Ausgabe 18 (Saison 2009/2010): TBV Lemgo - Rhein-Neckar Löwen
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<strong>18</strong> Homestory<br />
dass sich mit dem Rumänen<br />
Alex Dedu einer der beiden<br />
etatmäßigen Kreisläufer verletzte.<br />
„Er fi el lange aus und<br />
ich bildete deshalb ein Duo<br />
mit Andrej Xepkin.“ Der junge<br />
Prieto lernte an der Seite<br />
von „El Gigante“ Xepkin in<br />
Windeseile und gewann am<br />
Ende der <strong>Saison</strong> zum ersten<br />
Mal die Champions League.<br />
„Das war großartig“, erinnert<br />
sich Prieto, der im darauf<br />
folgenden Jahr ein weiteres<br />
Mal in der Königsklasse triumphierte,<br />
ehe er sich einen<br />
neuen Klub suchte. „Ich war<br />
immer noch jung und Barcelona<br />
hatte große Ziele.<br />
Deshalb wechselte ich in Absprache<br />
mit dem Klub nach<br />
Gálbar, um Spielpraxis zu<br />
sammeln und eventuell anschließend<br />
zurückzukehren.“<br />
Dass daraus nichts wurde,<br />
war damals noch nicht ab-<br />
zusehen, denn nach den drei<br />
Jahren beim BM Gáldar,<br />
einem damaligen Spitzen-<br />
Wechsel nach Valladolid<br />
bringt Prieto weiter voran<br />
klub der „Liga Asobal“, erlag<br />
Prieto den Lockrufen aus<br />
Ciudad Real. „Der Klub war<br />
damals noch nicht die Nummer<br />
eins in Spanien, hatte<br />
aber ehrgeizige Ziele und<br />
Carlos Prieto mit dem Bild von ihm und Olafur Stefánsson nach dem Olympischen Turnier.<br />
ich wollte ein Teil der Mannschaft<br />
sein, die den Weg an<br />
die Spitze schafft“, begründet<br />
der Spanier seine damalige<br />
Entscheidung, die er nicht<br />
bereuen musste. Mit Weltstars<br />
wie Talant Dujšebaev,<br />
Ólafur Stefánsson oder Arpad<br />
Šterbik wurde aus einer<br />
Vision Wirklichkeit und nach<br />
einigen vergeblichen Anläufen<br />
gewann BM Ciudad Real<br />
mit Prieto 2006 die Champi-<br />
ons League. „Wir hatten damals<br />
eine unglaublich gute<br />
Mannschaft. Diese Zeit werde<br />
ich immer in guter Erinnerung<br />
behalten“, sagt Prieto,<br />
den es ein Jahr später trotzdem<br />
weiterzog. „Mit Rolando<br />
Uríos stand der vielleicht<br />
damals beste Kreisläufer der<br />
Welt vor mir. Ich wollte unbedingt<br />
zu den Olympischen<br />
Spielen und deshalb wollte<br />
ich wechseln.“ Obwohl Prieto<br />
noch einen gültigen Vertrag<br />
bis <strong>2009</strong> hatte, einigte er<br />
sich mit der Klubführung auf<br />
eine vorzeitige Aufl ösung<br />
und wechselte zu BM Valladolid.<br />
Mit ihm ging damals auch<br />
schon Alexia, die seit vergangenem<br />
Sommer seine<br />
Frau ist. Die TV- und Radio-<br />
Moderatorin hatte er über<br />
Alberto Entrerríos, einen<br />
Mitspieler in Ciudad Real,<br />
kennengelernt. „Auch deshalb<br />
war die Station Ciudad<br />
Real für mich goldrichtig“,<br />
berichtet Prieto. Nach der<br />
Hochzeit im Sommer <strong>2009</strong><br />
begleitete Alexia ihren Mann<br />
auch nach Deutschland, wo<br />
sie intensiv deutsch lernt,<br />
um vielleicht auch hier bald<br />
als Moderatorin tätig sein<br />
zu können. In Spanien präsentierte<br />
sie zuletzt die be-