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Wissenskooperation in der Metropolregion Wien – Bratislava ... - KDZ

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Kooperationslandschaft Tw<strong>in</strong>RegionTraditionell bed<strong>in</strong>gt f<strong>in</strong>det man die häufigsten <strong>in</strong>terkommunalen Kooperationen<strong>in</strong> den Bereichen Ver- und Entsorgung, Tourismus und Regionalentwicklung,Bildung (Schulen) sowie im Sozialbereich (Sozialhilfeverbände) und bei e<strong>in</strong>zelnenAufgaben <strong>der</strong> hoheitlichen Verwaltung (Standesämter und Staatsbürgerschaftswesen).In den vergangenen Jahren haben österreichweit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Kooperationenim Bereich „Public Management und Governance“ stark zugenommen,wie beispielsweise die Zusammenarbeit bei Bauhofleistungen, beim Baurecht,beim E<strong>in</strong>satz von Sachverständigen und bei <strong>der</strong> Abgabene<strong>in</strong>hebung. Auch verwaltungs<strong>in</strong>terneSystemleistungen (z.B.: Beschaffung und Personalverrechnung)werden zunehmend geme<strong>in</strong>schaftlich organisiert. E<strong>in</strong>e starke Zunahme <strong>der</strong> Kooperationenist darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> den Bereichen Öffentlicher Personennahverkehr(ÖPNV), Wirtschaftsentwicklung (z.B.: Entwicklung von Gewerbegebieten),eGovernment o<strong>der</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung zu beobachten.Kooperationsfeld Gesundheit und Soziales:Grundsätzlich s<strong>in</strong>d Kooperationen im Bereich Gesundheit und Soziales <strong>in</strong>Österreich wenig ausgeprägt. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel <strong>der</strong> Betrieb von Krankenhäusern Landeskompetenz ist. Die Sozialhilfe ist <strong>in</strong>Österreich überwiegend <strong>in</strong> Sozialhilfeverbänden organisiert:• In den Bundeslän<strong>der</strong>n Kärnten, Oberösterreich und Steiermarkflächendeckend, da die Bildung von Sozialhilfeverbänden verpflichtend ist;• Auch Senioren- und Pflegeheime werden <strong>in</strong> manchen Bundeslän<strong>der</strong>n überden Sozialhilfeverband betrieben.Im Bereich <strong>der</strong> Pflege gibt es vere<strong>in</strong>zelt Kooperationen, wie beispielsweisedie Integrierte Altenpflege <strong>in</strong> Ludesch/Vorarlberg im Rahmen <strong>der</strong>er ambulante undstationäre Dienste mit ausführlichem CASE-Management vernetzt werden.Kooperationsfeld Wirtschaftsentwicklung:Kooperationen im Bereich <strong>der</strong> Gewerbe- und Standortentwicklung gehören<strong>in</strong> Österreich nicht zu den bevorzugten (traditionellen) Kooperationsbereichen, damit <strong>der</strong> Ansiedlung von Betrieben Steuere<strong>in</strong>nahmen für die Geme<strong>in</strong>de (Kommunalsteuer)verbunden s<strong>in</strong>d, welche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel den f<strong>in</strong>anziellen Handlungsspielraum<strong>der</strong> betroffenen Geme<strong>in</strong>den vergrößern. Erst <strong>in</strong> den letzten Jahren haben sich <strong>in</strong>Österreich mit Unterstützung <strong>der</strong> Wirtschaftsentwicklungsagenturen <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>(z.B.: Oberösterreich: Interkommunale Betriebsansiedlung INKOBA Donau,Nie<strong>der</strong>österreich: ecoplus, Burgenland: WIBAG, <strong>Wien</strong>: Wirtschaftsagentur <strong>Wien</strong> etc.)vermehrt kooperative Projekte zur Wirtschaftsentwicklung etabliert.36

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