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Bildung lokal gestalten - kobra.net

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Eröffnung der Zukunftskonferenz durch Frauke Postel (Moderatorin), Andrea Müller und Günter QuanderRichtung es weiter gehen soll. Dann hatten wir die Idee, die Bevölkerungin Döbern mit einzubeziehen: Die ältere Generation, dieFeuerwehr, die Kindergärten, die Verwaltung. Daraus entstanddann die Idee der Kinderkonferenz und der Zukunftskonferenz.Vor der Zukunftskonferenz fand die Kinderkonferenz statt, bei derdie Kinder nach ihren Ideen gefragt wurden. Wie haben Sie die Kinderkonferenzerlebt?Heike Pfeiffer: Das war eine ganz tolle Sache. Ich würde mirwünschen, dass der Unterricht in den Schulen so wäre. So müssteSchule sein: Offen für die Ideen der Kinder. Ich vermisse solche Gelegenheitenwie die Kinderkonferenz im Leben der Kinder. Entwederwerden Kinder sich selbst überlassen oder sie werden durchstrukturiert.Bei der Kinderkonferenz konnten sie unheimlich viellernen: Zuhören, sich in Gruppenarbeiten einordnen, sich Themenselbständig erarbeiten und eigene Ideen entwickeln.Was wünschen Sie sich für die <strong>Bildung</strong>slandschaft Döbern-Land?Heike Pfeiffer: Meine Vision ist <strong>Bildung</strong> den ganzen Tag. Dabeireicht es nicht, nachmittags Arbeitsgemeinschaften anzubieten.Es ist auch wichtig, dass die Menschen vor Ort mitmachen,dass Kirche miteinbezogen wird, dass das Landleben wieder richtigaufblüht. Wenn wir in den Gemeinden besser zusammenarbeitenwürden, könnten wir unsere Finanzen optimal ausschöpfen.Wir haben ja alle nicht viel Geld. Die Grundschulen und die Oberschulesollten enger zusammenarbeiten, gerade in der Kooperationmit außerschulischen Partnern, bei Arbeitsgemeinschaften,Sportveranstaltungen oder Elternstammtischen. Auch wasden Unterricht betrifft könnten die Schulen stärker kooperieren,Vertretungsstunden übernehmen und Materialien austauschen.Wichtig ist vor allem, dass Übergänge bewusst gestaltet und begleitetwerden: Von der Kita zur Schule und von der Grundschulezur Oberschule und zum Gymnasium. Die Übergänge sollten fürdie Kinder fließender werden. Was die Zusammenarbeit von Kitaund Grundschule betrifft hätte ich mir zum Beispiel das ProjektPonte von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung für unsereGemeinde gewünscht. Ich hoffe, dass wir in dieser Hinsicht in dernächsten Zeit noch etwas mehr erreichen als bisher.TEIL B – Aktivitäten und erfahrungen im Land Brandenburgbildung <strong>lokal</strong> <strong>gestalten</strong> 31

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