Solarpark Diefflen - Stadt Dillingen
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<strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong> / Saar – Bebauungsplan Nr. 71 „<strong>Solarpark</strong> <strong>Diefflen</strong>“ – 43<br />
Bewertung Plan-Zustand<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
Klartext Nummer Planung<br />
1 Versiegelte Flächen (Fundament der Solarmodule,<br />
auch teilversiegelte Flächen wie Wege, Stellplätze;<br />
entspricht 5 % des SO)<br />
Planungs- Ökol. Wert Bewertungs- Ökol. Wert<br />
wertfaktor<br />
Fläche<br />
ÖW<br />
ÖW<br />
qm<br />
Planung BF (gesamt)<br />
3.1 3.030 0 0 0<br />
2 Magerrasen (innerhalb Sondergebiet) 2.2.12 57.710 11 634.810 634.810<br />
3 Fläche M1: Magerrasen 2.2.12 35.830 18 644.940 644.940<br />
4 Fläche M2: Strauchhecke, Feldgehölz 2.10 4.390 17 74.630 74.630<br />
5 Fläche M3: Baumreihe (Unterwuchs Magergrünland) 2.12 1.660 18 29.880 29.880<br />
6 Fläche M4: Temporäre Kleingewässer (älter, mit<br />
Zwergbinsengesellschaften)<br />
Erfassungseinheit Planungszustand<br />
4.7 790 20 15.800 15.800<br />
7 Fläche M4: Temporäre Kleingewässer 4.7 990 18 17.820 17.820<br />
104.400 1.417.880 1.417.880<br />
Ein vollständiger ökologischer Ausgleich kann demnach innerhalb des Plangebietes nicht erbracht<br />
werden. Es wird auf Flächen außerhalb des Geltungsbereiches des Vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes zurückgegriffen.<br />
Zum Ausgleich der Eingriffe werden Flächen im Kondeler Bachtal (Flur 1 in der Gemarkung<br />
Pachten), welche Teil der Ökokontorahmenplanung der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong> / Saar sind, herangezogen.<br />
Es handelt sich um einen von Ackerbrachen und Ginsterfluren gekennzeichneten Hang in<br />
Waldrandnähe, auf welchem Sandmagerrasen entwickelt werden sollen. Kleinflächig wird die<br />
Fläche von Wiese eingenommen. Die genaue Lage der Flächen sowie die aktuelle Biotopausstattung<br />
und die geplanten Maßnahmen sind im Plan im Anhang dargestellt.<br />
Auf der externen Ausgleichsfläche ist die Entwicklung von Sandrasen aus Ackerbrache bzw.<br />
Besenginsterflur vorgesehen. Die abiotischen Standortvoraussetzungen sind durch den sandigen,<br />
nährstoffarmen Untergrund gegeben. Als vorbereitende Maßnahmen wird im Bereich der Besenginsterfluren<br />
eine Erstpflege, die im Entfernen von Gehölzen besteht, im Bereich der mehrjährigen Ackerbrache eine<br />
zwei- bis dreimalige Mahd pro Jahr zu deren Aushagerung durchgeführt. Durch dauerhafte Pflege- und<br />
Unterhaltungsmaßnahmen wie extensive Nutzung (Mahd, Beweidung) soll der Zielbiotoptyp Sandrasen<br />
entwickelt werden.<br />
Für die externe Ausgleichsfläche wurde ebenfalls eine rechnerische Bilanzierung nach dem Leitfaden<br />
Eingriffsbewertung durchgeführt (vgl. Bilanzierungstabellen):<br />
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