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Wissenskooperation in der Metropolregion Wien – Bratislava ... - KDZ

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E<strong>in</strong>leitung1.2 Die Bedeutung <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>Wien</strong> – <strong>Bratislava</strong>(Tw<strong>in</strong>Region)<strong>Metropolregion</strong>en s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Versuch auf verstärkten Wettbewerbund zunehmende Globalisierung zu reagieren. Sie s<strong>in</strong>d mo<strong>der</strong>neKonzepte für die Entwicklung großer Ballungsräume. Zumeist basieren dieseKonzepte auf <strong>der</strong> freiwilligen Zusammenarbeit von Städten und ihren umliegendenGeme<strong>in</strong>den, um e<strong>in</strong>e effizientere Wahrnehmung <strong>der</strong> kommunalenAufgaben und die Nutzung des vorhandenen Potenzials zu gewährleisten.Das Gebiet <strong>der</strong> <strong>Metropolregion</strong> ist adm<strong>in</strong>istrativ nicht def<strong>in</strong>iert, se<strong>in</strong>e Grenzens<strong>in</strong>d durch die funktionalen Verflechtungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Zusammenarbeitdeterm<strong>in</strong>iert. Die <strong>Metropolregion</strong> zeichnet sich durch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sameStrategie <strong>der</strong> kommunalen Verwaltungen und <strong>der</strong>en Umsetzung unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungaller AkteurInnen – NGOs, Unternehmen, Bildungse<strong>in</strong>richtungen etc. –aus.<strong>Wien</strong> und <strong>Bratislava</strong> s<strong>in</strong>d schon jetzt selbstständige Metropolgebiete vonüberregionaler Bedeutung. Auf ihrem Gebiet konzentrieren sich die Basisfunktionen<strong>der</strong> <strong>Metropolregion</strong>: adm<strong>in</strong>istrative, wirtschaftliche, wissenschaftliche, verkehrsbezogeneund kulturelle.In allen Studien zur Identifizierung von <strong>Metropolregion</strong>en <strong>in</strong> Europa s<strong>in</strong>dbeide Städte als wichtige Metropolen erwähnt. Kürzlich erschienene Studien, wiebeispielsweise jene <strong>der</strong> deutschen Bundesanstalt für Forschung im Bauwesen,Stadtentwicklung und Raumordnung gehen noch e<strong>in</strong>en Schritt weiter und def<strong>in</strong>ierennur mehr e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen, geme<strong>in</strong>samen Metropolraum <strong>Wien</strong>-<strong>Bratislava</strong>.Dies resultiert unter an<strong>der</strong>em aus <strong>der</strong> geografischen Nähe <strong>der</strong> beiden Hauptstädteund ihren geme<strong>in</strong>samen funktionalen Verflechtungen. Basierend auf e<strong>in</strong>erEvaluierung und Bewertung die Dichte an vorhandenen städtischen Funktionenbetreffend, zählt die <strong>Metropolregion</strong> <strong>Wien</strong>-<strong>Bratislava</strong> mittlerweile zu den siebenwichtigsten <strong>Metropolregion</strong>en Europas.Die meisten europäischen Metropolen haben als Kooperationsmodell die„<strong>Metropolregion</strong>“ gewählt, um mit ihren umliegenden Geme<strong>in</strong>den zusammenzuarbeiten.In <strong>der</strong> Regel stellen diese <strong>Metropolregion</strong>en flexible Plattformen für dieUmsetzung geme<strong>in</strong>samer Ziele unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung aller relevanten AkteurInne dar.<strong>Metropolregion</strong>en schaffen Raum für Komplementarität und Synergien durch dieverschiedenen Stakehol<strong>der</strong> und steigern somit die Wettbewerbsfähigkeit des gesamtenRaums.13

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