Wissenskooperation in der Metropolregion Wien â Bratislava ... - KDZ

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InhaltverzeichnisVI ANHANG ......................................................... 991 Die TwinRegion und ihre Städte - Bevölkerung. ........................992 Ausgewählte Fallbeispiele – Mehrzweckkooperationen .............. 1013 Ausgewählte Fallbeispiele - Einzweckkooperationen. ................ 1196
EinleitungIEinleitungBereits heute leben mehr als 70 Prozent der EU-Bevölkerung in Städten undstädtischen Gebieten. Nicht nur aus diesem Grund erfordern die Ballungsräumeunsere besondere Aufmerksamkeit und Auseinandersetzung. Die Städte sind dieMotoren der Entwicklung der gesamten nationalen und regionalen Ökonomien,da sich in ihnen die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aktivitäten konzentrieren.Die Globalisierung bringt den städtischen Gebieten der EuropäischenUnion (EU) zusätzliche Herausforderungen und sukzessive ändert sich die Rolleder Stadt und mit ihr die Anforderungen für einen funktionierenden Ballungsraum.Attraktive und moderne Städte müssen ihren BewohnerInnen qualitativenLebensraum für das Leben und Arbeiten gewährleisten und gleichzeitig in derLage sein, günstige Bedingungen für Investoren zu schaffen. Dadurch entstehtein natürlicher Druck auf die optimale Nutzung des räumlichen Potenzials unddie effiziente funktionale Verknüpfung der Innenstadt mit seiner Umgebung. Umdiese Ziele zu erreichen, haben mehrere europäische Metropolen in der Vergangenheitdie Zusammenarbeit mit dem Umland gestärkt und sogenannte Metropolregionengeschaffen.Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Status Quo im AgglomerationsraumWien-Bratislava (TwinRegion) abzubilden und zu bewerten, um Möglichkeitenfür die Intensivierung der (wirtschaftlichen) Beziehungen zwischen denStadtregionen Wien und Bratislava zu identifizieren. Die grenzüberschreitendeRegion Wien - Bratislava ist im europäischen Raum aufgrund der räumlichen Nähezweier EU-Hauptstädte einzigartig. Die Stadtregionen von Wien und Bratislavagehören bereits heute zu den zehn am weitesten entwickelten Regionen in dergesamten Europäischen Union. Eine engere Zusammenarbeit könnte mittelfristigzur Schaffung einer Metropolregion führen, die vermutlich zukünftig besser inder Lage sein wird, auf die Herausforderungen der Globalisierung zu reagieren.Nachdem die Studie in Kapitel 1 näher auf aktuelle Trends städtischer Entwicklungenund Stadt-Umland-Beziehungen eingeht, werden in Kapitel 2 ausgewählteinternationale Best-Practices evaluiert, die vor allem als Basis für möglicheKooperationsmodelle in der Projektregion dienen sollen. Das 3. Kapitel widmetsich der aktuellen interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Wien und Umland,zwischen Bratislava und Umland, und schließlich den grenzüberschreitendenKooperationsinitiativen zwischen Wien und Bratislava. Ziel ist es, das Ausmaßund die Intensität der bestehenden Zusammenarbeit in der Region Wien - Bratislavazu eruieren. Zu diesem Zweck wurden Interviews mit kommunalen undregionalen VertreterInnen der Projektregion durchgeführt und vorhandene In-7
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