34 TK-Tipps für <strong>Löwen</strong>fans Urlaub zwischen Pool und Pampers Gesund läuft´s rund! Nach dem letzten Ligaspiel der <strong>Löwen</strong> am 5. Juni gegen Wetzlar ist erst mal Pause angesagt. Dann können auch die <strong>Löwen</strong>fans wieder Urlaub machen. Für viele Familien ist die Urlaubszeit allerdings Jahr für Jahr ein Härtetest für die Nerven: Vor dem lang ersehnten Urlaub und der Entspannung wird die Anreise zur Geduldsprobe für Groß und Klein. Kaum ist das eigene Heim aus dem Blick verschwunden, kommt von der Rückbank der Familienkutsche auch schon die quälende Frage vom Nachwuchs: „Wie lang dauert’s denn noch? Wann sind wir denn endlich da?“ Vorbei die Zeiten, in denen Mama und Papa noch über die Zahl der Raststopps und Erholungspausen frei bestimmen konnten. Und auch beim Urlaubsziel gelten andere Prioritäten. Wenn der Nachwuchs mitreist, sind Survival-Trips und das große Erlebnis-Shopping im Großstadt-Dschungel von New York meist erst einmal passé. Doch auch mit Kindern kann der Urlaub toll werden – vorausgesetzt er ist gut vorbereitet und die Wünsche und Bedürfnisse der Kleinsten werden schon bei der Urlaubsplanung mit berücksichtigt. Die Techniker Kran kenkasse (TK) in Baden-Württemberg gibt Tipps, worauf man beim Urlaub zwischen Pool und Pampers achten sollte. Die Qual der Wahl: das richtige Urlaubsziel Die Vorfreude auf die Ferien beginnt mit der Wahl des Urlaubsziels. Dr. Thomas Ruprecht, Arzt bei der TK: „Mit zunehmendem Alter sollten Kinder in die Reiseplanung und Vorbereitung einbezogen werden. Wenn die Interessen der Eltern vorherrschen und erwartet wird, dass sich die Kinder daran anpassen, ist Stress programmiert und es wird für niemanden wirklich erholsam. Kinder können sich im fremden Klima zwar meist leichter eingewöhnen als ihre Eltern, brauchen aber überschaubare Orte und geregelte Zeitabläufe. Ideal sind deshalb Urlaubsziele, die die natürliche Neugier der Kinder fördern, ohne sie zu sehr aus ihren gewohnten Abläufen herauszulösen.“ Kinder unter fünf Jahren sollten noch keine Langstreckenflüge machen, und von Kurzreisen in tropische Regionen rät der Gesundheitsexperte ebenfalls ab. „Kleinkinder reagieren empfindlicher auf Zeitverschiebungen und Temperaturwechsel. Die Schwankungen zwischen den tropischen Temperaturen und dem klimatisierten Hotel belasten den kleinen Körper sehr. Zudem sind Kinder empfänglicher für Durchfallerkrankungen, Malaria und Co. Die Haut ist bei ihnen wesentlich sonnenempfindlicher als bei Erwachsenen“, so Dr. Ruprecht. Tipps gegen drohende Revolten: stressfrei ankommen Ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft – für die Reise sollte man ausreichend Spielzeug dabei haben, um Langeweile vorzubeugen. Kinder ab drei Jahren können den Rucksack mit ihren Lieblingsspielsachen schon selbst packen, zusätzlich empfiehlt sich noch etwas Neues als Überraschung, wie zum Beispiel ein Hörspiel oder ein Magnetpuzzle. Ein Klassiker für den Zeitvertreib sind Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Im Buchhandel gibt es zahlreiche Ratgeber mit Reisespielideen für Kinder. Für die An- und Abreise sind Kinder am besten mit Klei- dung nach dem „Zwiebelprinzip“ gerüstet. Das heißt: mehrere Schichten übereinander, damit sie sich besser an die Temperaturen unterwegs und am Zielort anpassen können. Bei der Anreise mit dem Flugzeug versuchen Eltern am besten bereits bei der Reservierung, Plätze zu bekommen, die am Gang und möglichst nah bei Toilette und Wickeltisch sind. Um den Druck beim Starten und Landen auszugleichen, kann man größeren Kindern etwas zum Kauen oder Lutschen geben. Bei Babys hilft häufig das Stillen in dieser Zeit oder ein Schnuller. Säuglinge atmen übrigens in ihren ersten Lebensmonaten ausschließlich durch die Nase. Deshalb sollten immer Nasentropfen mit Kochsalzlösung mit an Bord sein. Säuglinge mit Erkältung oder Mittelohrentzündung dürfen auf keinen Fall fliegen, weil bei ihnen der Druckausgleich in den Ohren nicht richtig funktioniert und dadurch bleibende Schäden drohen. Im Zweifelsfall sollten Eltern sicherheitshalber einen Arzt befragen. Bei einer Bahnanreise empfiehlt sich eine Route, bei der die Familie möglichst wenig umsteigen muss. Sollte sich dies nicht vermeiden lassen, muss genügend Zeit eingeplant werden, denn ein Wechsel von Gleis 2 zu Gleis 11 kann mit Kind und Gepäck unter Zeitdruck zu einem ungeplanten Stresserlebnis werden. In vielen Zügen werden spezielle Familienabteile angeboten. Eltern sollten gleich bei der dringend empfohle- nen Platzreservierung nach entsprechenden Sitzplätzen fragen. Autoreisende sollten spätestens alle zwei Stunden eine Pause einlegen. „Tief durchatmen und sich die Beine vertreten – auch um einer Thrombose vorzubeugen. Ein kleiner Spaziergang oder ein wenig Gymnastik können gegen schwere Beine und steife Rücken wahre Wunder wirken“, so Dr. Ruprecht. Nach einer leichten Mahlzeit und einem kleinen Nickerchen an der frischen Luft fühlt man sich frischer und kann sich entspannt auf die nächste Etappe einlassen. „Insbesondere Babys und Kleinkinder brauchen nach zwei Stunden in Sitzschalen und Kindersitzen dringend eine Unterbrechung, da sie sich in ihren Sitzen kaum bewegen können.“ Auf langen Strecken sollten Reisende zudem Zwischenübernachtungen einplanen, die nicht nur Gelegenheit zur Entspannung, sondern womöglich noch einen sehenswürdigen Ausflug bieten – denn auch der Weg kann ja schon ein Urlaubsziel sein. Weitere Informationen zum Reisen mit Kindern, die aktuellen Reiseinformationen zu den wichtigsten Urlaubsländern sowie die Impf-Empfehlungen gibt es im Internet unter www.tk-online.de, Suchbegriff „Urlaub & Reise“.
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