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ENERGIEEINSPARUNG:<br />

KUNDENANSPRÜCHE<br />

GRÖSSER GEWORDEN<br />

Andreas Mauska, <strong>LEG</strong>-Ex-<br />

perte und Geschäftsführer<br />

der <strong>LEG</strong> Bauträger GmbH,<br />

beschäftigt sich seit langer<br />

Zeit mit dem Thema ‚Ener-<br />

getische Anforderungen an<br />

Neubauten’. Er gibt einen<br />

Überblick darüber, was Kun-<br />

den wollen und was die neue<br />

Gesetzgebung von Bauträ-<br />

gern und Bauherren fordert.<br />

28 <strong>LEG</strong> MAGAZIN 1/2009<br />

Wie stehen Sie zum geplanten<br />

Gesetz zur Förderung<br />

erneuerbarer<br />

Energien im Wärmebereich?<br />

Das neue Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

(EE-<br />

WärmeG) soll die Wärmeversorgung<br />

aus regenerativen<br />

Energien fördern und<br />

verpflichtet Bauherren, ab<br />

Januar 2009 bei Neubauten<br />

den überwiegenden<br />

Teil der Wärmeversorgung<br />

aus erneuerbaren<br />

Energien<br />

bereitzustellen. Dies ist<br />

vor dem Hintergrund der<br />

aktuellen Diskussion über<br />

den immer nötiger werdenden<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

sehr zu begrüßen.<br />

Wie stellt sich das Bauträgergeschäft<br />

auf höhere energetische<br />

Anforderungen an Neubauten<br />

ein?<br />

Das Gesetz wurde bereits vom Bundesrat<br />

verabschiedet und tritt Anfang Januar 2009<br />

in Kraft. Es ist daher für alle Neubauprojekte<br />

zu berücksichtigen, die im kommenden<br />

Jahr Baurecht erhalten und begonnen werden.<br />

Künftig muss für jedes Objekt neu<br />

überlegt werden, welche Lösung zur Wärmeversorgung<br />

die beste ist. Bei unserem<br />

Neubauvorhaben in Düsseldorf-Bilk (Vol-<br />

merswerther Straße) setzen wir uns erstmalig<br />

detailliert mit den Anforderungen des<br />

neuen Gesetzes und den damit verbunden<br />

Rahmenbedingungen auseinander.<br />

Welche Belastungen ergeben sich daraus,<br />

welche Chancen sehen Sie?<br />

Künftig erhöhen sich bei Neubauten Investitionen<br />

in die Wärmeversorgung deutlich,<br />

da die Vorgaben des EEWärmeG ab 2009<br />

auf jeden Fall eingehalten werden müssen.<br />

Hier ist zu beachten, dass nicht nur der<br />

+ DAS THEMA HAUSTECHNIK<br />

WIRD KÜNFTIG KOMPLEXER SEIN<br />

UND EINEN HÖHEREN BERA-<br />

TUNGSBEDARF MIT SICH BRIN-<br />

GEN.<br />

Einsatz regenerativer Energien vorgeschrieben,<br />

sondern auch der Nachweis zu führen<br />

ist, dass die eingesetzten Anlagen im Betrieb<br />

die vorgeschriebenen Effizienzkriterien<br />

(Leistungskennzahlen) erfüllen.<br />

Das Thema Haustechnik wird künftig komplexer<br />

sein und einen höheren Beratungsbedarf<br />

mit sich bringen. Dabei gewinnt der<br />

Aspekt der integralen Planung immer <strong>mehr</strong><br />

Gewicht. So ist zum Beispiel zu beachten,<br />

dass alternative Energieversorgungsanlagen<br />

einen erhöhten Platzbedarf haben, der bereits<br />

in der Architektenplanung der Neubauprojekte<br />

zu beachten ist. Bei dem Ein-

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