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infozine 3 / 2005 - Albert Einstein Gymnasium

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Schüleraustausch<br />

Es begann mit Sand...<br />

Bericht über den Schüleraustausch mit Finnland <strong>2005</strong><br />

Von Laura Simmendinger und Daniel Kutzim (Jahrgang 11)<br />

Buchholz und Jarvenpää haben<br />

sich gesucht und gefunden, so<br />

Bürgermeister Norbert Stein, und<br />

es begann mit Sand. In Jarvenpää<br />

kann man große Mengen davon,<br />

allerdings in felsigem Zustand,<br />

finden, und Buchholz ist auf Heidesand<br />

gebaut. So fing die Part-<br />

nerschaft mit einem Gespräch<br />

über Sand an und laut Bürgermeister<br />

Norbert Stein komme man<br />

nicht umhin, Freundschaft zu<br />

schließen, wenn man nur ein<br />

Sandkorn für ein Gespräch brauche.<br />

Weitere Gemeinsamkeiten<br />

der Städte ergeben sich durch die<br />

Nähe zu jeweils einer Metropole<br />

(Helsinki und Hamburg) und die<br />

Einwohnerzahlen. So kommen auf<br />

einen Jarvenpääer genau 0,9324<br />

Buchholzer. Auf Grund all dieser<br />

Gemeinsamkeiten wurde am Freitag,<br />

den 8. April <strong>2005</strong> eine Partnerschaft<br />

zwischen Jarvenpää und<br />

Buchholz geschlossen.<br />

Zusätzlich zu dieser Städtebeziehung<br />

bildete sich eine Verbindung<br />

zwischen dem <strong>Albert</strong>-<strong>Einstein</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> und dem dortigen<br />

<strong>Gymnasium</strong> Jarvenpään Lukio,<br />

welche auch zu technischen Erneuerungen<br />

bei uns – wie z.B. dem<br />

elektronischen Vertretungsplan –<br />

führte. Im Februar hatte diese<br />

Schulpartnerschaft ihren ersten<br />

Höhepunkt: den Finnlandbesuch<br />

einiger AEG-Schüler. Ein halbes<br />

Jahr lang hatte sich unsere Gruppe<br />

von 20 Schülerinnen und Schülern<br />

unter der Leitung von Frau<br />

Ehlers, Frau Frees und Herrn Becker<br />

darauf vorbereitet. Es wurden<br />

<strong>infozine</strong> 3 / <strong>2005</strong>, S. 7<br />

u.a. verschiedene Präsentationen<br />

über finnische Politik, finnischen<br />

Sport, finnisches Essen etc. ausgearbeitet,<br />

jedoch nicht vorgestellt...<br />

Dadurch war uns leider<br />

nicht viel mehr als das eigene Spezialthema<br />

über Finnland bekannt,<br />

als wir nach Jarvenpää aufbrachen.<br />

Früh am Morgen des 14. Februar<br />

<strong>2005</strong> trafen wir pünktlich auf dem<br />

Hamburger Flughafen ein, um<br />

eine halbe Stunde später das Gebäude<br />

wieder zu verlassen und<br />

nach Hause zu fahren. Denn unser<br />

Billigflieger BlueONE war<br />

leider ausgefallen und so kamen<br />

wir erst um Mitternacht mit dem<br />

Abendflug in Helsinki an. Leider<br />

wurde das Kennlernprogramm am<br />

Dienstag nicht nachgeholt und so<br />

fanden wir uns etwas orientierungslos<br />

in der Schule wieder, wo<br />

wir das durch Erzählungen legendäre<br />

finnische Gebäude und den<br />

ebenso legendären finnischen<br />

Unterricht kennen lernen durften.<br />

Am Nachmittag war ursprünglich<br />

eine Rallye zum Erkunden der<br />

Stadt vorgesehen, die sich dann als<br />

schlichtes Herumlaufen auf eigene<br />

Faust in Jarvenpää erwies.<br />

Im Verlauf des Mittwochs fuhren<br />

wir mittags mit der ganzen Gruppe<br />

(20 Finnen und 20 Deutschen)<br />

zum Lotta-Museum, in welchem<br />

uns die Geschichte finnischer<br />

Frauen im 2. Weltkrieg an der<br />

Front näher gebracht wurde. Anschließend<br />

ging es weiter nach

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