J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BERICHT DES UNTERSTUFENBEREUERS<br />
Bericht des Unterstufenbetreuers<br />
Auch in diesem Jahr fuhren die fünften Klassen zu den Orientierungstagen<br />
nach Prackenfels. Davon wird in einem besonderen<br />
Artikel berichtet.<br />
Bei der SMV-Tagung im November versammelten sich die Klassensprecher<br />
der Unterstufe in einer Gruppe, um mit mir die<br />
besonderen Anliegen der Fünft- und Sechstklässler zu besprechen.<br />
Thema waren dabei vor allem das Tutorensystem und der<br />
Unterstufenfasching, der wieder an einem Nachmittag in der<br />
letzten Woche vor den Faschingsferien stattgefunden hat.<br />
Der Unterstufenfasching hatte auch dieses Jahr wieder die Form<br />
eines Jahrmarktes: Alle Klassen, die Lust dazu hatten, betrieben<br />
Stände, an denen man Glück, Geschicklichkeit oder Mut ausprobieren<br />
konnte: Es gab zum Beispiel ein Autorennen mit ferngesteuerten<br />
Autos, einen Pokersalon, ein Glücksrad und ein<br />
„Schließfächerbingo“, Dosenwerfen auf Dosen mit Konterfeis<br />
der Lehrer und auch eine „Geisterbahn“ (durch die man allerdings<br />
durchlaufen musste und nicht gefahren wurde). Das<br />
Schulradio hat wieder eine Diskothek mit Karaoke-Wettbewerb<br />
veranstaltet (ein großer Publikumserfolg!), und last but not least<br />
gab es einen Stand mit reichlich Essen und Trinken. Es war aufwändig,<br />
aber wie jedes Jahr wieder sehr lustig!<br />
Es fanden auch, ebenfalls wie in jedem Jahr, einige Übernachtungsaktionen<br />
statt, meistens von Freitag auf Samstag. Das hat<br />
sich gut bewährt; denn nachdem die Schülerinnen und Schüler<br />
einen ganzen Schultag hinter sich haben und (hoffentlich!) keinen<br />
Mittagsschlaf gemacht haben, können wir hoffen, dass sie<br />
am Abend doch irgendwann ins Bett finden. Aber es ist immer<br />
wieder erstaunlich, was für eine Kondition die Kinder spät in der<br />
Nacht entwickeln, wenn wir Lehrer schon halbtot in den Seilen<br />
hängen und auch die Tutoren nur noch mühsam das Gähnen<br />
unterdrücken!<br />
Aber nun zum Ablauf: Meist treffen wir uns um achtzehn Uhr<br />
und machen erst einmal ein kleines Geländespiel rund um die<br />
<strong>Schule</strong>. Dann gibt es ein gemeinsames Abendessen. Allen Eltern,<br />
die mit Speis und Trank zum Gelingen der Übernachtungsaktionen<br />
beitrugen, noch einmal herzlichen Dank!<br />
132<br />
Der Rest des Abends ist eine Mischung aus Freizeitaktivitäten<br />
und gemeinsamem Programm. Bei den Übernachtungsaktionen<br />
von Unterstufen-Theatergruppe und Musicalgruppe standen<br />
natürlich Proben im Vordergrund. Bei Klassen-Lesenächten<br />
dagegen wird über einen großen Teil des Abends hinweg vorgelesen,<br />
es werden durch die Schüler Lieblingsbücher vorgestellt,<br />
und es wird im Kreis gesungen. Auch Gesellschaftsspiele in<br />
kleineren Gruppen gehören dazu.<br />
Schließlich gibt es gegen Mitternacht eine kleine Nachtwanderung,<br />
und es folgen noch ein gemeinsames Lied und (für die<br />
ganz Mutigen) eine Gruselgeschichte.<br />
Die Kinder wickeln sich in ihre Schlafsäcke und schlafen<br />
dann irgendwann ein (wenn wir Glück haben, noch vor dem<br />
Morgengrauen). Aber am Morgen wird erbarmungslos um<br />
7.30 Uhr geweckt, denn wir müssen ja nicht nur frühstücken,<br />
sondern auch alle benützten Klassenräume aufräumen und<br />
saugen!<br />
Um 10 Uhr kommen dann die Eltern und holen ihre übernächtigten<br />
Kinder ab; ich habe gehört, dass viele Kinder zu Hause<br />
gleich ins Bett gefallen sind und den versäumten Nachtschlaf<br />
augenblicklich nachgeholt haben.<br />
Am Ende des Schuljahrs findet traditionsgemäß der „Schnuppernachmittag“<br />
für die neuen Fünftklässler statt. Hier wird den<br />
Kindern Gelegenheit geboten, ihre neuen Klassenkameraden<br />
und ihren Klassenleiter kennenzulernen und sich in der neuen<br />
<strong>Schule</strong> schon ein wenig umzusehen. Der Schnuppernachmittag<br />
gliedert sich in ein Aulaprogramm, bei dem die Schulleiter die<br />
Kinder begrüßen und verschiedene Vorführungen stattfinden,<br />
und ein Treffen im Kreis der neuen Klasse. Parallel dazu wird<br />
den Eltern die Möglichkeit geboten, bei einem informellen Beisammensein<br />
schon ein wenig die anderen Eltern kennenzulernen<br />
und sich bei einem Lehrer über die neue <strong>Schule</strong> zu informieren.<br />
Winfried Raith