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Ein Weg aus der Disharmonie ?!

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KAPITEL 3. BEHANDLUNGSMETHODEN 43<br />

son<strong>der</strong>n durch Aktivierung <strong>der</strong> Selbstheilungskräfte abgebaut. In <strong>der</strong><br />

klassischen Homöopathie steht jedes Mittel für ganz bestimmte Persönlichkeitsmerkmale.<br />

Vor Beginn <strong>der</strong> Behandlung führt <strong>der</strong> Homöopath ein<br />

<strong>aus</strong>führliches Gespräch, um möglichst viele Charaktereigenschaften des<br />

Babys zu erfassen (Anamnese). M. Thöne (2000) schreibt nach <strong>der</strong> homöopathischen<br />

Behandlung ihres „Schreibabys“: „Was mich an <strong>der</strong> Wirkungsweise<br />

<strong>der</strong> Homöopathie am meisten beeindruckt ist, dass das Kind hier<br />

nicht „<strong>aus</strong>geschaltet“ o<strong>der</strong> betäubt wird, wie das im Falle von beruhigend<br />

wirkenden schulmedizinischen Mitteln <strong>der</strong> Fall wäre. Ich hatte immer den<br />

<strong>Ein</strong>druck, dass ein fehlendes B<strong>aus</strong>teinchen eingesetzt wurde, und dass<br />

danach wie<strong>der</strong> die natürliche Balance von Körper und Geist herrschte.“<br />

3.2.2 Bewegung und Geräusche<br />

Bewegen und Schaukeln<br />

Jedes Baby hat im Bezug auf tröstende Maßnahmen bestimmte Vorlieben.<br />

Visuell orientierte Babys reagieren beson<strong>der</strong>s auf alles, was sie betrachten<br />

können, an<strong>der</strong>e werden beson<strong>der</strong>s aufmerksam wenn sie bestimmte Musik<br />

hören. Körperorientierte Babys mögen schaukelnde, rhythmische<br />

Bewegungen. Schon im Mutterleib ist <strong>der</strong> Fötus immer mehr o<strong>der</strong> weniger in<br />

Bewegung, bei jedem Schritt <strong>der</strong> Mutter wird er geschaukelt. Es ist<br />

naheliegend, dass Bewegungen die den Säugling an seine Zeit im<br />

Mutterleib erinnern, tröstend wirken. Die Wahrnehmung bewegt zu werden<br />

ist für den Säugling ein deutliches Zeichen, dass eine Bezugsperson in <strong>der</strong><br />

Nähe ist. „Schreibabys“ reagieren im allgemeinen positiver darauf sanft<br />

„auf“ und „ab“ als „hin“ und „her“ bewegt zu werden, wobei Tempo und<br />

Stärke des Schaukelns häufig variabel eingesetzt werden. Leichtes auf- und<br />

abwippen mit Hilfe eines Gymnastikballs kann ebenso effektiv sein wie das<br />

Schaukeln in einer Hängematte. Eltern sollten das Bewegen so dosieren,<br />

dass es zu keiner Überstimulierung kommt. Schreien kann auch ein Zeichen<br />

von Übermüdung sein. Der Versuch das Baby in dieser Situation zu mit<br />

Schaukel-Bewegungen zu beruhigen führt dazu, dass das Schreiverhalten<br />

noch verstärkt wird.<br />

Geräusche,Klänge, Vibration<br />

Monotone Geräusche, wie sie durch Elektrogeräte (Fön, Staubsauger,<br />

Waschmaschine)erzeugt werden, haben oft eine beson<strong>der</strong>s beruhigende<br />

und einschläfernde Wirkung. Auch die mit einer Autofahrt verbundenen

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