„<strong>Wir</strong> haben hier das Paradies auf Erden“ Sie strahlen um die Wette. Claudia und Frank Büttgen sitzen im Wohnzimmer ihrer Eigentums- wohnung in Köln-Höhenhaus und freuen sich über die neu gewonnene Freiheit. Bis vor kur- zem lebten sie in einer kleinen Mietwohnung unter dem Dach, zeitweise mit ihren Zwillingen und deren Partnern. Im Oktober 2008 erwarben sie ihr größeres Domizil im Erdgeschoss – und zusätzlich ihr altes Zuhause für eine der Töchter. 34 <strong>LEG</strong> MAGAZIN 1/2009
� Stolz zeigen die neuen Eigentümer ihr Reich, rund 60 Quadratmeter mit Balkon. In der alten Mietwohnung lebten sie auf 51 Quadratmetern. Vier Monate lang hat Frank Büttgen das neue Domizil renoviert – mit schönem Granitboden, aufwändiger integrierter Deckenbeleuchtung und begehbarer Dusche. „Jetzt lohnen sich die Investitionen“, erklärt er. Als nächstes hat er sich den Balkon vorgenommen. „Der muss noch aufgeräumt und modernisiert werden.“ Von dort aus führt eine Treppe direkt in den 21 Quadratmeter großen Garten, den die Familie im nächsten Frühjahr schön gestalten will. Angrenzend an den Balkon ist eine Fliesenterrasse geplant. Frank Büttgen ist handwerklich fit. Er ist selbstständig in der Edelstahlverarbeitung tätig, baut beispielsweise Großküchen auf. Ein Transporter und zwei weitere Firmenfahrzeuge parken direkt vor dem Wohnhaus auf einem Parkplatz mit altem Baumbestand. „Die Park-Situation hier ist sehr gut“, sagt Frank Büttgen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Familie nun einen Raum <strong>als</strong> Büro nutzen kann. Claudia Büttgen kümmert sich um „den Schreibkram“. Die lebenslustige Frau arbeitete in der alten Wohnung am Computer im Wohnzimmer. Was ihr am besten an der neuen Wohnung gefällt? „Die großen, hellen Räume haben wir nun endlich für uns allein. Und im Büro ist noch Platz für eine Gästecouch, auf der meine Schwester aus Sylt schläft, wenn sie uns besucht.“ Drei Generationen in einer Siedlung Seit 1984 wohnen Claudia und Frank Büttgen schon bei der <strong>LEG</strong>, anfangs noch in einer 35 Quadratmeter großen Wohnung bei der Vorgängergesellschaft ‚Rheinland Köln’. 1985 feierten sie Hochzeit. Ein Jahr später zogen sie in den Lützenkircher Weg 59, wo sie heute noch leben. „Ich bin hier geboren“, erzählt Frank Büttgen. Die Familie gehörte 1961 zu den ersten Mietern. „Weit über die Hälfte unserer Nachbarn wohnt schon seit dreißig bis vierzig Jahren hier“, erzählt Claudia Büttgen. Die 69-jährige Mutter ihres Ehemanns und seine Schwester leben im Haus gegenüber. Eine weitere Schwester mietet eine Wohnung direkt um die Ecke. Für Chantal, eine der 19-jährigen Zwillingstöchter, hat das Ehepaar Büttgen die alte Wohnung unterm Dach gleich mit erworben. Jennifer, die andere Tochter, wohnt noch zur Miete bei der <strong>LEG</strong> – eine Straße weiter auf dem Birkenweg. Beide arbeiten in der Firma ihres Vaters. Frank Büttgen hat sich viel Arbeit vorgenommen. In den nächsten Monaten will er auch noch das Dachgeschoss-Domizil seiner Tochter modernisieren. Familienrat beschließt Kauf Vor vier Jahren modernisierte die <strong>LEG</strong> die Siedlung in Höhenhaus. Die Fassaden und der Keller erhielten eine neue Dämmung. Eine moderne Zentralgasheizung wurde installiert. Frank Büttgen hatte nach der Modernisierung der Gebäude gehofft, dass die Mieter ihre Wohnungen in Zukunft erwerben könnten. Im Frühjahr 2007 kam dann das schriftliche Angebot. Frank Büttgen wollte sofort zugreifen, doch seine Frau zögerte. Der Gedanke an die Schulden, die sie dafür aufnehmen mussten, machte ihr Probleme. Vor 19 Jahren war die Familie in einer ähnlichen Situation. Dam<strong>als</strong> wurden die Einfamilien-Holzhäuser rund um die Siedlung verkauft. „Die Zwillinge waren gerade erst geboren“, erinnert sich Claudia Büttgen. „Deshalb schreckten wir vor dem Kauf zurück.“ Doch diesmal wollte sich Frank Büttgen die Chance nicht entgehen lassen: „Ob ich Miete oder eine Rate bezahle, kommt auf dasselbe hinaus.“ Also rief er den Familienrat zusammen – mit Eltern, Kindern und Geschwistern. Zahlreiche Argumente sprachen für den Erwerb einer Wohnung, beispielsweise im Alter mietfrei zu leben. Ausschlaggebend war aber der Gedanke an eventuelle künftige Mietsteigerungen, denn 2009 endet die Eigenschaft ‚öffentlich gefördert’ für die Wohnungen. Pluspunkt: Nachbarschaft In Frage kam für die Büttgens jedoch nur PORTRÄT eine Wohnung im Erdgeschoss. Frank Büttgen leidet unter Bronchitis, und Treppensteigen fällt ihm immer schwerer. Da war es ein praktischer Zufall, dass im selben Haus gerade eine Wohnung frei geworden war. Das Ehepaar wollte unbedingt in der Siedlung bleiben. „<strong>Wir</strong> kennen die Nachbarn und das Umfeld“, so Frank Büttgen. Die Anwohner unterstützen sich gegenseitig. Der Handwerker wechselt auch gern für ältere Nachbarn eine Glühbirne. „So sparen wir uns den Hausmeister“, schmunzelt er. Claudia Büttgen kennen die meisten Anwohner sowieso, denn sie putzt seit Jahren die Treppenhäuser. Eine gute Gelegenheit für zahlreiche Nachbarn, sie <strong>als</strong> ‚Sprachrohr’ zum Vermieter zu nutzen: „Schon oft habe ich Botschaften weitergeleitet oder zwischen den Mietern und der <strong>LEG</strong> vermittelt.“ Pluspunkt: Umfeld Auch das Umfeld ist für Familie Büttgen optimal. Eine Minute läuft Claudia Büttgen zur Bushaltestelle, fünf Minuten zur Straßenbahn: Nach zehn Minuten Fahrtzeit ist sie mitten in der Kölner City. Naherholung pur findet die Familie im zehn Minuten entfernten Wildpark. Frank Büttgen war bis vor zwei Jahren Trainer, seine Frau Betreuerin der Mädchenmannschaft von S.C. Fortuna Köln, in der ihre Zwillinge Fußball spielten. Der Fußballplatz ist gut zu erreichen – ebenso der Hockeyplatz und das Schwimmbad. Ihren Einkauf erledigt Claudia Büttgen mit dem Auto, weil er so umfangreich ist; alle Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich in der Nähe, sind zum Teil zu Fuß zu erreichen. Regelmäßig trifft sich die Familie beim Italiener oder Koreaner um die Ecke. „<strong>Wir</strong> haben hier das Paradies auf Erden“, stellt Claudia Büttgen fest. Auch ihr Mann ist zufrieden: „Hier bekommt uns keiner <strong>mehr</strong> weg.“ i Thomas Wieland <strong>LEG</strong> Gesellschaft für Vertrieb und Mieterprivatisierung mbH Tel. 02 11 / 45 68-582 thomas.wieland@leg-nrw.de <strong>LEG</strong> MAGAZIN 1/2009 35