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J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule

J A H R E S B E R I C H T 2007 / 2008 - Wilhelm-Löhe-Schule

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Ausfällen wegen Verletzung oder Krankheit zu kämpfen haben.<br />

Gerade weil wir bei einem verständlichen und begründeten<br />

Rücktritt keine Stornogebühren verlangen wollen, steuern wir<br />

diesen Erfahrungswert von 110 Anmeldungen an. Trotzdem<br />

bleibt eine gewisse Spannung, ob es nun wirklich so verlaufen<br />

wird. Im nächsten Schritt werden zusammen mit der Osterfreizeit<br />

in Tulfes die Busse bestellt.<br />

Nun kommen die ersten Anfragen der Eltern von 5. und 6. Klässlern,<br />

die beantwortet sein wollen. Meist beziehen sie sich auf die<br />

Betreuung und Versorgung der jüngeren Mitfahrer. Seit einem<br />

Jahr haben wir das System geändert und bieten für diese Altersgruppe<br />

eine Betreuung durch ältere Schüler, Lehrer oder Ehemalige<br />

an. Da das Skigebiet seit<br />

einigen Jahren zusammengeschlossen<br />

wurde, können wir die<br />

Schüler nicht mehr auf dem<br />

begrenzten Gebiet des Plattenkogel<br />

halten. Als Antwort auf die<br />

geänderten Bedingungen haben<br />

wir den Betreuerkader vergrößern<br />

müssen und wir haben gut daran<br />

getan, wenn man den ungewöhnlichen<br />

Verlauf dieser vergangenen<br />

Freizeitwoche betrachtet.<br />

Bis Anfang März kehrt, bis auf<br />

einige Nachmeldungen die auf<br />

die Warteliste zu den zehn Überzähligen<br />

gesetzt werden, ein bisschen<br />

Ruhe ein. Zu dieser Zeit<br />

etwa ist die Informationsveranstaltung gesetzt, zu der auch die<br />

Eltern herzlich eingeladen sind. Jetzt werden die Informationsblätter,<br />

die Personalbögen und die Überweisungsträger ausgegeben<br />

mit dem Hinweis möglichst pünktlich zu überweisen, damit<br />

die Verwaltung zügig abgewickelt werden kann. Die Vermieter<br />

verlangen zwei Wochen vor dem Reisebeginn die Überweisung<br />

des Geldes. In vielen Fällen muss nachtelefoniert werden, was<br />

ein beträchtlicher Zeitaufwand ist und darüber hinaus das<br />

Konto der <strong>Schule</strong> belastet. Deshalb die Bitte an alle, die 2009<br />

planen wieder mit zu fahren, die Termine zu beachten.<br />

Am Tag der Abreise ist vom Team dann längst alles vorbereitet,<br />

Teilnehmerlisten, Anwesenheitskontrolle, Einladen der Sportgeräte<br />

und des Gepäcks, Warten auf die obligatorischen „Zu-spätkommer“,<br />

Sitzplatzregelung für Reisekranke,... Bei der Ankunft<br />

dann, Entladen der Ski und des Gepäcks, die Zimmerverteilung<br />

mit all den jährlich wiederkehrenden Schwierigkeiten, das<br />

Besorgen des Leihmaterials, und das Organisieren der Skigruppen.<br />

Im Prinzip ist das Routine, die unser prima Team, weil seit<br />

Jahren eingespielt, reibungslos abarbeitet.<br />

Eigentlich könnte nun der gute Teil der Woche beginnen, Skifahren<br />

mit Schülern, die gerne Sport machen und mit uns, die<br />

„Ferien“ verbringen möchten; wenn da nicht die Überraschungen<br />

wären, Heimweh, Ärger mit dem Freund oder der Freundin,<br />

ein verlorener Skipass, ein zerbrochener Stock oder Ski, eine<br />

durchgemachte Nacht und zuletzt die großen Unfälle, die sich<br />

wohl nicht vermeiden lassen, trotz der Gruppenleitung.<br />

Es ist für uns Lehrer immer ein<br />

großes Problem Eltern mitteilen<br />

zu müssen, dass ihrem Kind<br />

etwas zugestoßen ist, wohl wissend<br />

um das große uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Solche Entwicklungen<br />

zehren an den<br />

Nerven und zeigen immer wieder,<br />

in welch großer Verantwortung<br />

wir mit dieser Unternehmung<br />

Osterfreizeit stehen. Wir betreiben<br />

Risikominimierung und können<br />

Unfälle trotzdem nicht ausschließen.<br />

Manchmal haben wir<br />

uns im Team schon gefragt, ob<br />

wir das Risiko eines wirklich großen<br />

Unglücks ohne Not tragen<br />

sollen, in einer Zeit, in der man juristisch immer mit dem<br />

Schlimmsten rechnen muss. Wenn dann allerdings einige Zeit<br />

nach den erschreckenden Erlebnissen ins Land gegangen ist, und<br />

der vielleicht nötige Abstand hergestellt wurde, überwiegt doch<br />

die Ansicht, dass wir vielen Schülern schöne Wochen in Gerlos<br />

beschert haben, dass wir bislang Glück hatten, weiter auf dieses<br />

und Gott vertrauen und auch 2009 wieder mit hoffentlich vielen<br />

jungen Menschen nach Gerlos fahren werden.<br />

Ich möchte an dieser Stelle den Lehrerfamilien und Betreuern<br />

danken für die zum Teil schon jahrelange Unterstützung. Es<br />

macht Spass in so einem Team zu sein. Ich freue mich auf unsere<br />

nächste Osterfreizeit in Gerlos. Also bis Mitte November!!!!<br />

Peter Batz für das Gerlosteam<br />

225<br />

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