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BGA Jahresbericht Download als PDF

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Nachdem sich die Güterverkehrsnachfrage imZuge der konjunkturellen Aufwärtsbewegung inden vergangenen Jahren deutlich erholt hatte,sind 2012/2013 alle transportintensiven Branchendeutlich schwächer gewachsen. Währendin 2012 eine Stagnation des gesamtmodalenTransportaufkommens zu verzeichnen war, istfür die Leistung ein moderater Anstieg um rund2 Prozent zu verzeichnen gewesen. Für 2013 istwieder etwas stärkeres Wachstum um 2 Prozent(Aufkommen) bzw. 3 Prozent (Leistung) zuerwarten.Der Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierungsah die Aufgabe des Staates darin,eine zukunfts- und leistungsfähige Infrastrukturzu garantieren, für faire Wettbewerbsregeln zusorgen sowie den Unternehmen Planungssicherheitzu gewährleisten. Oberstes Gebot war undist es, durch eine effiziente Verkehrspolitik dieMobilität für heute und morgen zu sichern undnicht zu behindern. Der <strong>BGA</strong> begrüßte ausdrück -lich die deutliche Neuausrichtung.Drei Jahre nach der Unterzeichnung des Vertragesund ein Jahr vor der Wahl zum 18. DeutschenBundestag ist klar, dass die im Koalitionsvertragund dem überarbeiteten Aktionsplan Güterverkehrund Logistik im Bereich Verkehr ehrgeiziggesetzten Ziele nicht mehr erreicht werdenkönnen. Obgleich die Bundesregierung dieWichtigkeit leistungsfähiger Infrastrukturen fürden Wirtschaftsstandort Deutschland erkannthatte und feststellte, dass die entscheidendeSchwäche der Infrastruktur in Deutschland diekontinuierliche Unterfinanzierung war, ist diesenicht behoben worden. Die Straße ist jährlichnoch immer mit 2,5 Milliarden Euro unterdeckt,die Binnenschifffahrt mittlerweile mit 0,6 MilliardenEuro pro Jahr und die Schiene mit 0,6 MilliardenEuro pro Jahr.StraßengüterverkehrVor dem Hintergrund der prognostizierten Zunahmedes Straßengüterverkehrs bis 2025 um70 Prozent setzt sich der <strong>BGA</strong> seit über 10 Jahrenfür Innovative Nutzfahrzeugkonzepte ein.Als Meilenstein auf dem Weg zu objektiven Ergebnissenüber die Vor- und Nachteile des heuteso genannten Lang-Lkw begrüßte der <strong>BGA</strong> denStart des Feldversuches zum 1.1.2012. Beim <strong>BGA</strong>Verkehrsausschuss im September in Berlindankte der <strong>BGA</strong>-Ausschussvorsitzende GerhardRiemann, Vorsitzender der Geschäftsführung derGerhard Riemann, <strong>BGA</strong>-Präsidiumsmitglied undDr. Valerie Wilms, MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENzu Gast im <strong>BGA</strong>-Verkehrsausschuss.Imperial Logistics International GmbH, demparlamentarischen Staatssekretär Dr. AndreasScheuer für den Einsatz des Bundesverkehrsministeriumsum den Lang-Lkw. BundesministerDr. Peter Ramsauer hat den Mut aufgebracht, dasschwierige Thema Lang-Lkw anzugehen.Der ursprünglich geforderte bundesweite Feldversuchist jedoch dank der Boykotthaltung einzelnerBundesländer sehr beschränkt. Lediglichsieben Bundesländer beteiligen sich aktiv amFeldversuch (Thüringen, Bayern, Hessen, Niedersachsen,Sachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein),wobei Letzteres nach den Landtagswahlenseinen Rückzug angekündigt hat. In Sachsen-Anhalt wird der Feldversuch toleriert.Nachdem im Juli 2012 die erste Änderungsverordnungin Kraft getreten ist, ist der <strong>BGA</strong> zuversichtlich,dass sich die Anzahl der teilnehmendenUnternehmen in den nächsten Monaten erhöhenwird. Das ergänzte Positivstreckennetz,welches insbesondere auch das Problem derletzten Meile zum Teil gelöst hat, führt dazu,dass sich endlich vermehrt Unternehmen be -teiligen können.Der <strong>BGA</strong> ist nach wie vor der Überzeugung, dassder Lang-Lkw einen wichtigen Beitrag für mehrTransporteffizienz, reduzierten Kraftstoffverbrauchund geringere CO 2 Emissionen leistenkann.Start der Maut auf vierspurigenBundesfernstraßenAus der Sicht des <strong>BGA</strong> unerfreulich ist im August2012 die Maut auf vierspurigen Bundesfernstraßenin Kraft getreten. Der <strong>BGA</strong> bezweifelt, dass43

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