Knappschaftskrankenhaus Dortmund 1958–2008
Knappschaftskrankenhaus Dortmund 1958–2008
Knappschaftskrankenhaus Dortmund 1958–2008
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Grußwort Ursula Fehlberg, Dr. Karl-Heinz Bauer, Hugo Weimann<br />
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den<br />
Griff bekommen“, hat der Historiker Golo Mann gesagt. In der Tat:<br />
Was wir sind und wohin wir gehen, wird entscheidend bestimmt<br />
durch das, woher wir kommen.<br />
Die Knappschaft als Träger des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Dortmund</strong><br />
kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Mit dieser Tradition<br />
verbindet sich zugleich auch Innovation. Die verfassten Knappschaften<br />
waren Vorbild für die Bismarck’sche Sozialgesetzgebung und seit<br />
jeher sind Krankenhäuser Bestandteil des sozialen Sicherungssystems<br />
der Knappschaft. Welche Wertschätzung Knappschaftskrankenhäuser<br />
aus der Bevölkerung erfahren, zeigt auch die Geschichte des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Dortmund</strong>. Bereits 1908 bat das Amt Brackel die<br />
Knappschaft, zu einem weiteren Krankenhaus in <strong>Dortmund</strong> beizutragen.<br />
Die Knappschaft mietete von 1912 bis 1914 ein Krankenhaus in<br />
<strong>Dortmund</strong>-Derne an, das sich aber als nicht zweckmäßig erwies und<br />
später von der Stadt <strong>Dortmund</strong> übernommen und geschlossen wurde.<br />
1958 trug das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> wesentlich zur Linderung der<br />
Bettennot in <strong>Dortmund</strong> bei. Als Arbeitgeber mit rund 900 Arbeitsplätzen<br />
ist das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong> heute ein gewichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor in der Region.<br />
Auf die Frage warum das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong> solch<br />
einen hohen Sympathiewert in der Region erreicht, gibt es eine einfache<br />
Antwort: Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong> steht in der<br />
Tradition der Knappschaft. Es ist innovativ und modern. Im medizi-<br />
Ursula Fehlberg<br />
Pflegedirektorin<br />
Privatdozent Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Chefarzt und Ärztlicher Direktor<br />
nischen Bereich hat sich das Haus den gesellschaftlichen und medizinischen<br />
Erfordernissen gestellt. Die Zahl der Kliniken entwickelte<br />
sich von anfänglich sechs auf heute elf, die allesamt mit modernsten<br />
Geräten ausgestattet und mit ausgesuchten Ärzten besetzt sind. Aufgrund<br />
dieser Qualifikation wurde das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> in den<br />
Stand eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Ruhr-Universität<br />
Bochum gehoben. Die Pflege unterstützt die Heilung der Patienten in<br />
Teamarbeit. Geschickt sorgt eine moderne Verwaltung für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg des Hauses. Die gemeinsame Zusammenarbeit aller<br />
Kliniken und Bereiche macht den Erfolg des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es<br />
für Patienten und Träger aus. Dafür dankt die Betriebsleitung<br />
allen Beteiligten.<br />
Hugo Weimann<br />
Krankenhausverwaltungsdirektor