infozine 3 / 2005 - Albert Einstein Gymnasium
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Begabtenförderung<br />
I’m not afraid<br />
Projektkurs: „Kreativer Umgang mit der englischen Sprache“<br />
Von Torben Adelmund und Jan Simon Hamann (Jahrgang 12)<br />
„Du bist kreativ? Du kannst gut<br />
Englisch sprechen, willst deine<br />
Fähigkeiten aber auch unbedingt<br />
außerhalb des Schulunterrichts<br />
anwenden? Außerdem bist du<br />
Schüler/in der 5. bis 7. Klassenstufe<br />
am AEG und hast montags<br />
in der 7. Stunde und Donnerstags<br />
in der 2. Stunde Zeit und Lust an<br />
einem Projektkurs Begabtenförderung<br />
„Kreativer Umgang mit der<br />
englischen Sprache“ teilzunehmen?<br />
Wir warten auf dich! Sabine<br />
Stolte-Duval<br />
und Ulrike<br />
Schmidt.“<br />
Mit dieser oder<br />
einer ähnlichen<br />
Annonce gingen<br />
die beiden Fachlehrerinnen<br />
für<br />
die englische<br />
Sprache auf<br />
Schülersuche,<br />
um den kleinsten<br />
AEG-Schülern<br />
eine Möglichkeit<br />
zu bieten, außerhalb<br />
des normalenEnglischunterrichts<br />
die<br />
Sprache anzuwenden.„Natürlich<br />
kommt Englisch<br />
im Unterricht<br />
zu kurz, den<br />
Schülern bieten<br />
sich daneben<br />
kaum Möglichkeiten<br />
ihre<br />
Kenntnisse in<br />
der Praxis zu nutzen“<br />
sagte mir<br />
Ulrike Schmidt,<br />
bevor ich an der ersten Stunde teilnahm.<br />
In vorherigen Übungseinheiten<br />
wurden durch Trockenübungen<br />
wie die besonders von<br />
Frau Stolte geschätzten „Tongue<br />
<strong>infozine</strong> 3 / <strong>2005</strong>, S. 12<br />
twisters“ oder auch durch „nursey<br />
rhymes“ Grundlagen geschaffen,<br />
um am Ende des Schuljahres ein<br />
kleines Theaterstück aufführen zu<br />
können.<br />
Für alle Unkundigen des Faches:<br />
„Tongue twisters“ sind Gemeinheiten<br />
à la „Fischers Fritze“, die<br />
jedem Normalsterblichen die Zunge<br />
im Mund verknoten lassen. Und<br />
das in einer fremden Sprache,<br />
schließlich lernen die Teilnehmer<br />
sie größtenteils erst seit etwas<br />
mehr als einem halben Jahr. Bei<br />
„nursey rhymes“ musste selbst ich<br />
passen. Hat das etwas mit Krankenschwestern<br />
zu tun? Frau Stolte<br />
klärte mich auf: „Das sind<br />
besonders in England und den<br />
USA beliebte Abzählreime, wie<br />
man sie auch aus Filmen kennt.“<br />
Um diese Grundlagen auch anzuwenden,<br />
probt die AG seit längerem<br />
ein kleines Stück, in dem ein<br />
Bär gejagt wird. Die kreativen<br />
Köpfe der Gruppe haben sich die<br />
Geschichte ausgesucht und verändern<br />
sie ad libitum. Um die „Story“<br />
auch optisch umzusetzen, wurde<br />
bereits an der Choreographie<br />
gearbeitet. So werden auf der Bärenjagd<br />
ein Baum erklettert, mehrere<br />
Flüsse durchwatet und durchschwommen<br />
sowie ein Berg bestiegen.<br />
Die tapferen Recken sind<br />
dabei „not afraid“, aber nur solange<br />
sie den Bären nicht finden…<br />
I’m not afraid that this group will<br />
have a lot of success and, of<br />
course, a lot of fun!