infozine 3 / 2005 - Albert Einstein Gymnasium
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Begabtenförderung<br />
„Sie haben Post!”<br />
Erfahrungsbericht über die ISLI-Woche in Oberwesel (Rhein)<br />
ISLI ist die Abkürzung für „International<br />
Student Leadership Institute“.<br />
Diese Organisation verfolgt<br />
das Ziel, Jugendlichen den<br />
Themenbereich „Leadership“ näher<br />
zu bringen und sie dementsprechend<br />
auch auf die berufliche Zukunft<br />
in Politik, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft vorzubereiten: Führungsqualitäten<br />
sind heute überall<br />
gefragt. Ich wusste zunächst gar<br />
nicht, dass unsere<br />
Schule mit so<br />
einer Organisationzusammenarbeitet.<br />
Aber<br />
als Frau Ehlert<br />
die anderen Interessierten<br />
und<br />
mich aufklärte,<br />
wuchs die Neugier<br />
in mir.<br />
Denn einen besonderenHintergrund<br />
hat dieseVeranstaltung:Internationalität<br />
macht<br />
die ganze Sache<br />
interessanter<br />
und effektiver.<br />
Es gibt nur zwei Möglichkeiten<br />
sich mit aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern kommenden Jugendlichen<br />
zu verständigen: Entweder<br />
man bedient sich der Zeichensprache<br />
oder man schließt sich der<br />
Allgemeinheit an, die Englisch<br />
spricht. Ein kleiner Tipp: Am An-<br />
Von Liisa Simmendinger (Jahrgang 10)<br />
fang ist jeder ein bisschen schüchtern<br />
und das Beste ist einfach, die<br />
Leute munter drauflos anzusprechen;<br />
vor allen Dingen, wenn es<br />
darum geht, sein Zimmer zu finden.<br />
Geschichtlich gesehen ist ISLI<br />
noch eine relativ „junge“ Institution.<br />
1982 begannen die ersten<br />
„Regents“ Jugendliche als Leader<br />
auszubilden. Auch wenn dieser<br />
Kurs erst nur für amerikanische<br />
Jugendliche vorgesehen war, kamen<br />
immer mehr europäische<br />
Länder hinzu, denen dann erlaubt<br />
war, Jugendliche dorthin zu schicken.<br />
Unter den letzten befand sich zum<br />
Beispiel auch Estland. Ich denke,<br />
<strong>infozine</strong> 3 / <strong>2005</strong>, S. 13<br />
dass das Hinzuziehen von europäischen<br />
Ländern eine Bereicherung<br />
für die Amerikaner und uns selbst<br />
war. Nicht jeder bekommt<br />
schließlich die Möglichkeit mit<br />
Schweden, Finnen, Estländern,<br />
Belgiern, Niederländern und noch<br />
vielen anderen zusammen zu lernen.<br />
Eine Woche lang knüpft jeder<br />
Kontakte und lernt sich in der Welt<br />
des „Leadership“zurechtzufinden.<br />
Schon vor der<br />
Anreise wird<br />
ein strenges<br />
Programm<br />
aufgestellt.<br />
Der normale<br />
Ablauf beginnt<br />
am<br />
Montag, wo<br />
ich wie jeder<br />
andere auch<br />
mit der ersten<br />
Präsentation<br />
konfrontiert<br />
wurde. Später<br />
habe ich entdeckt,<br />
dass<br />
alle Präsentationen mehr oder<br />
weniger gleich aufgebaut sind.<br />
Zuerst beginnen die Regents mit<br />
einer Vorstellung, worum es sich<br />
in den nächsten anderthalb Stunden<br />
drehen wird. Der praktische<br />
Teil besteht dann darin, dass man<br />
in den so genannten „Color