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gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

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Abendliches Konzert in festlichem Ambiente<br />

Der Tag endet im Saal des großen Schlosses mit einem musikalischen Höhepunkt.<br />

Bei abendlichem Kerzenlicht erklingt in der besonderen Atmosphäre<br />

dieses Raumes durch Luba Nawrocka am Flügel <strong>und</strong> Bariton Dr. Joachim<br />

Gobbert ein festliches Konzert mit Werken von Johannes Brahms. Der<br />

gekonnte, auf hohem künstlerischem Niveau vorgetragene Gesang des wohlklingenden<br />

Baritons erfüllt die sehnsuchtsvollen Texte der sechs Lieder (von<br />

„Waldeinsamkeit“ bis „Mainacht“) mit Leben. Das gilt ebenso für die fünf nach<br />

der P<strong>aus</strong>e erklingenden „Zigeunerlieder“, die u. a. das schöne ungarische<br />

Städtchen Alföld mit seiner „Ketschkemet“ vor dem geistigen Auge erstehen<br />

lassen. Am Flügel brilliert Luba Nawrocka <strong>aus</strong> Kattowitz mit den Intermezzi op.<br />

117 Nr. 1 <strong>und</strong> 2 sowie der Sonate op. 2 Nr. 2 fis mol als überragende Pianistin<br />

<strong>und</strong> erntet ebenfalls stürmischen Beifall.<br />

Die Zuhörer sind von Dankbarkeit erfüllt für diesen bereits zum zweiten Mal<br />

hier in Lomnitz dargebotenen Auftritt dieser beiden Künstler.<br />

Das Isergebirge ruft die Wanderer<br />

Ein grauer Sonntagmorgen zieht herauf <strong>und</strong> nach der Möglichkeit zum Besuch<br />

eines Gottesdienstes starten um 12.00 Uhr gut 20 Personen mit dem<br />

Autobus in Richtung Bad Flinsberg/wieradów Zdrój zu einem durch Wolfgang<br />

Schubert organisierten Wandernachmittag. Die neue Kabinenseilbahn bringt<br />

uns bis <strong>zur</strong> Heufuderbaude auf ca. 1100 m, wo wir durch Sturm <strong>und</strong> Regen<br />

empfangen werden. Die Gruppe teilt sich: Nichtwanderer unter Obhut von<br />

Dr. Angelika Marsch kehren kurz in der Heufuderbaude ein, fahren mit der<br />

Seilbahn wieder zu Tal, um in Bad Flinsberg die überwiegend <strong>aus</strong> Holz konstruierte<br />

Wandelhalle zu bew<strong>und</strong>ern. Anschließend nimmt sie der Bus<br />

wieder auf <strong>und</strong> es geht hinüber in den tschechischen Teil des Isergebirges.<br />

Ziel ist Haindorf/Hejniec mit seiner barocken Wallfahrtskirche, 1722/29 nach<br />

Plänen des österreichischen Architekten Johann Bernhard Fischer von<br />

Erlach erbaut. Im 1692/96 errichteten Franziskanerkloster des Städtchens befindet<br />

sich heute ein vom Bistum Leitmeritz unterhaltenes Zentrum der geistigen<br />

Erneuerung <strong>und</strong> ein Ort der Begegnung. Über Bad Liebwerda/Lázně<br />

Libverda wird gegen 17.00 Uhr Bad Schwarzbach/Czerniawa Zdrój erreicht.<br />

Die Gruppe der Wanderer muss sich zunächst dem stürmisch-regnerischen<br />

Wetter stellen <strong>und</strong> marschiert in etwas geschützterem Bereich unterhalb des<br />

Kammweges nach Westen.

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