Zeit zeugen - Diakonie Landshut
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Vom 15. bis 20. Juni 1950 unternahmen vier Vertreter<br />
des Landesverbandes der Inneren Mission eine Informationsreise<br />
durch die Dekanate Passau, <strong>Landshut</strong> und<br />
Regensburg. Aus dem Bereich <strong>Landshut</strong> nahmen Diakon<br />
Rau, Dekan Krauß und Diakon Krocker teil. Besichtigt<br />
wurden die Altenheime in Wildenberg, in Vilsbiburg, in<br />
Kronwinkl und in Aurolfing (das letztere Heim sollte an<br />
das Dekanat Passau gegeben werden), außerdem die<br />
Geschäftsstelle und die Nähstube in <strong>Landshut</strong>. Als<br />
Ergebnis der Reise wurde festgehalten: „Keines dieser<br />
Heime darf jetzt aufgegeben werden. Sie dienen alle<br />
dem unverminderten Notstand. Dies geht vor allem auch<br />
aus der starken Überbelegung hervor. (…) Die Bedrohung<br />
der Heime besteht darin, dass sie nicht auf eigenem<br />
Grund und Boden stehen. Es ist auch das ausgesprochene<br />
und zugegebene Bestreben führender<br />
Männer der kath. Kirche, dass sich die evang. Kirche in<br />
Niederbayern nicht festsetzen soll.<br />
Diese Bedrohung ist beseitigt durch den Ankauf von<br />
Kronwinkl und Vilsbiburg, besteht nicht ernstlich für<br />
Wildenberg (…)“. 30 Als nächste Aufgabe wurde festgelegt,<br />
die Heime zu verbessern, die noch den ursprünglichem<br />
Not- und Barackencharakter hatten. Besonders<br />
das Altersheim in Vilsbiburg, in dem die neu eingesetzten<br />
Hensoltshöher Schwestern tätig waren, bedurfte<br />
einiger Renovierungsarbeiten. Bereits am 1.12.1958<br />
wurde das Altenheim in Wildenberg aufgelöst.<br />
26 Die Innere Mission 1948-1973<br />
Die Bewohner<br />
des Altenheims in<br />
<strong>Landshut</strong> (links)<br />
und in Kronwinkl