infozine 3 / 2005 - Albert Einstein Gymnasium
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Vanhankylänniemi, einem Haus<br />
am See, wo wir grillten, Langlaufski<br />
und Schlitten fuhren. Außerdem<br />
gingen einige Mutige, wie<br />
zum Beispiel Laura Simmendinger<br />
und eine finnische Lehrerin,<br />
bei einer Wassertemperatur von<br />
ca. 2°C in einem Eisloch baden.<br />
Der Donnerstag zog sich ein wenig,<br />
denn außer einem Abistreich<br />
nach finnischer Art gab es bis zum<br />
Abend keine weiteren Programmpunkte.<br />
Abends allerdings fand der<br />
interessanteste Programmpunkt<br />
der Woche statt: der Vanhojen<br />
tanssit. 200 Schüler, die nach dem<br />
Sommer ins letzte Schuljahr einziehen<br />
(die Finnen haben nur<br />
zwölf Schuljahre), tanzten eine<br />
Standardtanzformation. Außerdem<br />
trugen die meisten Jungen<br />
Smoking und die Mädchen aufwändige<br />
Ballkleider. Und obwohl<br />
wir nicht mittanzen durften, war<br />
es doch sehr schön anzusehen.<br />
Am Freitag fuhren wir per Zug<br />
nach Helsinki. Dort besuchten wir<br />
das nicht sehr interessante Nationalmuseum<br />
und die berühmte Felsenkirche.<br />
Nach einem Mittagessen<br />
in der Universität gingen wir<br />
shoppen. Helsinki ist zwar sehr<br />
Schüleraustausch<br />
schön, kann aber bei weitem nicht<br />
mit Hamburg mithalten… Die<br />
letzten beiden Tage verbrachten<br />
wir dann in unseren Gastfamilien.<br />
Der Gegenbesuch fand entgegen<br />
der Planung, die die letzte Aprilwoche<br />
dafür vorgesehen hatte, in<br />
der ersten Maiwoche statt. So<br />
konnten die Finnen leider nicht in<br />
das tolle Musical „Tanz der Vampire“<br />
gehen, für das wir Karten bestellt<br />
hatten, und wir waren zu einer<br />
Umstellung des Programms<br />
gezwungen. Nun lernten die Finnen<br />
Buchholz am zweiten Tag ihres<br />
Besuches durch eine Stadtrallye<br />
kennen. Am Mittwoch standen<br />
Spiele, wie z.B. Volleyball, Basketball<br />
und Fußball, auf dem Programm.<br />
Donnerstag besuchten einige<br />
Schüler mit den Finnen Lüneburg,<br />
wobei sie als erstes von<br />
Herrn Dr. Deisting durch die Altstadt<br />
geführt wurden. Anschließend<br />
ging die Gruppe ins SaLü<br />
und verbrachte dort einen schönen<br />
Nachmittag. Ein Großteil der<br />
<strong>infozine</strong> 3 / <strong>2005</strong>, S. 8<br />
Schüler nahm auf Grund des Vatertages<br />
jedoch nicht am regulären<br />
Programm teil und feierte anderweitig.<br />
Freitag zeigten wir den<br />
Finnen das Pendant zu Helsinki.<br />
In Hamburg machten wir eine Hafenrundfahrt,<br />
gingen shoppen und<br />
abends auf den Hafengeburtstag.<br />
Der Samstag war wie in Finnland<br />
Familientag und Sonntag verabschiedeten<br />
wir uns bei einem<br />
Brunch in der Holmer Mühle.<br />
Nach diesem Austauschprogramm<br />
lässt sich als Fazit festhalten, dass<br />
das Unternehmen unbedingt wiederholt<br />
werden sollte. Der Charme<br />
der Premiere lässt sich zwar<br />
nicht wiederholen, aber wenn etwas<br />
Routine einkehrt, kann sicher<br />
auch die eine oder andere Panne<br />
vermieden werden. In jedem Fall<br />
ein herzliches Dankeschön an die<br />
betreuenden Lehrer Frau Ehlers,<br />
Frau Frees und Herrn Becker, die<br />
diesen Austausch mit großem persönlichen<br />
Einsatz ermöglicht haben.