gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12<br />
Abendliches Konzert in festlichem Ambiente<br />
Der Tag endet im Saal des großen Schlosses mit einem musikalischen Höhepunkt.<br />
Bei abendlichem Kerzenlicht erklingt in der besonderen Atmosphäre<br />
dieses Raumes durch Luba Nawrocka am Flügel <strong>und</strong> Bariton Dr. Joachim<br />
Gobbert ein festliches Konzert mit Werken von Johannes Brahms. Der<br />
gekonnte, auf hohem künstlerischem Niveau vorgetragene Gesang des wohlklingenden<br />
Baritons erfüllt die sehnsuchtsvollen Texte der sechs Lieder (von<br />
„Waldeinsamkeit“ bis „Mainacht“) mit Leben. Das gilt ebenso für die fünf nach<br />
der P<strong>aus</strong>e erklingenden „Zigeunerlieder“, die u. a. das schöne ungarische<br />
Städtchen Alföld mit seiner „Ketschkemet“ vor dem geistigen Auge erstehen<br />
lassen. Am Flügel brilliert Luba Nawrocka <strong>aus</strong> Kattowitz mit den Intermezzi op.<br />
117 Nr. 1 <strong>und</strong> 2 sowie der Sonate op. 2 Nr. 2 fis mol als überragende Pianistin<br />
<strong>und</strong> erntet ebenfalls stürmischen Beifall.<br />
Die Zuhörer sind von Dankbarkeit erfüllt für diesen bereits zum zweiten Mal<br />
hier in Lomnitz dargebotenen Auftritt dieser beiden Künstler.<br />
Das Isergebirge ruft die Wanderer<br />
Ein grauer Sonntagmorgen zieht herauf <strong>und</strong> nach der Möglichkeit zum Besuch<br />
eines Gottesdienstes starten um 12.00 Uhr gut 20 Personen mit dem<br />
Autobus in Richtung Bad Flinsberg/wieradów Zdrój zu einem durch Wolfgang<br />
Schubert organisierten Wandernachmittag. Die neue Kabinenseilbahn bringt<br />
uns bis <strong>zur</strong> Heufuderbaude auf ca. 1100 m, wo wir durch Sturm <strong>und</strong> Regen<br />
empfangen werden. Die Gruppe teilt sich: Nichtwanderer unter Obhut von<br />
Dr. Angelika Marsch kehren kurz in der Heufuderbaude ein, fahren mit der<br />
Seilbahn wieder zu Tal, um in Bad Flinsberg die überwiegend <strong>aus</strong> Holz konstruierte<br />
Wandelhalle zu bew<strong>und</strong>ern. Anschließend nimmt sie der Bus<br />
wieder auf <strong>und</strong> es geht hinüber in den tschechischen Teil des Isergebirges.<br />
Ziel ist Haindorf/Hejniec mit seiner barocken Wallfahrtskirche, 1722/29 nach<br />
Plänen des österreichischen Architekten Johann Bernhard Fischer von<br />
Erlach erbaut. Im 1692/96 errichteten Franziskanerkloster des Städtchens befindet<br />
sich heute ein vom Bistum Leitmeritz unterhaltenes Zentrum der geistigen<br />
Erneuerung <strong>und</strong> ein Ort der Begegnung. Über Bad Liebwerda/Lázně<br />
Libverda wird gegen 17.00 Uhr Bad Schwarzbach/Czerniawa Zdrój erreicht.<br />
Die Gruppe der Wanderer muss sich zunächst dem stürmisch-regnerischen<br />
Wetter stellen <strong>und</strong> marschiert in etwas geschützterem Bereich unterhalb des<br />
Kammweges nach Westen.