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Endbericht - Haus der Zukunft

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Interpretation und Plausibilisierungne energetisch höherwertige Energieform anzusehen ist. Aus diesem Grundist bei <strong>der</strong> Stromgewinnung ein höherer Primärenergieeinsatz notwendig.• Biomasse-Fernwärme verursacht beson<strong>der</strong>s im Sommerhalbjahr aufgrund<strong>der</strong> hohen Netzverluste deutlich höhere Treibhausgasemissionen als mo<strong>der</strong>neBiomasse-Heizkessel mit Pufferspeicher beim Endverbraucher, insbeson<strong>der</strong>ewenn diese durch Sonnenkollektoren unterstützt werden. DurchMaßnahmen zur Optimierung <strong>der</strong> Effizienz bestehen<strong>der</strong> und neu errichteterBiomasse-Fernwärmenetze besteht ein signifikantes Einsparpotenzial.Vergleich <strong>der</strong> errechneten Konversionsfaktoren mit den direkten Emissionsfaktoren<strong>der</strong> österreichischen Luftschadstoff-Iinventur (OLI)Die ermittelten Konversionsfaktoren weisen in je<strong>der</strong> Kategorie höhere Werte aufals die direkten Emissionsfaktoren laut Österreichischer Luftschadstoff-Inventur(OLI), da Konversionsfaktoren um die Emissionen und um den Lebenszyklus<strong>der</strong> eingesetzten Materialien und Energieeinsätze erweitert sind. Konversionsfaktorenberücksichtigen im Unterschied zu den direkten Emissionsfaktoren fürdie Emissionen bei <strong>der</strong> Verbrennung vor Ort, die gesamten Lebenszyklusemissioneneines Energieträgers bis zu seiner Bereitstellung für ein Gebäude. Soentstehen auch für erneuerbare Energieträger durch Transport und Bereitstellungdes Energieträgers und durch den Einsatz von Hilfsenergie und die Errichtungvon Anlagen außerhalb des Gebäudes Emissionen.Tabelle 4: Ausgewählte Konversionsfaktoren im Vergleich mit den direkten Emissionsfaktoren<strong>der</strong> Österreichischen Luftschadstoff-Inventur (UMWELTBUNDESAMT 2010)Grund für höhereKonversionsfaktorenVergleich mitan<strong>der</strong>en StudienDirekte Emissionsfaktoren lt. ÖsterreichischerLuftschadstoffinventurKonversionsfaktorKohle(Steinkohle, Braunkohle,Briketts, Koks)Heizöl(HL, HEL, HEL schwefelfrei)in g CO 2/kWh Endenergieg CO 2-Äquivalent/kWh Endenergiein g CO 2/kWh Endenergiein g CO 2-Äquivalent/kWh Endenergie339 348 363 420271 272 298 302Erdgas 199 201 231 257Flüssiggas 230 232 263 266Scheitholz(inkl. Holzbriketts)0 18 17 26Energiehackgut 0 4 34 37Pellets 0 3 40 49In <strong>der</strong> Studie „Bestimmung spezifischer Treibhausgas-Emissionsfaktoren fürFernwärme“ im Auftrag des deutschen Umweltbundesamtes kommt das Öko-Institut für Fernwärme in Deutschland 2005 auf einen Konversionsfaktor von248,8 g CO 2 -Äquivalent pro kWh Endenergie (UMWELTBUNDESAMTUmweltbundesamt • Wien, 2012 15

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