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Knappschaftskrankenhaus Dortmund 1958–2008

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Ich wünsche mir, dass das Haus erhalten bleibt<br />

Detlef Dreyer – Personalleiter<br />

Kaum ein anderer kennt das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> so gut wie er: Detlef<br />

Dreyer ist seit 30 Jahren für die Knappschaft<br />

tätig. Angefangen hat er bei der Bundesknappschaft<br />

in Bochum – vor gut 28 Jahren kam er<br />

nach <strong>Dortmund</strong>. Der 53-Jährige lernte viele Bereiche<br />

des Hauses kennen, bis er vor 15 Jahren<br />

Leiter des Personalwesens wurde.<br />

? Sie haben fast alle Mitarbeiter des Hauses<br />

eingestellt?<br />

Detlef Dreyer: Grundsätzlich richtig. Aber es<br />

werden nicht alle Bewerbungsgespräche von mir<br />

durchgeführt. Wir haben einen Ärztlichen Direktor<br />

der sich um die Belange der Ärzte kümmert,<br />

die Pflegedirektion ist für den Bereich Pflege<br />

zuständig und der Krankenhausverwaltungsdirektor<br />

für die übrigen Mitarbeiter, zum Beispiel<br />

in der Verwaltung. Die Einstellungsgespräche<br />

werden in diesen Bereichen geführt. Und die<br />

formaljuristische Einstellung – also Gestaltung<br />

und Abschluss des Arbeitsvertrages, das wird<br />

von der Krankenhausverwaltung vorgenommen.<br />

? Da gibt es ja die unterschiedlichsten Verträge<br />

und Arbeitszeiten ...?<br />

Detlef Dreyer: Wir arbeiten 24 Stunden am Tag,<br />

sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr – also<br />

immer, rund um die Uhr. Da gibt es die unterschiedlichsten<br />

Dienst- und Schichtformen,<br />

Bereitschaftsdienste und Rufbereitschaften.<br />

Diese unterschiedlichen Schichtformen müssen<br />

jeden Monat individuell abgerechnet werden.<br />

Das fällt in meine Zuständigkeit. Ebenso die<br />

Auflistungen für Urlaub und freie Tage. Und<br />

deshalb sind mir die meisten der fast 900 Mitarbeiter<br />

bekannt.<br />

? Sie sehen Menschen kommen und gehen.<br />

Ist es schwer, neues qualifiziertes Personal zu<br />

bekommen?<br />

Detlef Dreyer: Es kommt darauf an, für welchen<br />

Bereich man sucht. Zum Beispiel bei einer<br />

Schreibkraft gibt es keine Schwierigkeiten. Aber<br />

wenn sie 180 Anschläge schreiben, die medizinische<br />

Nomenklatur beherrschen und zwei<br />

Fremdsprachen sprechen soll, dann wird es sehr,<br />

sehr eng.<br />

? Wie ist denn das Betriebsklima im Haus?<br />

Detlef Dreyer: Gut. Sonst wäre ich sicher nicht<br />

über 30 Jahre hier im Haus. Im Laufe dieser Jahre<br />

habe ich sehr viele Menschen kennen gelernt,<br />

den einen oder anderen schätzen gelernt und<br />

von manchen auch viel gelernt. Und noch etwas<br />

Positives: Man ist hier keine Nummer. Trotz der<br />

Größe des Hauses spricht man sich noch mit<br />

Namen an – man kennt sich.<br />

? Sie kennen das Haus wie nur wenige. An welchen<br />

Stellen waren Sie tätig?<br />

Detlef Dreyer: Ich habe hier als Einkäufer angefangen.<br />

? Was kauften Sie ein? Verbandsmaterial? Fieberthermometer?<br />

Kartoffeln für die Küche?<br />

Detlef Dreyer: Alles. Das ging vom Brötchen<br />

bis zum Röntgengerät. Das war eine spannende<br />

Aufgabe. Nach fünf Jahren bin ich dann<br />

aushilfsweise im Personalwesen tätig gewesen,<br />

dann war ich für ein paar Jahre für das Rechnungswesen<br />

im Hause zuständig und bin dann<br />

wieder zurück ins Personalwesen.<br />

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