J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
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SCHULE IST MEHR …<br />
Die megasuper Lesenacht der G 5b<br />
Von Freitag, 4. April bis Samstag, 5. April <strong>2008</strong> veranstaltete die<br />
Klasse G 5b mit ihrer Deutschlehrerin Frau Ehrlich und dem<br />
Unterstufenbetreuer, Herrn Raith eine Lesenacht in der <strong>Schule</strong>.<br />
Wir hatten auch nette Tutoren dabei, Anna-Magdalena Emmerling,<br />
Rafaela Koutzamanides, Kai Semmelmann und Sebastian<br />
Röder. Vielen Dank an euch an dieser Stelle! Es war schon ein<br />
komisches Gefühl, als sich die Schüler mit ihren beiden Lehrern<br />
um 18.00 Uhr in der völlig leeren <strong>Schule</strong> trafen (Toni, Robin).<br />
Aber bald darauf war das ausgestorben wirkende Gebäude von<br />
den Stimmen der ankommenden, lachenden, schwatzenden,<br />
kichernden, schreienden, flüsternden, jauchzenden Schülerinnen<br />
und Schülern der G 5b erfüllt (Franziska,<br />
Pia, Laura, Katharina, Julien,<br />
Julian). Zuerst durften sich die Schüler<br />
ein Zimmer aussuchen, das sie<br />
zum Übernachten herrichten wollten.<br />
Die Klassenzimmer sahen danach<br />
eher wie gemütliche Kinderzimmer<br />
aus, ausstaffiert mit allen möglichen<br />
Kuscheltieren, Luftmatratzen, weichen<br />
Kissen und kuscheligen Decken,<br />
sowie Leselampen und Büchern,<br />
denn es war ja eine Lesenacht. Und<br />
überall in allen Ecken und auf allen<br />
Bänken oder auch unter ihnen tollten<br />
neugierige Kinder mit leuchtenden<br />
Augen freudig herum (Robin, Felix, Kolja, Tobias, Meret, Lea,<br />
Catherine, Sophia, Jessica, Tim, Rike, Nico), denn sie alle durften<br />
<strong>Schule</strong> einmal anders erleben. Danach versammelten wir uns<br />
im Gemeinschaftsraum, sangen lustige aber auch besinnliche<br />
Willkommens-Lieder und besprachen den Ablauf unserer Lesenacht<br />
mit allen dazugehörenden Regeln. Anschließend teilten<br />
sich die Kinder in Gruppen auf und brachen zu einem<br />
anspruchsvollen Geländespiel in der Umgebung der <strong>Schule</strong> auf,<br />
ausgestattet mit Mappen, Stiften und Orientierungskarten. Als<br />
alle Gruppen das Lösungswort gefunden hatten, gab es ein herrlich<br />
angerichtetes, leckeres Buffet, zu dem alle Kinder und deren<br />
Eltern etwas beigetragen hatten. Nach diesem lustigen, gemeinsamen<br />
Abendessen versammelten wir uns im Gemeinschaftsraum<br />
und unsere Lehrer stellten uns verschiedene lesenswerte<br />
Bücher vor. Dann bekamen wir Besuch von unserer Klassenlei-<br />
202<br />
Frau Ehrlich beim Vorlesen<br />
terin, Frau Müller. Danach gingen wir in unsere Zimmer und<br />
lasen in unseren mitgebrachten Büchern. Anschließend spielten<br />
wir Spiele und brachen später zu einer Nachtwanderung entlang<br />
der Pegnitz auf. Es war stockfinster und sowohl Frau Ehrlich als<br />
auch Herr Raith erzählten uns die gruseligsten Gruselgeschichten,<br />
sodass sich uns alle Nackenhaare aufstellten und wir tatsächlich<br />
den kalten Windhauch (Robin, Jakob, Franziska, Pia,<br />
Laura, Tabea, Charlotte, Katharina) und das Krabbeln der giftigen<br />
Spinnen(Anna, Meret, Hannah,), die in den Erzählungen<br />
vorkamen, auf unserer Haut spüren konnten. Die meisten Schüler<br />
fassten sich ängstlich an den Händen und drängten sich dicht<br />
an ihre Lehrer heran, um von ihnen<br />
beschützt zu werden. Doch als wir<br />
wieder in die Nähe der <strong>Schule</strong><br />
kamen, lockerte sich die Stimmung<br />
und das eifrige Quasseln und Lachen<br />
fing wieder an. Wir waren alle froh,<br />
wieder in der warmen <strong>Schule</strong> angekommen<br />
zu sein, wo wir unsere<br />
Zähne putzten und unsere Pyjamas<br />
oder Jogginganzüge anzogen um<br />
schlafen zu gehen. Doch vorher gab<br />
es noch eine richtig gruselige Gruselgeschichte<br />
und ein paar Schlaflieder<br />
von Herrn Raith. Danach gingen alle<br />
in ihre Zimmer und schliefen selig<br />
ein. Alle? Nein, es gab so ein paar Schülerinnen und Schüler, die<br />
sich noch viel zu erzählen hatten (hier werden keine Namen<br />
genannt), sich Witze erzählten oder sogar noch Hunger hatten.<br />
Die Nacht war kurz und es wurde für einige Kinder viel zu<br />
schnell hell. Aber die Lehrer weckten ihre Schüler mit sanfter<br />
Musik. Nur manche Schüler mussten mit einigen harmlosen<br />
Wasserspritzern geweckt werden, denn sonst hätten sie noch viel<br />
länger geschlafen und das Aufräumen verpasst. (Anna, Jakob,<br />
Tabea, Jonas, Daniel, Sarah, Anja). Danach gab es ein leckeres<br />
Frühstück. Nach dem Aufräumen und Zusammenpacken sangen<br />
wir noch ein paar Lieder und wurden von unseren Eltern abgeholt,<br />
obwohl viele von uns noch gerne länger in der <strong>Schule</strong><br />
geblieben wären (alle Schüler der G 5b). Fazit: Die G 5b liebt ihre<br />
<strong>Schule</strong> über alles, oder?<br />
Wiltrud Ehrlich