Zeit zeugen - Diakonie Landshut
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Das gemeinsame Malen macht Spaß: Kindergartenkinder und Senioren im Matthäusstift.<br />
Drei Ziele gab der neue Geschäftsführer Holger Peters<br />
für 2004 vor: kostendeckendes Arbeiten, Abbau des<br />
Schuldenberges und dennoch für die Beschäftigten die<br />
Freude an der Arbeit erhalten. Das war kein leichtes<br />
Unterfangen, zumal die Mittel von der Landeskirche und<br />
von der Bayerischen Staatsregierung rückläufig waren.<br />
Wegen der Abhängigkeit von Zuschüssen und Pflegesatzverhandlungen<br />
ließ sich die Zukunft der <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Landshut</strong> schwer abschätzen.<br />
In der <strong>Diakonie</strong> selbst wurde ein Reformkurs eingeschlagen,<br />
der dazu führte, dass interne Arbeitsabläufe stärker<br />
unter die Lupe genommen wurden. Um Kritik zu versachlichen<br />
und gemeinsame konstruktive Lösungen zu<br />
finden, wurde ein Beschwerde-Innovations-Management<br />
unter der Leitung des Unternehmensberaters Fred Becker<br />
eingeführt, dessen Arbeit großen Zuspruch fand.<br />
Das Diakonische Werk <strong>Landshut</strong> seit 1973<br />
Als eines der Reformergebnisse wurde die Altenhilfe<br />
umstrukturiert, indem ambulante Versorgung, betreutes<br />
Wohnen und die stationären Einrichtungen enger miteinander<br />
verknüpft wurden. Auch bemühte man sich um<br />
eine intensivere Kooperation zwischen <strong>Diakonie</strong> und<br />
Kirchengemeinden. Aus dieser Zielsetzung entwickelte<br />
sich das Gemeinschaftsangebot „Betreutes Wohnen<br />
Daheim“. Die Altenhilfe ist nicht nur das traditionsreichste<br />
Aufgabengebiet der <strong>Diakonie</strong>, sie zählt auch heute<br />
noch zu ihren Kerngeschäftsfeldern. Die drei Bereiche<br />
der stationären, ambulanten und offenen Altenhilfe sind<br />
mit den Seniorenzentren, der Sozialstation, den Angeboten<br />
der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit und den<br />
ehrenamtlichen Initiativen gut aufgestellt.<br />
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