Stephaniviertel Entwicklungskonzept - Stadtentwicklung.Bremen.de ...
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Tradition: Han<strong>de</strong>l, Logistik, Produktion Die Sparkasse in <strong>Bremen</strong> am Brill<br />
Wirtschaftsstruktur<br />
Neben <strong>de</strong>r für die Innenstadtlage bemerkenswert<br />
intensiven Wohnnutzung hat sich im <strong>Stephaniviertel</strong><br />
eine beson<strong>de</strong>re Dienstleistungsökonomie<br />
ausgeprägt, während sich <strong>de</strong>r Einzelhan<strong>de</strong>l rückgängig<br />
entwickelt hat.<br />
Betriebe und Beschäftigte<br />
Ein Auszug aus <strong>de</strong>m Unternehmensregister <strong>de</strong>s<br />
Statistischen Lan<strong>de</strong>samtes zeigt, dass die Zahl<br />
<strong>de</strong>r Betriebe in <strong>de</strong>r Bremer Altstadt seit 1987 von<br />
1.545 auf 1.895 (+22,6%; 31.12.2004) zugenommen<br />
hat.<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r in diesen Betrieben arbeiten<strong>de</strong>n sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigten Personen<br />
hat sich im gleichen Zeitraum um gut 9% auf<br />
28.042 Personen reduziert.<br />
Im <strong>Stephaniviertel</strong> hat die Zahl <strong>de</strong>r sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten von über 6.000<br />
im Jahr 1987 bis 2004 um rund 13%, bis 2006<br />
sogar <strong>de</strong>utlich auf nur noch gut 4.000 abgenommen<br />
(siehe Tabelle 1).<br />
Diese Entwicklung ist zwar ausgeprägt, aber<br />
nicht untypisch, da auch die Innenstadt insgesamt<br />
schon seit <strong>de</strong>n 70er Jahren Arbeitsplätze<br />
<strong>de</strong>s Einzelhan<strong>de</strong>ls zu Gunsten <strong>de</strong>r Stadtrandlagen<br />
verloren hat. Dennoch ist das <strong>Stephaniviertel</strong> bis<br />
heute mehr Arbeits- als Wohnstandort.<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r Betriebe bzw. Arbeitsstätten ist<br />
dagegen im Vergleich zu 1987 (324) relativ konstant<br />
geblieben bzw. konnte durch die jüngere<br />
Entwicklung wie<strong>de</strong>r das Niveau (325) erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Quelle: Nutzungskartierung Forschungsprojekt VERA,<br />
Universität Hamburg (2006);<br />
Erhebung <strong>de</strong>s Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa<br />
(2006/2007)<br />
Wirtschaftszweige<br />
Tabelle 1: Struktur und Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im <strong>Stephaniviertel</strong><br />
14<br />
Anzahl<br />
2004 2006 Verän<strong>de</strong>rung in %<br />
Betriebe Beschäftigte<br />
Anzahl<br />
Betriebe Beschäftigte<br />
Anzahl<br />
Betriebe Beschäftigte<br />
Produzieren<strong>de</strong>s Gewerbe 10 194 6 169 -40,0 -12,9<br />
Han<strong>de</strong>l, Instandhaltung u. Rep. von Kfz u.<br />
Gebrauchsgütern 62 766 51 193 -17,7 -74,8<br />
Gastgewerbe 25 51 28 97 12,0 90,2<br />
Verkehr und Nachrichtenübermittlung 58 579 64 743 10,3 28,3<br />
Kredit-, Versicherungs- und Grundstückswesen 112 2.988 124 3.010 10,7 0,7<br />
Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherungen 4 511 2 81 -50,0 -84,1<br />
Erziehung und Unterricht 11 93 7 21 -36,4 -77,4<br />
Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 4 35 5 27 25,0 -22,9<br />
Erbringung v. sonst. öff.+pers. Dienstleistungen 16 60 38 75 137,5 25,0<br />
Insgesamt 302 5.277 325 4.416 7,6 -16,3<br />
Quelle: Statistisches Lan<strong>de</strong>samt, Son<strong>de</strong>rauswertung Unternehmensregister (Stand 12/2004),<br />
Ortsteil 111 anhand ausgewählter Straßenschlüssel<br />
Hinweis: Von min<strong>de</strong>stens drei Unternehmen ist bekannt, dass alle Beschäftigten am Sitz <strong>de</strong>s Unternehmens gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
Branchenstruktur im <strong>Stephaniviertel</strong><br />
Im Rahmen einer kleinräumigen Nutzungskartierung<br />
wur<strong>de</strong>n im Jahre 2006 im <strong>Stephaniviertel</strong><br />
Unternehmen erfasst. Sie gehören überwiegend<br />
<strong>de</strong>m Dienstleistungssektor (vgl. Karte S. 15) an,<br />
gefolgt von Einzelhan<strong>de</strong>l und an<strong>de</strong>ren (Groß-)<br />
Han<strong>de</strong>lsfirmen, <strong>de</strong>m Gastronomie- und Beherbergungsgewerbe<br />
sowie an<strong>de</strong>ren Vergnügungsstätten.<br />
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Gewerbe, Medien und kulturelle Einrichtungen<br />
im engeren Sinne spielen bislang nur eine untergeordnete<br />
Rolle für das ökonomische Geschehen<br />
im Quartier.<br />
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<strong>Stephaniviertel</strong><br />
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