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19. OKTOBER 2005 l 42. WOCHE 

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS 

Warum DRV-Präsident Klaus Laepple an den Handelsvertreterstatus bei organisierten Reisen 

glaubt und welche Impulse die Verbandstagung am Golf der Branche bringt ➤ AB SEITE 7 

Travel Trade Press GmbH ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt 

PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt 

PRODUKT 

Auch Geschäftsreisende 

brauchen Freiräume 

Airlines legen in der 

Business Class mehr Wert 

auf Privatsphäre ➤ 12 

DESTINATION 

Ozeanisches 

Frankreich-Feeling 

Übersee-Destinationen 

setzen sich immer 

stärker in Szene ➤ 18 

DRV-Jahrestagung in Dubai 

Nettopreise vom Tisch? 

+++ Frisches Geld für Aero Flight ➤ 4 +++ Vogelgrippe: 

Vorsorge statt Panik ➤ 5 +++ Bali ist momentan nicht 

gefragt ➤ 6 +++ Sri Lankans Air-Taxi fl iegt nun täglich 

➤ 16 +++ Österreich gibt sich zuversichtlich ➤ 24 +++ 

Marco Montini leitet Frankfurter Enit-Büro ➤ 29 +++ 

Mensch: Jens-Joachim Brösel ➤ 30 

19.10.2005 TRAVEL ONE 1

2 TRAVEL ONE 19.10.2005

➤ 

➤ 

➤ 

PULS 

News, Facts & Trends ...................................4 

Alles, was die Branche bewegt 

Interview der Woche ....................................7 

DRV-Präsident Klaus Laepple 

DRV 

Mission impossible? ....................................8 

Bei der Jahrestagung tun sich die Akteure 

mit der Suche nach neuen Impulsen schwer 

Markt im Umbruch .....................................10 

Forderung nach Mehr-Kanal-Vertriebssystem 

Lufthansa wirbt um Sympathie ................11 

PRODUKT 

Thema: Business Travel ..............................12 

Die Fluggesellschaften setzen auf Komfort 

und investieren in neue Business-Klassen 

Tagungshotels legen zu .............................14 

Deutschland steht in Europa auf Platz eins 

Eigenes Team für MICE ..............................15 

FTI baut Gruppenabteilung aus 

Sri Lankan fliegt täglich in den Süden ....16 

Airtours legt »Cruise & More« auf ..........17 

DESTINATION 

Thema: Frankreich ......................................18 

Die französischen Überseegebiete wollen 

durch Schulungen bekannter werden 

Unbeachtete Schönheit .............................20 

Marseille kämpft mit negativem Image 

Alpen werben um Deutsche......................22 

Skiorte gründen Marketingorganisation 

Deutsche bleiben kürzer in Österreich ....24 

EXIT 

Relax ............................................................26 

Schnäppchen für Touristiker 

TV-Tipps .......................................................27 

Feedback, Impressum ................................28 

Leute ............................................................29 

Köpfe & Karrieren 

Mensch ........................................................30 

Jens-Joachim Brösel 

BusinessTravel Assist 

H I L F E & S I C H E R H E I T W E LT W E I T 

Das war doch eine schöne DRV-Tagung. Nette Leute, kein Streit und 

ein spannendes Ziel. Mehr als 1.000 Reiseverkäufer, Veranstalter und 

Leistungsträger flogen nach Dubai, entdeckten die größte Baustelle 

der Welt und genossen arabische Gastfreundschaft. Ein richtiger Familienausflug. 

Nur, weitergebracht hat die Tagung niemanden. Für eine Branche, 

die sich gerade selbst neu findet, ist das Ergebnis zu dünn. 

Dabei waren alle 

da, die in der Branche 

etwas bewegen können. 

Die erste Garnitur 

von Veranstaltern, 

Lufthansa und anderen 

Airlines, Ketten 

und Kooperationen. 

Plus viele Reisebürounternehmer. 

Das ist 

ein Erfolg, aber auch 

eine vertane Chance. 

Inhaltlich hätte 

mehr herauskommen 

müssen als der brave 

Austausch bekannter 

Positionen. DRV-Präsident 

Klaus Laepple 

hatte die Kernaufga- 

Heft 42 l 19.10.2005 DIESE WOCHE➤ 

Friede, 

Freude... 

Thomas Hartung 

Chefredakteur 

ben der Branche klar benannt: gemeinsam eine Strategie für den Reisevertrieb 

entwickeln, den Übereifer der Politiker bremsen und den Kunden die Wertigkeit 

der organisierten Reise erklären. Leider gab es hierzu kaum Lösungsansätze. 

Vielleicht steht sich der DRV ja selbst im Weg. Fünf Säulen unter einem 

Dach suggerieren mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten und verlängern die 

Kommuniaktionswege unter Reisebüros und Veranstaltern. Aber nur gemeinsam 

ist man stark, wie das Kommunikationsgremium Vertrieb zeigt. Ketten 

und Mittelständler haben gleiche Interessen gegenüber den Leistungsträgern, 

kleine Veranstalter und Konzerne dieselben Probleme mit der Politik. Und alle 

zusammen wollen mehr organisierte Reisen verkaufen. 

Keine Säule im DRV kommt bei den beschriebenen Herausforderungen 

alleine weiter. Auch die Reisebranche braucht eine große Koalition von Leistungsträgern 

und Vertrieb, von Mittelstand und Konzernen. Die Agenda für die 

neue Reisewelt hätte man in Dubai festschreiben und Hausaufgaben verteilen 

können. Die Namensänderung in Deutscher Reiseverband reicht da nicht. 

Mailen Sie uns Ihre Meinung… 

t.hartung@travel-one.net 

Geschäftsreisende haben besondere Ansprüche. 

Bei Auslandsreisen ist Sicherheit und Unterstützung im Notfall ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Aufenthalt. 

ELVIA bietet mit BusinessTravel Assist optimalen Schutz und sorgt für Hilfe bei unvorhergesehenen Ereignissen während jeder 

Geschäftsreise. Mehr Information unter www.businesstravelassist.de 

19.10.2005 TRAVEL ONE 

oder bei der BTA Info-Hotline: Telefon 0 89 / 6 24 24 - 3 56. 

3

➤ PULS News, Facts, Trends 

Neues Geld für Aero Flight 

Flug ■ Aero Flight hat einen 

neuen Investor gefunden, der 

bereits am 1. Oktober bei der 

Fluggesellschaft eingestiegen ist. 

Nach Informationen von Insidern 

soll es sich um einen schottischen 

Investor handeln, im Gespräch ist 

das Investmentunternehmen CS 

Ltd.. Mit dem Einstieg ist auch ein 

Wechsel in der Geschäftsführung 

verbunden. Die Verhandlungen 

sollen in dieser Woche abgeschlossen 

werden. Möglicherweise 

Aero Flight will mit einem neuen Investor durchstarten 

L A S T M I N U T E 

steigt die Fluggesellschaft aus dem 

Chartergeschäft aus. Ein wesentlicher 

Bestandteil des neuen Geschäftsmodells 

soll das Verleasen 

von Maschinen und Personal sein. 

Welche Strecken weiterhin von 

Aero Flight geflogen werden, ist 

noch unklar. Die Betriebsgenehmigung 

des Luftfahrtbundesamtes 

läuft Ende Oktober aus. 

Nach der Insolvenz der Vorgängergesellschaft 

Aero Lloyd 

war Insolvenzverwalter Gerhard 

Novasol ■ Der Dänemark-Katalog für 2006 ist erschienen. Für Ausflüge 

nach Legoland gibt es freie Eintrittskarten für Kinder, und in den 

Häusern liegt Kartenmaterial für Fahrradtouren mit Kindern. +++ 

HACE ■ Die spanische Hotelkette ist in Deutschland ab sofort durch 

Bernita Mueller Representation & Marketing vertreten. +++ 

Pro Tours/RCE ■ Die Kooperation bietet ihren Mitgliedsbüros erstmals 

Themenreisen. Ziele zwischen Dezember 2005 und Juni 2006 sind 

Österreich, Italien, China, Ägypten, Libyen, Südafrika und China. +++ 

Cendant ■ Der US-Konzern hat die Übernahme der Hotelgruppe Wyndham 

abgeschlossen. Dazu gehören 82 Franchise-Verträge, 27 Management-Verträge 

und die weltweiten Markenrechte, aber keine Gebäude. 

Der neue Name des Unternehmens lautet Wyndham Worldwide. +++ 

Etihad Airways ■ Die Fluggesellschaft hat im Chelsea Tower Apartment 

Building in Dubai einen City Check-In eröffnet. +++ 

TV Travel Shop ■ Das TUI-Tochterunternehmen kooperiert mit dem 

neuen Fernsehsender »Das Vierte«. Werktags zwischen zehn und 13 

Uhr wird das Programm des Reisesenders ausgestrahlt. +++ 

Hertz ■ Jörg Wissemann, Direktor Marketing & Vertrieb bei der Autovermietung, 

verlässt Hertz Ende Oktober nach zwölf Jahren. Seine Aufgaben 

übernimmt interimistisch Geschäftsführer Remy Keijzer. +++ 

Rewe Pauschal ■ Vom 1. November an können Kataloge der Veranstalter 

ITS, Jahn, Tjaereborg und LTUplus über das hauseigene Infonet 

bestellt werden. Die Bestellung über die Toma-Maske entfällt. +++ 

Täglich aktuelle News… 

www.travel-one.net 

Gradisnik hält 45 Prozent und 

könnte sich bald zurückziehen 

Walter mit 45 Prozent als Gesellschafter 

eingetreten. Weitere 

45 Prozent hielt der Aero-Lloyd- 

Gründer Bogomir Gradisnik, die 

restlichen zehn Prozent lagen bei 

Geschäftsführer Miso Aksmanovic. 

Bereits im Frühjahr war Aero 

Flight in finanzielle Schwierigkeiten 

geraten, als von ursprünglich 

22 Millionen Euro Startkapital 

nur noch sieben Millionen zur 

Verfügung standen. Walter hatte 

schon damals intensiv nach einem 

weiteren Investor gesucht. 

www.flyaeroflight.de 

Verhuven attackiert Airlines 

Kerosinzuschlag ■ Willi Verhuven 

hat eine verbale Breitseite 

gegen die Charterairlines abgefeuert. 

Der Alltours-Chef prangert die 

Kerosinzuschläge für Pauschalreisen 

als eine Benachteiligung 

der Veranstalter an: »Solange die 

Fluggesellschaften nicht in der 

Lage sind, die Kerosinzuschläge in 

Verhuven: Betriebswirtschaftlicher 

Amoklauf der Charterairlines 

Wikinger 

baut Hotel 

Teneriffa ■ Wikinger Reisen errichtet 

ein Vier-Sterne-Hotel in Los 

Silos. Das Zehn-Millionen-Euro- 

Projekt wird über das Unternehmen 

Camino Teno Alto abgewickelt, 

das der Veranstalter hierfür 

gründete. Die Anlage soll über 49 

Zimmer verfügen. Geplant sind 

kleine zweistöckige Gebäude. 

Wikinger-Chefin Dagmar Kimmel 

will das Hotel ökologisch führen 

ihrem eigenen Einzelplatzgeschäft 

im Markt durchzusetzen, ist es 

nicht einzusehen, dass wir als 

Veranstalter Zuschläge von unseren 

Kunden einfordern sollen.« 

Laut Verhuven haben die 

Fluggesellschaften ihre Preise 

von 29 auf elf Euro gesenkt und 

dann einen Kerosinzuschlag von 

18 Euro erhoben, um wieder bei 

einem Ticketpreis von 29 Euro 

zu landen. Den Airlines fehle es 

offensichtlich immer noch an Erfahrung 

im Endkundengeschäft. 

Es gelinge ihnen nur noch über 

Preisdumping, Umsätze zu erwirtschaften 

und ihre Marktposition 

zu verteidigen, wettert Verhuven: 

»Es ist absolut unverständlich, 

warum sich auch renommierte 

deutsche Fluggesellschaften auf 

diesen betriebswirtschaftlichen 

Amoklauf eingelassen haben.« 

Mailen Sie uns Ihre Meinung 

redaktion@travel-one.net 

4 TRAVEL ONE 19.10.2005

Ärztliche Hilfe nach Besuch der Infektionsgebiete wird empfohlen 

Vorsorge statt Panik 

Medizin ■ Das Centrum für Reisemedizin 

(CRM) in Düsseldorf 

weist darauf hin, dass Reisen in 

von der Vogelgrippe betroffene 

Länder ohne größere gesundheitliche 

Gefahren möglich sind. Dr. 

Klaus-Jörg Volkmer, fachlicher 

Leiter des CRM, fordert aber dazu 

auf, die aktuellen Vorsorgeempfehlungen 

unbedingt zu beachten. 

Der Airline-Verbund wird am 

17. Dezember gegründet 

Neue Allianz 

am Himmel 

Flug ■ Die staatlichen arabischen 

Fluggesellschaften Egypt Air, Gulf 

Air, Middle East Airlines, Oman 

Air, Yemen Air, Royal Jordanian 

Airlines, Tunis Air und Saudi Arabian 

Airlines wollen Mitte Dezember 

die neue Allianz »Arabesk« 

gründen. Die Beteiligten hoffen, 

so ihre Marktposition gegenüber 

den großen Allianzen zu stärken. 

Reisende sollten den Kontakt zu 

lebendem Federvieh vermeiden, 

Geflügelfleisch und -eier sollten 

vor dem Verzehr durchgegart 

werden. Bei Fieber oder grippalen 

Infekten im Infektionsgebiet sollte 

ein Arzt aufgesucht werden. Eine 

Impfung gibt es bislang nicht. 

www.crm.de 

TUI Holly 

nach Binz 

Preisverleihung ■ Erstmals geht 

der TUI Holly nach Deutschland. 

TUI Deutschland-Geschäftsführer 

Dr. Volker Böttcher überreichte 

dem Hotel Travel Charme Kurhaus 

Binz den »Hotel-Oscar« am 

Sonntag. Das Haus hatte bei den 

TUI-Gästen am besten abgeschnitten. 

Grundlage für die Bewertung 

waren die in den Hotels ausliegenden 

Fragebögen. 

Zweiter wurde das Seaside 

Grand Hotel Residencia auf Gran 

Canaria, den Bronzeplatz belegte 

das Hotel Duque de Najera 

in Spanien, der Vorjahressieger. 

Zum ersten Mal in den Top Ten 

vertreten ist das türkische Hotel 

Amara Beach Resort, es kam auf 

Platz fünf. Mit dem Hotel Strand- 

idyll und dem Kurhaus Selin 

konnte die Travel Charme Hotels 

zwei weitere Häuser unter den 

besten zehn platzieren. 

19.10.2005 TRAVEL ONE 5

➤ PULS News, Facts, Trends 

1 + 2 

3, 4 + 5 

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Thailand im Mittelpunkt 

After Work Lounge ■ Welche 

Häuser können Reisebüromitarbeiter 

Familien mit kleinen Kindern 

empfehlen? Und können 

Urlauber in Thailand problemlos 

mit dem Mietwagen reisen? Diese 

und ähnliche Fragen standen 

bei der zweiten Veranstaltung des 

Travel Agent Club Rhein-Main im 

Mittelpunkt einer Diskussionsrunde 

in der Frankfurter Hemingway 

Lounge. Diesmal drehte sich bei 

dem in regelmäßigen Abständen 

organisierten Infoabend für Agenten, 

den TRAVEL ONE als Partner 

unterstützt, alles um Thailand. 

Moderiert von Jacques Casez 

(1) informierten Bettina Kraemer 

vom Thailändischen Verkehrsamt, 

Matthias Horn (4) von Thai 

Airways, Coray Kavdir (6) von 

Meier‘s Weltreisen und Rolf G. 

Hinz (2), der die Evason Hideaways 

und die Evason Resorts 

in Thailand auf dem deutschen 

Markt vertritt, über die Situation 

in dem asiatischen Urlaubsland. 

Nadine Steinhofer (3) und Mike 

Lehmann (5) von Meier‘s und Robert 

Fahlbusch (7) von der Europäischen 

Reiseversicherung standen 

ebenfalls Rede und Antwort. 

Klar, dass es daneben jede Menge 

Produktinfos und Reisetipps gab. 

Ausdrücklich macht Kraemer 

Reisebüros Mut, Kunden auch zu 

Mietwagentouren zu ermuntern. 

Kraemer: Familienurlaub in 

Thailand macht Spaß 

Weitere Bilder in unserer Fotogalerie 


Bali ist nicht 

gefragt 

Indonesien ■ Rund zwei Wochen 

nach den Anschlägen auf der 

indonesischen Insel Bali ergreifen 

die Behörden Maßnahmen. So 

sind rund um Kuta Straßensperren 

der Polizei geplant. Auch sollen 

die öffentlichen Plätze mit Überwachungskameras 

beobachtet 

und eine Polizeistation in Strandnähe 

errichtet werden. 

Horst Leibacher, Geschäftsführer 

von Lotus Travel, verspricht 

sich nicht viel davon: 

»Bali ist ein solch exotisches Ziel, 

das Risiko scheint unkalkulierbar. 

Bei Nahzielen wie London oder 

Madrid, aber auch der Türkei 

oder Ägypten kehren die Gäste 

schneller zurück.« Es habe zwar 

keine Stornierungen nach den 

Attentaten gegeben, doch auch 

praktisch keine Neubuchungen. 

Dies bestätigt auch Claudia 

Schieker, die bei Tischler Reisen 

Die glückliche Gewinnerin (mitte) 

mit ihren beiden Kolleginnen 

Eine Woche 

nach Alanya 

Quiz ■ Stephanie Burggraf von 

RT Reisen aus Garching ist die 

Gewinnerin der neunten Runde 

des Internet-Gewinnspiels von 

Corendon und TRAVEL ONE. Sie 

darf eine Woche mit Begleitperson 

in der Vier-Sterne-All-inclusive- 

Anlage Golden Dreams in Alanya 

verbringen. 

Stephanie Burggraf wusste, 

dass die drei Hotels Limak Limra, 

Adora und Titanic Resort aus dem 

Corendon-Winterkatalog spezielle 

Fußball-Pakete anbieten. 

www.corendon.de 

für das Zielgebiet zuständig ist: 

»Wir haben nur wenig neue Bali- 

Kunden.« Doch immerhin hätten 

die Hoteliers die Hochsaisonzuschläge 

über Weihnachten gestrichen 

und bieten Peps an. 

»Bali war gerade dabei, wieder 

anzuziehen«, sagt Leibacher 

und fragt sich: »Wie lange wird es 

jetzt wohl wieder dauern?« 

Bali leidet unter mangelnder Nachfrage 

nach den Anschlägen 

www.balihotelassociation.com 

6 TRAVEL ONE 19.10.2005 

Foto: www.bigfoto.com

Wären Sie nicht Unternehmer, hätten Sie 

mittlerweile das Rentenalter erreicht. 

Werden Sie im Jahr 2007 noch einmal 

als DRV-Präsident kandidieren? 

■ Das kann ich heute noch nicht sagen. Es 

hängt von vielen Faktoren ab. Eine erneute 

Kandidatur schließe ich nicht aus. Ich werde 

mich engagieren, so lange es meine Gesundheit 

zulässt und so lange es mir Spaß macht. 

Macht es Ihnen im Moment noch Spaß? 

■ Ja, es bereitet mir Freude, Probleme zu 

lösen. Und davon hat die Branche ja im Moment 

einige. 

Die Probleme sind in der Tat offenkundig. 

Hat die DRV-Jahrestagung in Dubai 

Lösungsansätze aufgezeigt? 

■ Ich denke schon. Es gibt einen breiten 

Konsens darüber, dass die Reise nicht zum 

Wühltisch-Produkt verkommen darf. Statt jeden 

irischen Unsinn mitzumachen, brauchen 

wir Preise, die von wirtschaftlicher Vernunft 

getragen sind. 

Veranstalter und Vertrieb sind sich also 

einig in der Feststellung, dass das Preisbild 

nicht stimmt. Aber wie will die Branche 

höhere Preise durchsetzen? 

■ Zunächst muss es uns gelingen, den Mehrwert 

der organisierten Rei- 

se überzeugender zu vermitteln. 

Ich plädiere seit 

Jahren für einen gemeinsamen 

Topf, aus dem die 

Werbung dafür finanziert 

wird. Aber ich verstehe, 

dass im Moment kein Geld 

da ist. Um dennoch einen 

Durchbruch zu erzielen, 

wollen wir die wichtigsten 

PR-Leute der Veranstalter 

an einen Tisch bringen. 

Was wollen Sie damit 

konkret erreichen? 

■ Wir wollen es gemeinsam 

schaffen, das Bild der 

Veranstalterreise in den 

Köpfen der Verbraucher 

FA C T S 

Laepples Prognose 

für 2005/06 

Zunächst sagte er zwei bis vier 

Prozent voraus, später korrigierte 

DRV-Präsident Laepple 

die Prognose nach oben: Um 

fünf Prozent sollen die Veranstalterumsätze 

im nächsten 

Touristikjahr wachsen. 2004/05 

stiegen die Veranstalterumsätze 

um fünf Prozent. Die Reisebüros 

legten nur um ein Prozent 

zu, weil der Umsatz mit Bahn- 

und Flugtickets schrumpfte. Die 

Zahl der Vertriebsstellen sank 

um 4,5 Prozent auf 15.543. 

Klaus Laepple INTERVIEW DER WOCHE➤ 

Was hat Dubai der Branche 

gebracht, HERR LAEPPLE? 

»Die Debatte um 

eine Nullprovision 

der Veranstalter 

betrachte ich 

als erledigt« 

Klaus Laepple (66) ist Präsident des 

Deutschen Reiseverbandes (DRV) 

und des Bundesverbandes der 

Tourismuswirtschaft (BTW) 

zu verändern. Dazu werden wir über gemeinsame 

Maßnahmen beraten. Es muss uns gelingen, 

die Argumente für die organisierte Reise 

– wie etwa schnelle und professionelle Hilfe 

in Not- und Krisenfällen – stärker ins Rampenlicht 

zu rücken. Schließlich lassen sich diese 

Argumente anhand konkreter Beispiele und 

Erfahrungen belegen. 

Der Deutsche Reisebürotag 

hatte als Nachfolger 

der Mittelstandstagung 

in Dubai Premiere. 

Wie ist Ihr Resümee? 

■ Die Veranstaltung war 

zweifellos ein Erfolg. Sowohl 

das Niveau der Vorträge 

als auch die Inhalte 

und die hochkarätige Besetzung 

der Workshops 

Touristik, Bahn, Flug, IT 

und Tarifgemeinschaft zeigen, 

dass die Einführung 

des neuen Konzepts der 

richtige Schritt war. 

Im Workshop Touristik, 

den Sie ansprechen, 

wurden aber auch tiefe Gräben zwischen 

Vertrieb und Veranstaltern deutlich... 

■ Natürlich gibt es in der Vergütungsfrage 

unterschiedliche Positionen, aber die Veranstaltung 

hat auch Gemeinsamkeiten aufgezeigt. 

Das gilt vor allem für das gemeinsame 

Bekenntnis zum Handelsvertreterstatus. Die 

Debatte um die Null-Provision im Veranstalterbereich 

betrachte ich damit als erledigt. 

Wie wird sich die Branche bis zur nächsten 

Jahrestagung entwickeln? 

■ Ich bin zuversichtlich, dass sich die wirtschaftliche 

Vernunft durchsetzen wird und 

dass Preisaktionen, wie wir sie in jüngster Zeit 

erlebten, aufhören. Wenn die Branche wieder 

vernünftige Margen erzielt, entspannt sich 

auch das Verhältnis zwischen Vertrieb und 

Leistungsträgern. Außerdem erwarte ich, dass 

die Politik zur Sicherung der Rahmenbedingungen 

beiträgt und aufhört, die Reisenden zu 

schröpfen. Themen wie Ticketabgaben und 

Kerosinsteuer müssen vom Tisch! 

Das Gespräch führten 

Christian Schmicke und Tanja Ronge 

Mailen Sie uns Ihre Meinung… 

redaktion@travel-one.net 

19.10.2005 TRAVEL ONE 7

➤ SPECIAL DRV 

Die einzige Neuigkeit kam 

ganz am Schluss: Aus dem 

Deutschen Reisebüro- und 

Reiseveranstalter Verband wird 

der Deutsche Reiseverband – offiziell 

mit großem V in der Mitte, 

damit der nunmehr etwas handlichere 

Name einen gewissen Logo- 

Charakter erhält. 

Nicht, dass vorher nichts passiert 

wäre: Der erste Deutsche 

Reisebürotag, Nachfolger der zuletzt 

immer schwächer besuchten 

Mittelstandstagung, brillierte mit 

starkem Teilnehmerinteresse, 

hochkarätiger Besetzung und engagierten 

Debatten. Die meiste 

Musik steckte im Workshop Tou- 

Mission 

impossible? 

Jahrestagung ■ Rekordbeteiligung und engagierte 

Diskussionen prägten die 55. DRV-Jahrestagung in Dubai. Bei der Suche 

nach neuen Impulsen taten sich die Akteure schwer. 

ristik. Thomas Cook schickte mit 

Wolfgang Beeser, Peter Fankhauser 

und Detlef Altmann gleich drei 

Spitzenvertreter in den Ring, für 

die Rewe trat Chef-Touristiker 

Dietmar Kastner an. Bei TUI war 

dagegen die Reisebüroseite mit 

TLT-Chef Hasso von Düring und 

Franchise-Leiter Günter Bengsch 

zahlenmäßig stärker repräsentiert 

als die Veranstalterseite. Für diese 

hatte sich TUI-Vertriebschef Jörg 

Eichler auf die Reise nach Dubai 

gemacht. 

Inhaltlich ging es eher um die 

Klärung der Fronten als um gemeinsame 

Lösungssuche. Auf der 

einen Seite Cook-Vorstand Fank- 

hauser, der eine »neue Balance 

zwischen Veranstalter und Vertrieb 

in der Aufteilung der Erträge« 

fordert; auf der anderen Kooperations- 

und Kettenchefs wie 

von Düring und Thomas Bösl, die 

keinen Raum für weitere Kosteneinsparungen 

sehen und sich von 

sinkenden Erträgen in die Händlerrolle 

gedrängt sehen. 

Dazwischen Akteure wie Kastner, 

Sinnbild der verlässlichen 

Partnerschaft, und Mittelständler 

wie Thomas Tischler, die die Politik 

der Großen als Chance für ihre 

Marken begreifen. Außer der Feststellung, 

dass keiner am Handelsvertreterstatus 

rütteln will, gibt es 

wenig gemeinsame Vorstellungen 

über den künftigen Kurs. 

Für zusätzliche Aufregung 

sorgen weiter die neuen Konditionen 

von TUI und Cook für die 

neuen Vertriebswege via Internet 

(NTO). Deren Argumentation, die 

Kürzung diene dem Schutz des 

stationären Vertriebs, will auf der 

Reisebüroseite niemand so recht 

glauben. Auch hier bewegte sich 

im Verlauf der Debatte nichts. 

Die Vertriebsmodelle von 

Bahn und Lufthansa, Aufreger des 

vergangenen Jahres, haben dagegen 

an Brisanz eingebüßt. Die angekündigte 

Massenrückgabe von 

Bahn-Agenturverträgen sei ausgefallen, 

hat DRV-Vizepräsident Hans 

Doldi erkannt: Die Zahl der Agenturen 

ging seit Ende 2004 lediglich 

von 3.258 auf 3.213 zurück. 

Zwar bleibt die Kritik an sinkenden 

Einnahmen und Lidl-Kapriolen 

– doch das Druckmittel-Potenzial 

des Vertriebs scheint erschöpft. 

So ist man beim Verband schon 

froh über das Versprechen der 

Bahn, bis zum Jahresende zwei 

Preisaktionen ausschließlich über 

Reisebüros zu lancieren. 

Lufthansa-Passage-Vorstand 

Thierry Antinori erntete für seinen 

Vortrag höflichen Applaus und 

musste anschließend nicht einmal 

Fragen aus dem Auditorium be- 

8 TRAVEL ONE 19.10.2005

antworten. Spitzengespräche hätten 

sich als fruchtbarer herausgestellt 

als plakative Forderungen, 

begründet DRV-Präsident Klaus 

Laepple den Schmusekurs. Von 

der Lufthansa heißt es dazu, Antinori 

habe den Verzicht auf eine 

Fragerunde keineswegs zur Vorbedingung 

für seinen Auftritt auf der 

Tagung gemacht. 

Außensicht sorgt 

für Belebung 

Zum Glück waren auch einige 

Redner zur Tagung geladen, deren 

Blickwinkel sich nicht auf die Innenansicht 

der Touristik beschränkt. 

So lieferte Politik-Professor 

Udo Steinbach erhellende Einblicke 

in arabische Denkweisen 

und Erfolgstrainer Jörg Löhr forderte 

in seinem Beitrag zum Thema 

Motivation zur Besinnung auf 

die eigenen Stärken auf. Der angekündigte 

Auftritt des Heidelberger 

Professors Paul Kirchhof, dessen 

steuerpolitische Thesen im Wahlkampf 

für Wirbel sorgten, musste 

wegen Krankheit entfallen. Für 

ihn sprang Ludolf-Georg von Wartenberg 

vom Bundesverband der 

Deutschen Industrie ein. 

Obwohl greifbare Ergebnisse 

Mangelware blieben, fiel das Resü- 

mee der meisten Tagungsteilnehmer 

ausgesprochen positiv aus. 

Das dürfte nicht zuletzt damit zusammenhängen, 

dass der Verband 

die Zeit seit der Jahrestagung auf 

Mallorca genutzt hat, um Arbeitsteilung 

und Aufgaben neu zu regeln. 

Dienten Probleme zwischen 

Vertrieb und Leistungsträgern in 

der Vergangenheit oft genug als 

Beleg für die Ohnmacht des gesamten 

Verbandes, so hat die Verlagerung 

der Verantwortung zur 

Vertretung von Eigeninteressen 

auf die Säulen die Führungsspitze 

vom Ballast des Spagats zwischen 

Branchen- und Reisebüroverband 

weitgehend befreit. 

Wenngleich Präsident Laepple 

gelegentlich aus der Rolle des neutralen 

Vertreters der Gesamtinteressen 

ausbricht, hat sich diese Arbeitsteilung 

insgesamt bewährt. 

Auch das Kommunikationsgremium 

Vertrieb (KGV) sorgt mit regelmäßigen 

Treffen zwischen Leistungsträgern 

und Reisebüros für 

ergebnisorientiertere Auseinandersetzungen 

ohne viel Getöse. 

Fazit: Die Tagung in Dubai hat 

ihre Funktion als Stimmungsbarometer 

und Diskussionsforum erfüllt. 

Für den Aufbruch in »Neue 

Reisewelten« – so das Tagungsmotto 

– müssen die Unternehmen 

selbst sorgen. Christian Schmicke 

Andrang im Dubai International Convention Centre; Dubai-Werber unter sich: Awadh Al 

Seghayer (Director Dubai Convention Bureau) mit Mara Kaselitz; Erfolgstrainer Jörg Löhr 

und Neckermann-Manager Detlef Altmann (oben, v. li.); Gruppenbild mit Scheich: Jürgen 

Steltzer (Deutscher Botschafter in den Emiraten), DTCM-Generaldirektor Khalid A. Bin Sulayem 

und Klaus Laepple; Orient-Experte Udo Steinbach, Last-Minute.com-Chef Michael 

Buller neben TLT-Manager Günter Bengsch, Feststimmung in der Wüste (unten, v. li.) 

19.10.2005 TRAVEL ONE 9

➤ SPECIAL DRV 

M O M E N T M A L … 

Sicherheit 

reicht nicht 

Der Vorhang zu – und alle Fra- 

gen offen. Der Dialog zwischen 

Veranstaltern und Vertrieb auf 

der DRV-Jahrestagung zeigt, 

dass mittlerweile zwar sämtli- 

che Probleme identifiziert sind. 

Von tragfähigen Lösungen ist 

man jedoch noch weit entfernt. 

Allerdings gibt es einen 

kleinsten gemeinsamen Nenner 

– die Sehnsucht danach, end- 

lich höhere Preise durchsetzen 

zu können. Um wirklich eine 

Verbesserung der Margen zu er- 

reichen und nicht nur steigende 

Kerosinkosten ansatzweise aus- 

zugleichen, muss die Branche 

vor allem eines schaffen: dem 

Thema Reisen seinen Zauber 

zurückgeben. Der Aspekt der 

hohen Sicherheit organisierter 

Reisen, den die Branche gerne 

ins Rampenlicht rücken will, 

mag unterstützend hinzugefügt 

werden, kann den Lustaspekt 

aber niemals ersetzen. Emotio- 

nen müssen geweckt werden, 

um dem Gefeilsche um den 

letzten Cent ein 

Ende zu machen. 

Und das schaffen 

heute leider selbst 

Küchenstudios oft 

besser als die Tou- 

ristik. 

Christian Schmicke 

stellv. Chefredakteur 

c.schmicke@travel-one.net 

Meier: »Verkehrte Welt: Wir produzieren 

teuer und verkaufen billig« 

Von der 

Jeans lernen 

Zukunft ■ Spontan für den 

erkrankten Podiumsredner Professor 

Albrecht Steinecke eingesprungen, 

zeigte DRV-Vorstand 

und Öger-Vertriebschefin Wybcke 

Meier, dass sie keine zweite Wahl 

war. In ihrem pointierten Vortrag 

über die Zukunft des Reisens rief 

sie die Branche auf, von der Kleiderindustrie 

zu lernen und Reisen 

nicht weiter herunterzupreisen. 

»Warum schlüpfen Sie in eine 

Jeans von Gucci? Weil sie so billig 

ist?« Reiseangebote müssten mit 

Wert aufgeladen und die Emotionalität 

betont werden. 

Fankhauser, Kastner, Zurnieden, Jüngert, Gunz und Tenzer (von links) 

orakeln, wo die Reise künftig hingeht 

Reisen wird wieder teurer 

Diskussion ■ Der Blick nach vorne 

ist nicht düster, aber auch nicht 

rosig: »Wir sind gut gestartet, aber 

Ägypten belastet uns, vor allem 

Sharm el Sheikh«, sagte jedenfalls 

Thomas-Cook-Vorstand Dr. Peter 

Fankhauser. Die gebremste Reiselust 

der Deutschen war dennoch 

nicht das beherrschende Thema 

Markt im Umbruch 

Vortrag ■ »Der Markt befindet 

sich im Umbruch, es kann nicht 

wie in der guten alten Zeit weitergehen«, 

sagte Dieter Zümpel. Deshalb 

sollten sich Agenturen nicht 

ausschließlich auf die Vermittlung 

von Reisen zu vereinbarten Konditionen 

beschränken, so der Leiter 

des Konzernbereichs Reisen der 

Karstadt Quelle AG. 

Er favorisiere das Mehr-Kanal-Vertriebssystem. 

Ziel müsse 

sein, das betriebswirtschaftliche 

Ergebnis zu verbessern, indem 

Reisebüros auch touristische Einzelleistungen 

einkaufen und vertreiben. 

Das geeignete Modell für 

die Reisebranche sei zwar nach 

wie vor der Handelsvertreter-Status, 

so Zümpel. 

Doch wenn sich Veranstalter 

nicht an systembedingte Voraussetzungen 

wie etwa gleiche Verfügbarkeit 

und Preisgleichheit in 

allen Vertriebskanälen halten, so 

sei der Übergang zum Händler 

der von DRV-Geschäftsführer Tobias 

Jüngert moderierten Veranstalterrunde 

mit dem Titel »Die 

Zukunft der Veranstalterreise«. 

Die Schwerpunkte der Diskussion 

lagen auf der Preis- und der 

Vertriebspolitik und zeichneten 

sich vor allem durch eines aus: 

Was für den einen gilt, muss für 

die bestmögliche Alternative. 

Agenturen sollten selbst konfektionierte 

Reisen auch unter einer 

eigenen Marke platzieren, empfahl 

Zümpel. Möglichkeiten dafür 

sieht er bei den Zentralen großer 

Vertriebsorganisationen: »Einzelkämpfer 

werden nicht überleben«, 

so Zümpels Prognose. 

Zümpel: »Reisebüros müssen sich 

mit scharfem Profil positionieren« 

den anderen noch lange kein Problem 

sein. 

Phoenix-Chef Johannes Zurnieden 

verzeichnet durch das gestiegene 

Bedürfnis der Kunden 

nach Indvidualität jedenfalls keine 

Einbrüche, FTI-Chef Dietmar 

Gunz mag erst gar nicht mehr 

zwischen Baustein- und Pauschalreisen 

unterscheiden und Rewe- 

Touristik-Chef Dietmar Kastner 

klagte beim Orakel-Blick auf kommende 

Entwicklungen, dass es 

generell von Jahr zu Jahr schwieriger 

werde, Trends vorauszusagen. 

Einig waren sich alle, dass die 

Preispolitik nicht stimmt. »Die 

Preise müssten mindestens fünf 

bis sechs Prozent höher liegen«, 

sagte Kastner. Schuld daran sei 

der harte Wettbewerb. Fankhauser 

zeigte sich dennoch überzeugt, 

dass die Preise im nächsten 

Sommer steigen. Er plädierte für 

mehr Flexibilität in der Preisgestaltung 

und bezeichnete die 

durch die gesetzlichen Vorgaben 

bedingten unübersichtlichen Preisteile 

der Kataloge als Quälerei. 

10 TRAVEL ONE 19.10.2005

Heller: »Es gibt einen hohen Anteil katalog-relevanter Zusatzprozesse« 

Reisebüros bieten Mehrwert 

KGV-Vertriebsanalyse ■ Jedem 

Buchungsprozess im Reisebüro stehen 

im Schnitt drei Beratungsprozesse 

gegenüber. »Ein drastisches 

Verhältnis«, sagt Markus Heller, 

geschäftsführender Gesellschafter 

der Unternehmensberatung Dr. 

Fried & Partner in München. 

Diese Erkenntnis ist ein Ergebnis 

der Vertriebsanalyse, die 

das Kommunikationsgremium 

Vertrieb des DRV im April in Auftrag 

gegeben hatte und deren Erkenntnisse 

auf der Jahrestagung 

in Dubai vorgestellt wurden. Die 

Berater nahmen dafür 44 stationäre 

Reisebüros unter die Lupe 

und untersuchten rund 390 Stunden 

lang 2.000 Prozesse und Tätigkeiten. 

Zudem führten sie 32 

Experteninterviews. 

Die Unternehmensberatung 

ermittelte in ihrer Nutzwertanalyse, 

wie viel Zeit Reisebüromitarbeiter 

für welche Tätigkeiten aufwenden. 

Dabei fanden sie beispielsweise 

heraus, dass Flugbuchungen 

einen erheblichen Zeitaufwand 

mit sich bringen. Bei 

annähernd 20 Prozent aller Buchungen 

änderten sich im Nachhinein 

noch einmal die Flugzeiten, 

so Heller. Wirft man einen 

Blick auf die Gesamtheit aller Bu- 

LH wirbt um Sympathie 

Annäherung ■ Dass Lufthansa 

auf Kuschelkurs mit Reisebüros 

geht, wäre übertrieben. Dennoch: 

Die eisige Stimmung der vergangenen 

Jahrestagung, auf der die Kranich-Airline 

denn auch durch Abwesenheit 

glänzte, war in diesem 

Jahr nur noch Geschichte. Nun 

gibt sich die Fluggesellschaft wie- 

Antinori und Laepple: 

Neue Gesprächskultur 

der betont kooperativ. »Lufthansa 

zählt auf die Reisebüros, denn nur 

diese bieten unseren Kunden den 

umfassenden Beratungsservice«, 

schmeichelte Thierry Antinori, 

LH-Bereichsvorstand Marketing 

und Vertrieb, den Vertriebspartnern 

in seinem Vortrag. 

Mit dem für Mitte nächsten 

Jahres angekündigten Agenten- 

Portal, das Reisebüros den Zugriff 

auf alle Tarife, Konditionen und 

Verfügbarkeit sichern soll, die bislang 

nur Reisebüro mit Online- 

Verträgen zur Verfügung standen, 

setzt Antinori ein deutliches Signal. 

Die von DRV-Präsident Klaus- 

Laepple angeprangerte Wettbewerbsverzerrung 

durch die Ausschüttung 

von 100 Millionen 

Euro Incentives an ausgewählte 

Partner, will Lufthansa aber nicht 

abschaffen. »Das haben wir vor 

der Nullprovision gemacht und 

werden das auch weiterhin tun«, 

betont Antinori. 

chungen, so verursachen immerhin 

elf Prozent einen Mehraufwand 

durch Probleme. Dabei beschäftigen 

sich Expedienten bei 

rund einem Drittel der Problemlösungsaktivitäten 

mit der Kanalisierung 

von Beschwerden, zwei 

Drittel entfallen auf Lösungen, 

beziehungsweise auf Bemühungen, 

diese Reklamationen abzufedern. 

Die Münchener fanden auch 

heraus, dass Reisebüros alleine 

für die Katalogausgabe im Schnitt 

rund vier Minuten aufwenden. 

Eine wichtige Tätigkeit, erfolgt 

doch ein Drittel der Buchungen 

direkt aus dem Katalog. 

Im Vordergrund der Arbeit 

von Expedienten stehen damit 

neben Buchungen vor allem Beratungs- 

und Serviceleistungen. 

Fazit: Reisebüros bringen dem 

Kunden deutliche Mehrwerte. 

»Das müssen sie stärker in den 

Vordergrund stellen«, fordert Heller 

die Agenturen auf, ihre für 

Veranstalter erbrachten Leistungen 

besser zu vermarkten. 

Preis für 

Ökoprojekt 

Gewinner ■ Boogie Pilgrim erhält 

die DRV-Umweltauszeichung 

2005. Mit Einheimischen erarbeitete 

der deutsch-madegassische 

Veranstalter einen Entwicklungsplan 

für die Waldregion Anjozorobe 

auf Madagaskar. Boogie Pilgrim 

engagiert sich nicht nur in ökologischen 

Tourismusprojekten, sondern 

gründete auch eine Schule. 

Boogie-Pilgrim-Chefin Sonja Ranarivelo: 

Ausgezeichnete Aktivitäten 

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19.10.2005 TRAVEL ONE 11

➤ PRODUKTION Business Travel 

»Die Verkaufszahlen 

haben sich 

mehr als verdoppelt« 

Thomas Trass 

Marketing Manager, MAS 

Wie man 

sich bettet… 

Business Class ■ Trotz anhaltendem Spartrend bei den 

Geschäftsreisenden setzen die Airlines auf Komfort. Viele 

Fluggesellschaften investieren in neue Business-Klassen. 

Geschäftsreisende haben es nicht leicht. 

Nach stundenlangem Flug um den 

halben Globus warten häufig schwierige 

Verhandlungen oder Repräsentationspflichten, 

bei denen die volle Konzentration 

gefordert wird. Damit die Business Traveller 

am Ende ihrer Reise ausgeschlafen aus dem 

Flugzeug steigen, haben die Airlines in ihre 

Geschäftsreise-Klassen investiert und tun es 

noch. Dabei stehen die Einführung bequemer 

Schlafsessel und alles, was der Entspannung 

der Passagiere dient, im Vordergrund. Denn: 

Wie man sich bettet, so fliegt man. 

Schlafsessel für 

Finnair-Passagiere 

Finnair beginnt im Dezember mit der Umrüstung 

der Langstreckenflotte. Bis Februar sollen 

alle sechs MD-11 mit neuen Schlafsesseln ausgerüstet 

sein. Statt mit 42 Sitzen ist die Kabine 

künftig mit 36 Sitzen bestückt. Das bringt den 

nötigen Raum, um den Sitzabstand von derzeit 

127 auf 160 Zentimeter zu vergrößern. 

Die neuen Sessel 

sollen den Passagieren 

nicht nur einen 

besseren Schlaf bescheren, 

sondern 

auch mehr Privatsphäre 

sichern. Dafür 

sorgen zum Beispiel 

Trennwände 

zum Sitznachbarn. 

Stromanschluss und 

Stauraum für den 

Laptop sowie individuell 

einstellbare Leselampen ermöglichen 

ungestörtes Arbeiten. 

Hohen Schlafkomfort verspricht auch der 

skandinavische Mitbewerber SAS. Anfang 

nächsten Jahres wird die Business Class mit 

Schlafsesseln ausgerüstet, die sich in Betten 

verwandeln lassen. Der Umbau beginnt im Januar 

und wird sukzessive auf alle Airbus A340 

und A330 ausgedehnt, die auf den Fernstrecken 

in die USA und nach Asien im Einsatz 

sind. »Die Schlafsessel erfüllen alle Zielvorgaben, 

die wir vorab in unseren Studien festgelegt 

hatten«, sagt Lars Lindgren, Head of Scandinavia 

Airlines International. Eine davon ist, 

den Geschäftsreisenden möglichst viel Privatsphäre 

zu bieten. Dieser Wunsch sei bei den 

Umfragen immer wieder genannt worden. 

Deshalb bleibe den Passagieren, selbst wenn 

der Sitz als Bett genutzt werde, genügend individueller 

Raum. 

Als erste Fluggesellschaft bietet SAS außerdem 

auf der gesamten Langstreckenflotte 

12 TRAVEL ONE 19.10.2005

kabellosen Internet-Zugang. Passagiere in allen 

drei Klassen können mit einem Laptop, 

der mit Wireless-LAN-Technik ausgestattet ist, 

im Internet surfen oder E-Mails verschicken. 

Iberia hat die Langstreckenjets im Laufe 

dieses Jahres mit der neuen Geschäftsreise- 

Klasse Business Plus ausgestattet. Kernstück 

ist auch hier ein Sitz, der in ein fliegendes 

Bett verwandelt werden kann. Der Abstand 

zum Vordersitz beträgt 152 Zentimeter. Ablageflächen 

zum Beispiel für Getränke und 

Schuhe sowie individuell dimmbare Leuchten 

und eine Nachtbeleuchtung am unteren Teil 

des Sitzes sollen für eine aufgeräumte und angenehme 

Atmosphäre sorgen. Auch Geschirr, 

Gläser und Besteck wurden neu gestaltet. 

Dazu kommt ein neues Unterhaltungssystem 

mit Touch-Screen-Monitor, über den auch 

SMS- und E-Mails versandt werden können. 

Im Raum Asien/Pazifik haben die Airlines 

ebenfalls kräftig in ihre Geschäftsreise-Klassen 

investiert. Malaysia 

Airlines, Thai Airways, 

JAL und Qantas 

gehören zu den 

Carriern, die eine 

neue Business Class 

auf dem deutschen 

Markt eingeführt haben 

oder einführen 

werden. 

Thai Airways hat 

die Royal Silk Class 

aus der Taufe gehoben. 

Ein Sitzabstand 

von 152 Zentimetern 

bietet Raum für den 

neuen Schlafsessel, 

der zum 190 Zentimeter 

langen Bett 

Marilies Ostendorf, FTI Abteilungsleiterin Reservierung Baustein 

„Wenn sich jeder seinen Baustein- 

Service aussuchen dürfte, würden 

bei FTI die Telefone nicht mehr 

still stehen!“ 

Typisch orange: Unser Service-Team für die modulare Reservierung anzurufen 

ist ein echter Genuss. Nicht nur, weil Sie fix und verbindlich genau die Unterstützung 

bekommen, die Sie gerade brauchen, sondern auch, weil es bei uns 

immer eine Spur freundlicher und persönlicher zugeht. Also: Wir freuen uns 

auf Ihren Anruf – wenn Sie dürfen. www.fti-service.de 

FA C T S 

Langstreckenziele 

■ Finnair: Über Helsinki nach Thailand, 

Japan, China, Singapur 

■ SAS: Über Stockholm in die USA, nach 

China, Thailand, Singapur, Japan 

■ Iberia: Über Madrid in die USA, nach 

Lateinamerika und Afrika 

■ Thai: Über Bangkok nach Indochina, 

Asien, Australien 

■ Qantas: Über Singapur nach Australien 

und Neuseeland 

■ MAS: Über Kuala Lumpur nach Asien 

■ JAL: Über Tokio nach Fernost 

■ American: Über Dallas und Chicago 

nach Nord- und Lateinamerika 

umfunktioniert werden kann. Interaktive Unterhaltungselektronik 

sowie mehrsprachige 

Audio- und Videoprogramme sorgen dafür, 

dass die Zeit wie im Flug vergeht. Wer arbeiten 

will, findet einen Stromanschluss für den 

Laptop vor. Mit Beginn des Winterflugplans 

sind alle Flüge von Frankfurt und München 

nach Bangkok mit der neuen Klasse ausgestattet. 

Jeder zweite MAS-Jet mit 

neuer Business Class 

Malaysia Airlines hat im Dezember 2004 mit 

der Umrüstung der Langstreckenflotte begonnen. 

Laut Marketing Manager Thomas Trass 

sind bislang die Hälfte der Boeing 777, die auf 

der Frankfurt-Verbindung eingesetzt werden, 

mit der neuen Business Class ausgestattet. 42 

Sitze finden in der Kabine Platz. In ausgefahrenem 

Zustand bieten 

sie eine Liegefläche 

von 193 Zentimetern. 

Trennwände zum 

Sitznachbarn, individuelle 

Beleuchtung, 

ein neues Unterhaltungssystem 

und ein 

À-la-Carte-Service für 

Speisen und Getränke 

runden das Angebot 

ab. »Wir sind mit der 

Auslastungsentwicklung 

sehr zufrieden, 

dabei haben wir die 

neue Business Class 

bisher kaum beworben«, 

freut sich Trass. 

Zum Erfolg trügen 

auch die neuen Early Bird Tarife bei. Trass: 

»Seit der Veröffentlichung der aktuellen Tarife 

im Juni haben sich die Verkaufszahlen mehr 

als verdoppelt.« 

Qantas hat vor zwei 

Jahren eine neue Business 

Class eingeführt. Bis zum 

Ende diesen Jahres soll sie 

auch auf dem deutschen 

Markt auf sämtlichen Flügen 

zur Verfügung stehen. 

Das neue Skybed lässt sich 

auf fast zwei Meter ausfahren 

und bietet Stauraum 

für Schuhe, Zeitungen und 

Flaschen. Für bequemes 

Sitzen sorgen eine Rückenmassagefunktion, 

eine verstellbare 

Sitzbasis und verstellbare Fußstützen. 

Flexible Mahlzeiten im Restaurant- oder 

Express-Stil sollen dem Wunsch der Passagiere 

nach individuellem Service Rechnung 

tragen. 

Japan Airlines setzt mit dem Flugplanwechsel 

am 31. Oktober eine Boeing Triple 

Seven auf den Flügen von Frankfurt nach Tokio 

ein und führt damit eine neue Business 

und First Class mit bequemen Schlafsesseln 

ein. Neu in allen Klassen ist das Unterhaltungsprogramm 

Magic III mit Videospielen 

und Video on Demand. 

In den USA plant American Airlines eine 

neue Business Class mit Liegesitzen. Die Umrüstung 

der Boeing 767 beginnt im nächsten 

Jahr. Der Umbau der auf den Deutschlandverbindungen 

eingesetzten Boeing 777 soll 2007 

starten. Bereits im September hat American 

auf den Transatlantik-Flügen neue Menüs in 

der First und Business Class eingeführt. 

Klaus Göddert 

Lindgren: Privatsphäre 

für Geschäftsreisende 

19.10.2005 TRAVEL ONE 13 

INTEVI

➤ PRODUKTION Business Travel 

Tagungshotels legen zu 

Deutschland ■ Die deutsche 

Tagungs- und Kongresshotellerie 

kann mit steigenden Umsätzen 

rechnen. So lautet die Prognose 

des Beratungsunternehmens 

Treugast in seinem Trendgutachten 

2005/2006. Die positiven 

Aussichten verdanken die Hotels 

den Gästen aus dem Ausland. Im 

ersten Halbjahr 2005 stiegen die 

Übernachtungszahlen ausländischer 

Gäste um 5,8 Prozent. 

In der Tagungshotellerie liege 

Deutschland in Europa auf Platz 

eins. Trotzdem sieht Treugast- 

Geschäftsführer Stephan Gerhard 

keine leichte Zeit auf die Hotels 

zukommen. »Der Preisdruck, der 

_Frische brise_106x132pf 07.10.2005 13:54 Uhr Seite 1 

Tagen im Hotel: Deutschland liegt in Europa auf Platz eins 

C M Y CM MY CY CMY K 

bereits in vergangenen Trendgutachten 

proklamiert wurde, verschärft 

sich weiter.« 

Ein weiterer Indikator für den 

Aufwärtstrend in der Businesshotellerie 

ist die Besucherentwicklung 

der deutschen Messen. 

Im vergangenen Jahr haben 

knapp 2,3 Millionen Gäste aus 

dem Ausland Messen in Deutschland 

besucht. Erstmals hat damit 

der Anteil ausländischer Besucher 

am Gesamtaufkommen die 

20-Prozent-Marke überschritten. 

Das geht aus einer Untersuchung 

des Ausstellungs- und Messe- 

Ausschusses der Deutschen Wirtschaft 

(AUMA) hervor. 

Erstmals kamen mehr als 

eine halbe Million Besucher aus 

Ländern außerhalb Europas. 

Spitzenreiter ist die Region Ost, 

Südost- und Zentral-Asien mit 

190.000 Besuchern. Aus dem 

Nahen Osten kamen 95.000 

Gäste. Aus Nordamerika wurden 

85.000 Besucher gezählt. 

www.auma.de 

Auch Mitarbeiter kleiner Unternehmen 

können nun online buchen 

Portal 

für KMU 

CWT ■ Die Reisebürokette bemüht 

sich um Geschäftsreisekunden 

aus kleinen und mittelständischen 

Unternehmen (KMU). Dafür 

wurde das neue Portal CWT 

Corporate Select freigeschaltet, 

auf dem die Kunden ihre Reise 

planen und online buchen. Auch 

Reiseauswertungen können abgerufen 

werden. Für die Betreuung 

der Kunden hat Carlson Wagonlit 

die auf mittlere Reisebudgets 

spezialisierte Abteilung Client 

Services gegründet. 

www.cwt-corporate-select.com 

Wer mit Swiss fliegt, sammelt künftig Meilen von Miles & More 

Vielflieger zu Miles & More 

Swiss ■ Das Vielfliegerprogramm 

Swiss Travel Club wird zum 1. 

April in Miles & More überführt. 

Die Meilenguthaben werden 

übertragen. Swiss-Silver-Mitglieder 

erhalten den Frequent Traveller 

Status, Gold-Kunden den 

Senator Status. Die übertragenen 

Meilen werden drei Jahre und 

der Vielfliegerstatus zwei Jahre 

verlängert. Seit Juli können Vielflieger 

bei Lufthansa und Swiss 

Meilen sammeln und einlösen. Im 

Frühjahr wird das Angebot um die 

Partner von Miles & More erweitert. 

»Swiss wird Miles & More in 

der Schweiz repräsentieren und 

ist für die Betreuung der Schweizer 

Teilnehmer verantwortlich«, 

sagt Swiss-Chef Christoph Franz. 

14 TRAVEL ONE 19.10.2005

Eigene Abteilung für MICE 

FTI ■ Der Veranstalter erweitert 

den Aufgabenbereich der Gruppenabteilung. 

Das 15-köpfige 

Team soll sich verstärkt um den 

Bereich Meetings, Incentives, 

Congresses und Events (MICE) 

kümmern. Die Abteilung agiert 

künftig unter dem neuen Markennamen 

»GrInKo«. »Incentives 

und Kongresse sind ein Bereich 

mit großem Potenzial für den 

Reisebürovertrieb«, glaubt Abteilungsleiterin 

Petra Popall. 

FTI hat für das neue Segment 

eine eigene Homepage freigeschaltet. 

Unter www.grinko.fti.de 

steht zum Beispiel eine Broschüre 

zum Download bereit, in der die 

wichtigsten MICE-Destinationen 

zusammengefasst sind. Dazu gehören 

Italien, Spanien, Malta und 

die Türkei. In Italien beispielsweise 

können Hotel- und Konferenzkapazitäten 

in Kalabrien gebucht 

werden. Auch für Deutschland, 

Österreich und die Schweiz gibt 

Schneller 

einchecken 

British Airways ■ Die Passagiere 

können ihre Bordkarte nun 

auch für Rückflüge von London- 

Heathrow über www.ba.com 

selbst ausdrucken. Bislang stand 

der Service nur für Hinflüge ab 

Deutschland nach Großbritannien 

sowie für Rückflüge ab London- 

City, Manchester, Birmingham 

und Bristol zur Verfügung. 

BA-Rückflüge von London- 

Heathrow via Internet einchecken 

es Angebote. Auf der Langstrecke 

konzentriert sich FTI auf Nordamerika 

und die Vereinigten Arabischen 

Emirate. 

051006 www.grinko.fti.de Travel One 152x210.qxp Neue FTI-Homepage 06.10.2005 für 11:43 Kongress- Seite und Incentivereisen 

1 

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Fliegender 

Blödsinn 

Jetzt hat sich auch noch Holly- 

wood gegen die gebeutelten 

US-Carrier verschworen. Der 

neue Film »Flight Plan« mit 

Jodie Foster hat einen Sturm 

der Entrüstung ausgelöst. Vor 

allem das fliegende Personal 

sieht sich in dem Streifen völ- 

lig verzerrt dargestellt. 

Typisch 

Holland America ... 

Die Mär vom Kind, dass 

in einem Riesenjet spurlos ver- 

schwindet, ist mit Sicherheit 

der größte Blödsinn seit der 

Landung von Bruce Willis auf 

einem Asteroiden. Dennoch 

wird sie das Vertrauen in die 

Branche nicht ge- 

rade stärken. Für 

die Airlines ist der 

Streifen deshalb mit 

Recht eher ein Klop- 

per als ein Knaller. 

Klaus Göddert 

Redakteur 

k.goeddert@travel-one.net 

Die Amphibienflugzeuge nehmen bis zu zehn Passagiere mit 

Air-Taxi fliegt täglich 

Sri Lankan ■ Bentota, Koggala 

und Weerawila stehen vom 1. 

November an täglich im Flugplan 

der Airline. Sri Lankan verbindet 

damit erstmals im Liniendienst 

die Hauptstadt Colombo per »Air- 

Taxi« mit den Touristenorten im 

Süden Sri Lankas und verschafft 

Urlaubern eine Alternative zur 

langwierigen Anreise auf dem 

U P D A T E S 

■ Dertour hat einen neuen 

Flusskreuzfahrten-Katalog herausgebracht. 

Zum ersten Mal im Programm 

sind die Themenkreuzfahrten 

»400 Jahre Rembrandt«, »Der 

Goldene Ring – Einblick in die Welt 

der Ikonen« und die »Opern-Kreuzfahrt«. 

Ebenfalls neu ist die Route 

auf der Donau von Passau bis nach 

Turnu Severin. 

Die Kreuzfahrten mit 

unseren exklusiven 

Fünf-Sterne-Schiffen 

sind so individuell 

wie Ihre Kunden: 

Klasse statt Masse. 

z.B. 

Trauminseln 

der Karibik 

mit MS Maasdam 

11 Tage 

ab 1.021 Euro 

Landweg. Die Autofahrt nach 

Weerawila etwa dauert rund sieben 

Stunden, der Flug lediglich 45 

Minuten. 

Mit den neuen Verbindungen 

will Sri Lankan, so Deutschland- 

Chef Nicky Samarasinghe, eine 

Lücke im Angebot der Insel schließen. 

Denn trotz der Zielsetzung 

des Landes, das Segment Luxus- 

■ Die Reederei Star Clippers wartet 

mit einer neuen Broschüre auf. 

Erstmals fährt die Royal Clipper für 

das Unternehmen in die Karibik. 

Sie bietet 14 Deluxe-Suiten mit 

Butlerservice. Neues Fahrtgebiet 

ist das östliche Mittelmeer vor der 

dalmatinischen Küste Kroatiens 

und Albaniens. 

■ Der Orientspezialist Sarafea 

wendet sich mit einer Broschüre 

mit Luxusreisen nach Indien, Jordanien, 

Marokko, Muscat, Tunis 

und in die Türkei an den Counter. 

urlaub auszubauen, fehlt es Sri 

Lanka bislang an entsprechenden 

Transportmöglichkeiten. Auf den 

Straßen kommt man nur langsam 

voran, und die Flughäfen sind 

nach Jahren des Bürgerkrieges 

in keinem allzu guten Zustand, 

so dass Flugzeuge nicht überall 

landen können. 

Sri Lankan entschied sich 

daher schon vor zwei Jahren, 

einen Taxidienst in der Luft einzurichten 

und mit Amphibienflugzeugen 

– sie können sowohl 

auf Land als auch auf den vielen 

Wasserstraßen der Insel landen 

– verschiedene Ziele anzufliegen. 

Allerdings starteten die Maschinen 

bisher nur auf Anfrage. 

Bei den meisten Zielen wird 

das vorerst auch so bleiben. Zu 

den Ausnahmen Bentota, Koggola 

und Weerawila gesellt sich 

am 1. Dezember noch Jaffna im 

Norden hinzu. Die Verbindungen 

sind auf die Flüge aus Europa abgestimmt. 

www.srilankan.aero 

■ Wikinger Reisen bringt Anfang 

November erstmals den 

Katalog »Trekking weltweit« 

auf den Markt. Er enthält neben 

neuen Trekkingtouren, etwa auf 

der Insel Réunion, auch Offerten 

für Aktivreisen auf den Kanaren 

sowie in Marokko und Tansania, 

die zuvor in anderen Katalogen 

enthalten waren. 

■ Meier´s Weltreisen bietet seinen 

Gästen in Botswana eine neue 

Safari durch das Okavango-Delta 

und den Chobe Nationalpark. 

■ Grimm Touristik Wetzlar veröffentlicht 

drei neue Sonder-Folder 

zu Ägypten, Zypern und Gruppenreisen 

mit der Color Fantasy. 

■ DB Nachtzug und Euronight 

verlängern das Angebot »Sieben- 

Tage-Nacht« für eine einwöchige 

Rundreise durch Europa bis 30. 

November. 

16 

Vertretung für Deutschland: 

UC UNLIMITED CRUISES 

Tel.: 04244-966259 

www.unlimited-cruises.de 

TRAVEL ONE 19.10.2005

Per Rad nach Angkor Wat 

Katalog ■ Frosch Sportreisen 

präsentiert das Winterprogramm 

erstmals in zwei getrennten Katalogen. 

Im Winterkatalog ist das 

Skigebiet Mölltal mit dem Wellnesshotel 

Alpengarten neu aufgenommen 

worden. Das Hotel kann 

direkt mit dem Hotelbus vom 

Flughafen Klagenfurt aus erreicht 

werden. Für Tiefschneefahrer haben 

die Münsteraner die Region 

Arlberg ausgesucht und bieten 

dort einen fünftägigen Kurs mit 

Skiführer, Freeride-Skier und persönlicher 

Sicherheitsausrüstung. 

Die Sonnenreisen im eigenen 

Katalog wurden bei den Fernzielen 

um Chile, Ecuador, Brasilien, 

Kambodscha, Vietnam und das 

indische Goa erweitert. Auf der 

Mittelstrecke sind Belek und 

das ägyptische Dahab die neuen 

Ziele. Die Reisen sind für Gruppengrößen 

zwischen sechs und 

20 Personen konzipiert. In Kambodscha 

führt eine Radtour zur 

Airtours 

kombiniert 

Kreuzfahrt ■ »Cruise & More« 

nennt Airtours das neue Angebot: 

Der Veranstalter vertreibt erstmals 

Kreuzfahrten im Paket mit Ausflügen 

und Hotelübernachtungen. 

Dabei kooperiert die TUI-Tochter 

mit der Konzernschwester Hapag- 

Lloyd Kreuzfahrten und dem Anbieter 

Silversea Cruises. 

Airtours stellt »Cruise & 

More« im jetzt erschienenen 

Kreuzfahrt-Katalog für Dezember 

2005 bis März 2007 vor. Ein Beispiel: 

Zum Programm der Reise 

mit der Europa entlang der Küste 

Singapurs gehört etwa ein Aufenthalt 

in einem im Kolonialstil erbauten 

Hotel und der Besuch der 

blauen Moschee in Shah Alam. 

Der Veranstalter bietet Touren in 

dieser Form auch auf der Silver 

Wind und der Silver Cloud an. 

www.airtours.de 

Tempelanlage von Anglor Wat. 

Die 17-tägige Rundreise durch 

Vietnam wird per Fahrrad, Boot 

und zu Fuß zurückgelegt. 

www.frosch-sportreisen.de Angkor Wat ist das Ziel einer Kambodscha-Rundreise von Frosch Sportreisen 

Manchester 

London 

Bournemouth 

Hamburg 

(City) 

Münster/ 

Berlin-Tegel 

Hannover 

Osnabrück 

Leipzig/Halle 

Paderborn/Lippstadt 

Düsseldorf 

(City) 

Nürnberg 

Zürich 

19.10.2005 TRAVEL ONE 17 

Wien

➤ DESTINATION Frankreich 

Französische 

Inselträume 

Übersee ■ Nur wenige der französischen Übersee-Destinationen 

sind in Deutschland bekannt. Mit Werbe- und Schulungsmaßnahmen 

will Maison de la France Abhilfe schaffen. 

Waldi Werle gerät ins Schwärmen, wenn 

sie von den französischen Übersee- 

Départements spricht, besonders die 

Insel Martinique und die Inselgruppe Guadeloupe 

haben es ihr angetan. Kein Zufall, dass 

die Geschäftsführerin von 

Pierre & Vacances dort auch 

zwei Anlagen im Programm 

hat. »Die Leute vergessen 

immer, dass die Karibik 

mehr zu bieten hat, als nur 

die Dominikanische Republik«, 

moniert sie und hebt 

hervor, dass gerade in den 

beiden Destinationen noch 

das ganz ursprüngliche karibische 

Flair zu finden ist. 

Mariaye: Online- 

Schulung kommt 2006 

Frankreichs Übersee- 

Départements sind in den 

K L E I N E L Ä N D E R A U S W A H L 

■ Die Inselgruppe Guadeloupe liegt in der 

Karibik; wichtigste Stadt: Basse-Terre; Zeitverschiebung: 

minus fünf Stunden im Winter, 

minus sechs Stunden im Sommer; Währung: 

Euro; Durchschnittstemperatur: 25° Celsius; 

Klima: tropisch-gemäßigt; Anreise: internationaler 

Flughafen Pôle Caraibes in Abymes; 

Highlights: Pointe des Châteaux, Chutes du 

Carbet (Wasserfälle), Fort Napoléon. 

Weltmeeren zu Hause. Zu ihnen zählen neben 

den unten im Kasten vorgestellten Regionen 

auch Mayotte, Wallis und Fortuna, die Terres 

Australes et Antarctiques sowie Saint-Pierreet-Miquelon. 

Letztere ist die nördlichste aller 

Übersee-Destinationen und liegt vor der Insel 

Neufundland. 

La Réunion und Tahiti 

werden am besten verkauft 

»In Deutschland ist die Insel Réunion am 

bekanntesten. Aus einer Studie geht hervor, 

dass drei Viertel der von uns befragten Reisebüromitarbeiter 

die Destination verkaufen«, 

sagt Emérylyne Mariaye, die sich in der Pariser 

Zentrale von Maison de la France um die 

Überseegebiete kümmert. 9.000 Deutsche 

■ Martinique liegt in der Karibik, wichtigste 

Stadt: Fort-de-France; Zeitverschiebung: minus 

fünf Stunden im Winter, minus sechs Stunden 

im Sommer; Währung: Euro; Durchschnittstemperatur: 

26° Celsius; Klima: tropisch-gemäßigt; 

Anreise: internationaler Flughafen Lamentin 

in der Nähe von Fort-de-France; Highlights: 

Wohnhaus Clément, Badewanne der Joséphine, 

La Pagerie in Trois-Ilets, Spur der Jesuiten. 

reisten 2004 auf die Insel – Tendenz steigend, 

weiß der Leiter des Verkehrsbüros La Réunion 

Pascal Reiling. Die Insel entspreche aktuellen 

Trends in der Nachfrage im Tourismus. So 

fänden Touristen dort eine abwechslungsreiche 

Natur vor, um einen aktiven Urlaub zu 

verbringen. Aber auch kulturell habe Réunion 

mit den Einflüssen aus Asien, Europa und Afrika 

einiges zu bieten. Zudem können Gäste 

■ Französisch Guyana befindet sich in 

Südamerika; wichtigste Stadt: Cayenne; Zeitverschiebung: 

minus vier Stunden im Winter, 

minus fünf Stunden im Sommer; Währung: 

Euro; Temperatur: 22° bis 36° Celsius; Klima: 

tropisch; Anreise: internationaler Flughafen 

Rochambeau nahe Cayenne; Highlights: Saint- 

Laurant und Maroni-Fluss, Raumfahrtzentrum 

in Kourou. 

18 TRAVEL ONE 19.10.2005 

Foto: David Sanger

dort mit dem Euro bezahlen. Auch die Anbieter 

melden gute Zahlen für die Insel: »Réunion 

hat mit der rasant gestiegenen Beachtung für 

die Ziele im Indischen Ozean stark zugelegt«, 

sagt Dertour-Produktleiter Jörn Krausser. 

Platz zwei belegen laut Mariaye Tahiti und 

die dazugehörenden Inseln. Danach folgen 

Martinique und Guadeloupe, denen Mariaye 

ein starkes Potenzial zuspricht. Die Verblei- 

■ Réunion liegt im Indischen Ozean, wichtigste 

Stadt: Saint-Denis; Zeitverschiebung: 

plus drei Stunden im Winter, plus zwei Stunden 

im Sommer; Währung: Euro; Temperaturen: 

Mai bis November 15° bis 25°, Dezember bis 

April bis 30° Celsius; Klima: tropisch; Anreise: 

internationaler Flughafen Roland Garros; 

Highlights: Mondlandschaft Plaine des Sables, 

Zuckerfabrik Bois Rouge, Markt in Saint Paul. 

»Die Aufmerksamkeit 

für La Réunion steigt 

mit der Popularität 

von Mauritius« 

Jörn Krausser 

Produktleiter Dertour 

benden führen eher ein Mauerblümchendasein. 

»Sie sind nur in wenigen Katalogen der 

großen Anbieter vertreten. Aber die Spezialisten 

führen sie«, sagt die Übersee-Werberin. 

Um die Ziele aus ihrem Dornröschenschlaf 

wach zu küssen, hat Maison de la France im 

vergangenen Jahr den Übersee-Club »Frankreich 

der drei Ozeane« gegründet. Die 28 Mitglieder 

werben mehrsprachig für ihre Heimat, 

■ Neukaledonien liegt im südlichen Pazifik; 

wichtigste Stadt: Nouméa; Zeitverschiebung: 

plus zehn Stunden im Winter, plus neun 

Stunden im Sommer; Währung: Franc pacifique 

(1 Euro = 119,33 Fcfp); Durchschnittstemperatur: 

22° Celsius; Klima: tropisch-ozeanisch; 

Anreise: internationaler Flughafen Tontouta, 

50 Kilometer von Nouméa entfernt; Highlights: 

Leuchtturm Amédée, Ile des Pins, Bourail. 

etwa mit einem Verkaufshandbuch 

und 

einer CD-Rom. Im 

Visier haben sie die 

Deutschen, Belgier, 

Italiener, Schweizer 

und Kanadier. Für 

sie feilt der Übersee- 

Club an Produkten, 

die auf den europäischen 

Markt zugeschnitten 

sind, beispielsweise 

Hochzeitsreisen, Offerten für Aktivurlaub, 

Ökotourismus sowie Rundreisen. 

Um Wissensdefiziten zu Leibe zu rücken, 

bastelt der Verbund gerade an einer Online- 

Schulung für deutsche Expedienten, die für die 

Reiseverkäufer spätestens Ende März abrufbar 

sein soll. »Wenn die Agenten die Schulung 

durchlaufen haben werden, sind sie auf die 

französischen Übersee-Gebiete spezialisiert und 

erhalten eine Urkunde«, verrät Mariaye. Parallel 

dazu entwickeln auch die einzelnen Mitglieder 

immer neue Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Ganz neu ist die Internetschulung von Tahiti 

Tourisme. Darüber hinaus engagieren sich 

auch die Reiseveranstalter in der Zusammenarbeit, 

was Zielen wie Tahiti durchaus Nachfrage 

beschert. So registrierte Dertour beispielsweise 

im vergangenen Jahr zweistellige Zuwächse in 

der Südsee. Das sei auch ein Ergebnis der vielen 

gemeinsam mit dem Fremdenverkehrsamt 

durchgeführten Schulungen, die kontinuierlich 

stattfinden, erzählt Dertour-Manager Christian 

Schmack. Yannick Fiedler 

www.franceguide.com/de/uebersee 

■ Tahiti liegt in der Südsee; wichtigste Stadt: 

Papeete; Zeitverschiebung: minus elf Stunden 

im Winter, minus zwölf Stunden im Sommer; 

Währung: Franc pacifique (1 Euro = 119,33 

Fcfp); Temperatur: 21-32° Celsius; Klima: 

tropisch; Anreise: internationaler Flughafen 

Tahiti-Faa (von dort aus werden 41 Inseln 

angeflogen); Highlights: Gesellschafts-, Tuamotu-, 

Marquesas- und Tubuai-Inseln. 

19.10.2005 TRAVEL ONE 19 

Foto: www.newcaledoniatourism-south.com

Themen 2005/2006 

OKTOBER 2005 

Nr. 43 26.10. Studienreisen • Türkei 

NOVEMBER 2005 

Nr. 44 02.11. Mietwagen • Zypern 

Nr. 45 09.11. Touristische Züge • Mittelmeer 

Nr. 46 16.11. Franchise/Kooperationen • Ostafrika 

Nr. 47 23.11. Versicherungen • USA 

Nr. 48 30.11. Messen • Asien 

DEZEMBER 2005 

Nr. 49 07.12. Kreuzfahrten/Fähren • Mexiko/Lateinamerika 

Nr. 50 14.12. Technik im Reisebüro • Golfstaaten • 

TRAVEL ONE Pocket: Sommerkataloge 

Nr. 51-52 21.12. Zahlungsverkehr im Reisebüro • 

Traumziele/Trauminseln 

JANUAR 2006 

Nr. 1-2 11.01. Bahnreisen • Nordische Länder 

Nr. 3 18.01. Studienreisen • Asien 

Nr. 4 25.01. Flusskreuzfahrten • USA/Kanada 

FEBRUAR 2006 

Nr. 5 01.02. Airlines/Airports • Kroatien 

Nr. 6 08.02. Familienurlaub • Großbritannien/Irland 

Nr. 7 15.02. Städtereisen • Golfstaaten 

Nr. 8-9 22.02. ITB-Planer • Spanien 

MÄRZ 2006 

Nr. 10 08.03. ITB Ausgabe Kreuzfahrten/Fähren • Türkei • Indien • Asien 

Nr. 11 15.03. Fortbildung • Portugal 

Nr. 12 22.03. Franchise/Kooperationen • Südliches Afrika 

Nr. 13 29.03. Wellness • Italien 

Infos: Telefon 06151/39 07-9 20 

Fax 06151/39 07-9 29 

Mail anzeigen@travel-one.net 


Unbeachtete 

Schönheit 

Marseille ■ Die Stadt am Mittelmeer setzt sich 

als Städtereiseziel nur langsam durch. 

Mireille kennt die Vorurteile. 

Kriminell, dreckig 

– immer wieder fragen 

Besucher die Fremdenführerin, 

ob Marseille tatsächlich so sei. 

Dann schmunzelt sie, schüttelt 

mit dem Kopf und erklärt ihren 

Zuhörern: »Aus der anrüchigen 

Hafenstadt ist längst eine 

Familienstadt geworden.« 

Und eine Stadt mit viel 

Charme. 

Herumgesprochen hat 

sich dies allerdings bisher 

kaum. Noch immer kämpft 

Marseille gegen das negative 

Image an, das die einstige 

hohe Kriminalität, die 

vielen Einwanderer und 

nicht zuletzt die Erfolge 

der Rechtsradikalen mit 

sich brachten. Die älteste 

Stadt Frankreichs steht 

trotz ihrer historischen 

Bauten, multikulturellen 

Stadtviertel und bunten 

Märkte im Schatten anderer 

südfranzösischer 

Touristenmagnete wie 

Aix-en-Provence, Cannes 

oder Nizza. Letztere etwa zählt 

im Jahr rund 4,5 Millionen Touristen, 

in das größere Marseille 

kamen 2004 zirka drei Millionen 

Besucher. 

Veranstalter 

halten sich zurück 

Fast 80 Prozent der Gäste stammen 

aus Frankreich selbst. Der 

Anteil ausländischer Urlauber ist 

somit relativ gering. Und damit 

auch der der Deutschen – auch 

wenn sie in der Rangliste auf 

Platz eins stehen. 

»Marseille ist eine Randdestination«, 

weiß Stefan Velte, Produktmanager 

City & Events bei Neckermann. 

Daran hat sich auch 

in den vergangenen anderthalb 

Jahren nichts geändert, in denen 

der Veranstalter der Mittelmeer- 

Metropole im Städtereisenkata- 

FA C T S 

Marseille in Zahlen 

■ Einwohner: Rund 800.000. 

■ Besucher: Rund drei Millionen im 

Jahr 2004, davon 46 Prozent Urlauber, 

19 Prozent Geschäftsreisende, 26 

Prozent Verwandtenbesuche. 

■ Aufenthaltsdauer: Franzosen 

blieben 2004 im Schnitt fünf Tage, 

Ausländer 4,6 Tage. 

■ Veranstalter: Dertour, Interhome, 

Neckermann, Pierre & Vacances. 

■ Zug: Schnellzug TGV ab Paris. 

■ Flug: Hapag-Lloyd-Express 

nonstop ab Köln-Bonn; Lufthansa 

nonstop ab Frankfurt und München; 

Air France via Paris und Lyon. 

log einen festen Platz einräumte. 

»Wir haben uns mehr erhofft«, 

gibt Velte zu. 

Neckermann gehört zu den 

wenigen Anbietern, die Marseille 

im Programm haben. Doch auf 

Grund der geringen Resonanz 

stellt sich Velte inzwischen die 

Frage, ob dies überhaupt sinnvoll 

ist. Auch mit Blick auf das Verhalten 

des Französischen Fremdenverkehrsamts. 

»Es kommt wenig 

Unterstützung«, bedauert er. 

TUI muss sich derartige Gedanken 

derzeit nicht machen. Der 

Veranstalter hat sein Angebot bislang 

nicht mit Marseille bestückt 

20 TRAVEL ONE 19.10.2005

Immer mehr Kreuzfahrtschiffe steuern Marseille an 

– trotz der HLX-Verbindung. Der 

Flug von Köln-Bonn nach Marseille 

wird nach Angaben der 

TUI-Tochter in erster Linie von 

Geschäftsreisenden genutzt. 

Einzig Kreuzfahrt-Anbieter 

scheinen zunehmend dem Reiz 

der alten Hafenstadt zu verfallen. 

52 Schiffe legten im vergangenen 

Jahr in Marseille an und brachten 

355.000 Passagiere mit. Das entspricht 

einer 19-fachen Steigerung 

innerhalb eines Jahrzehnts: Noch 

1995 besuchten lediglich 18.600 

Seereisende die Metropole. 

Marseille steht beispielsweise 

im Fahrplan von Costa Kreuzfahrten, 

Delphin Seereisen und Silversea. 

Anbietern wie diesen verdankt 

es die Stadt, dass sie nicht 

nur der bedeutendste Handelshafen 

des Mittelmeers ist, sondern 

auch unter den mediterranen 

Kreuzfahrthäfen Platz fünf belegt 

Stefan Velte: Enttäuscht von 

der geringen Resonanz 

und sich zweitwichtigster Kreuzfahrthafen 

Frankreichs nennen 

kann. Die Kreuzfahrtschiffe gehen 

jedoch nicht im alten Hafen 

und damit in der Nähe des Stadtzentrums 

vor Anker, sondern etwas 

abseits. Die Anlegestellen in 

zentraler Lage sind in der Hand 

der Fähren, die gen Korsika und 

Nordafrika aufbrechen. 

»Gute Mutter« 

als Wahrzeichen 

»Der alte Hafen ist die Wiege 

der Stadt«, erzählt Mireille. 

Cafés, Restaurants und kleine 

Geschäfte säumen die Kais des 

»Vieux Port«. Als »das« Symbol 

der Metropole gilt er allerdings 

nicht. Die Marseiller betrachten 

die Notre-Dame-de-la-Garde als 

Wahrzeichen ihrer Stadt. Die 

Basilika überragt auf einem 154 

Meter hohen Kalkfelsen Marseille 

und wird von den Einheimischen 

»la bonne mère«, also die gute 

Mutter genannt. Jeder Marseiller, 

egal welcher Religion, besucht sie 

einmal im Jahr, betont Mireille, 

um das Vorurteil der Konflikte 

zwischen den Nationalitäten zu 

widerlegen. »Marseille ist ein 

Schmelztiegel der Kulturen.« 

Petra Hirschel 

www.marseille-tourisme.com 

Guadeloupe 

Pierre & Vacances 

Village de Sainte-Anne {{{} 

14 Nächte ohne Verpflegung 

Inklusive: Flug ab/bis Deutschland, 

Zug zum Flug, Reiseführer 

Pro Person ab 

Martinique 

Pierre & Vacances 

Village de Sainte-Luce {{{} 

14 Nächte ohne Verpflegung 

Inklusive: Flug ab/bis Deutschland, 

Zug zum Flug, Reiseführer 

Pro Person ab 

19.10.2005 TRAVEL ONE 21 

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E 1. 229 

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Alpen werben um Deutsche 

Immer weniger Deutsche fahren in 

die französischen Alpen 

Air Austral ■ Die Fluggesellschaft 

der Insel Réunion bedient vom 1. 

November an Lyon. Die Stadt ist 

damit das zweite Langstreckenziel 

von Air Austral neben Paris in 

Frankreich. Von Deutschland aus 

können Reisende die Zubringerflüge 

von Air France nutzen. Sie 

landen am Flughafen Paris Charles 

de Gaulle. Dort, wo auch Air 

Marketing ■ Die französischen 

Skigebiete genießen in Deutschland 

nicht den besten Ruf. Zwar 

lassen die Pisten keine Wünsche 

offen, doch das gemütliche Ambiente 

der Ferienorte und Hüttenzauber 

à la Österreich und 

Schweiz werden Urlauber in den 

französischen Orten nur selten 

finden. Das schlägt sich seit einigen 

Jahren auch in den Besucherzahlen 

nieder: Reisten Anfang der 

90er Jahre noch rund 200.000 

Deutsche in die französischen 

Alpen, zählten die Skigebiete im 

vergangenen Winter nur noch 

120.000 Wintersporturlauber. 

Abhilfe soll die kürzlich gegründete 

Marketingorganisation 

»Top of the French Alps« schaffen. 

Das Netzwerk aus 220 Wintersportorten, 

darunter Chamonix, 

Les Arcs und Tignes, hat sich auf 

die Fahnen geschrieben, wieder 

mehr deutsche Urlauber in die 

Alpen zu locken und in Deutsch- 

Lyon als neues Flugziel 

Lyon ist das zweite Langstreckenziel 

von Air Austral 

Austral abhebt. »Für 

die neue Verbindung 

ab Lyon wird es ebenfallsAir-France-Zubringer 

geben«, verrät Verena 

Loegers, die sich 

seit September in der 

neuen Repräsentanz 

der Airline um die Vermarktung 

der Flüge in 

Deutschland kümmert. 

Potenzial sieht sie vor 

allem in Gruppenreisen. 

»Viele Passagiere 

buchen Kombiflüge nach Mauritius 

und Réunion«, sagt Loegers. 

Die Air-Austral-Flotte besteht 

aus drei Flugzeugen des Typs Boeing 

777-200 sowie mehreren Boeing 

737 und einer ATR 72-500, 

die für die Regionalflüge eingesetzt 

wird. Ziele des Carriers sind unter 

anderem Mauritius, Mahé sowie 

Moroni auf den Komoren. 

info@airaustral.de 

Das Image in Deutschland pflegen 

land das Image der Skiregion zu 

verbessern. In den vergangenen 

Jahren habe die Tourismusindustrie 

bereits in allen Bereichen 

investiert. In vielen Orten 

mussten die Hochhäuser aus den 

70er Jahren traditionell erbauten 

Unterkünften weichen, zahlreiche 

Häuser wurden und werden 

noch renoviert. Hinzu kommt 

die ständige Modernisierung der 

Liftanlagen. Aber auch an der 

immer wieder gerügten Sprachbarriere 

arbeiten die Franzosen: 

Mitarbeiter der Touristenbüros 

müssen jetzt mindestens englisch 

sprechen. 

Einigung 

bei SNCM 

Fähre ■ Nach mehr als drei Wochen 

wurde der Streik bei der französischen 

Fährgesellschaft SNCM 

beendet. Die Angestellten wollten 

sich mit den Protestaktionen gegen 

einen Verkauf des staatlichen 

Unternehmens wehren. 

Nun sollen 25 Prozent der 

Anteile beim Staat verbleiben, 

weitere neun Prozent halten 

die Beschäftigten, 66 Prozent 

gehen an die Investmentfirma 

Butler Capital Partners und das 

Verkehrsunternehmen Conex. 

Mit dem Ende des Streiks kann 

die Gesellschaft bei den Banken 

Kredite in Höhe von 25 Millionen 

Euro aufnehmen, um die drohende 

Insolvenz zu verhindern. Die 

Auswirkungen auf das Fährgeschäft 

zwischen dem Festland 

und Korsika sind offen. 

www.sncm.de 

Wer in Valmorel Urlaub macht, spart Autobahngebühren 

Vignette kostet nichts 

Dertour ■ Mit dem eigenen Auto 

durch die Schweiz in die französischen 

Skigebiete – das kann teuer 

werden. 

Und so gibt es für Skiurlauber, 

die im Winter eine Unterkunft 

von Pierre & Vacances 

buchen, die Schweizer Vignette 

gratis. Dertour bietet die 

Häuser- und Wohnungen des 

Frankreich-Spezialisten unter 

anderem in Valmorel in den 

französischen Alpen an. 

Der Bausteinveranstalter hält für 

Reisende Angebote in die Skigebiete 

von Espace Killy, La Grande 

Plagne, Le Grand Domaine, 

Le Grand Massif, Les Arcs, Les 

Deux Alpes Les Portes du Soleil, 

Les Trois Vallées sowie dem 

Montblanc bereit. 

Im Katalog Winterspaß in Europa 

finden sich zudem Angebote 

für das Disneyland Resort Paris. 

www.dertour.de 

22 TRAVEL ONE 19.10.2005

Cap d‘Ail ist ein Ziel für Langzeiturlauber 

Frankreich à la carte 

Ameropa ■ Die Bahntochter 

wartet auch im Winter mit einem 

separaten Frankreich-Katalog auf. 

Darin enthalten ist ein großes 

Angebot an Unterkünften in Paris 

sowie an Hotels rund um das Disneyland 

Resort Paris. 

Zudem lockt Ameropa Gäste 

zum Kochen ins Elsass: Von Januar 

bis März werden Kunden 

samstags im Restaurant »Le Rendez-vous 

de Chasse« in Colmar 

in die Geheimnisse der franzö- 

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sischen Küche eingeweiht. Der 

Kochkurs ist Teil eines Pakets, 

das zwei Übernachtungen im Hôtel 

Bristol umfasst. 

Wer Möglichkeiten zum 

Überwintern sucht, wird bei 

Ameropa ebenfalls fündig. Buchbar 

sind Langzeitaufenthalte an 

der Côte d‘Azur, etwa in der Ferienanlage 

Résidence Cap d‘Ail 

Costa Plana. 

www.ameropa.de 

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Günstig ins 

Hexagon 

Paketer ■ Touren Service Schweda 

hat für 2006 einen Sonderkatalog 

mit günstigen Rundreisen 

nach Frankreich aufgelegt. Dafür 

ist der Paketreiseveranstalter eine 

Kooperation mit den Louvre Hotels 

eingegangen. 

»Wir kombinieren in dem Katalog 

erfolgreiche Reiserouten mit 

Übernachtungen im Zwei-Sterne- 

Bereich und können so äußerst 

attraktive Preise anbieten«, sagt 

Touren-Service-Geschäftsführer 

Joachim Schweda. 

Der Grundpreis der Pakete ist 

in eine Budget-Saison von Januar 

bis Ende März und November bis 

Ende Dezember unterteilt. Die 

Hauptsaison reicht von April bis 

Ende Oktober 2006. Einen Freiplatz 

für ein Einzelzimmer gibt es 

ab 18 zahlenden Personen. 

Mit der neuen Broschüre will 

Schweda an den Erfolg des Ko- 

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operationskatalogs anschließen, 

den er in Zusammenarbeit mit 

den Radisson SAS Hotels herausgab 

und der sich an eine gehobenere 

Klientel wendete. 

Ebenfalls neu im Angebot des 

Paketers ist ein Folder, der sich 

dem französischen Maler Cézanne 

widmet und eine sechstägige 

Reise in die Provence bewirbt. 

Aix-en-Provence: 2006 Schauplatz 

einer großen Cézanne-Ausstellung 

www.touren-service.de 

MIT AIR TAHITI NUI VIA NEW YORK NACH TAHITI. 

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WWW.TAHITIGANZNAH.DE 

19.10.2005 TRAVEL ONE 23 

www.tahiti-tourisme.de

➤ DESTINATION Mix 


Unnötige 

Aufregung 

Kinder aus einem Hotel auszu- 

sperren – das ist wahrlich kein 

familienfreundlicher Gedanke, 

mit dem der Chef des Hotels 

Cortisen am Wolfgangsee da 

spielt. Doch mal ehrlich: Die 

Empörung von Tourismusver- 

bänden und Politikern samt 

ihrem Boykottaufruf ist auch 

kommt, dass die Alpenrepu- 

blik immer wieder mit ausge- 

fallenen Ideen für Kinder von 

sich reden macht, wie etwa 

mit Trickskifahren, Windel- 

skischulen oder Oma-Opa- 

En-kel-Tagen. Zudem gibt es 

Kinderhotels, die sich ganz auf 

die Kleinen eingestellt haben. 

Dort fühlen sich diese sicher 

wohler als in einem Hotel 

mit weißen Le- 

dercouchs. Kinder 

überlassen solche 

Häuser gerne einer 

gesetzteren Klien- 

tel – einer anderen 

Zielgruppe eben. 

Petra Hirschel 

Redakteurin 

p.hirschel@travel-one.net 

Österreich setzt auf Kinder und über 50-Jährige 

Zuversichtliche Prognose 

nicht nachzuvollziehen. 

Das österreichische Vier- 

Österreich ■ »Mit Sicherheit hat 

uns das Wetter einen Strich durch 

Sterne-Haus wäre nicht das die Rechnung gemacht«, so Klaus 

erste Hotel dieser Welt, das Stephan, Direktor der Österreich 

Werbung Deutschland. Der Rück- 

so verfährt. Die Angst, vor eiblick 

auf die vergangenen Monate 

nem kinderfeindlichen Image zeige zwar, dass die Zahl der Über- 

sunpromotions_TO42-46.qxd 12.10.2005 10:17 Uhr Seite 1 

Österreichs, ist schon allein nachtungen insgesamt um ein Prozent 

zugenommen habe, aber die 

daher unbegründet. Hinzu 

U P D A T E S 

Frankreich mit der AROSA Stella 

Rhône/Saône für Expedienten 

8 Tage VP ab 315 € p.P. in der A-Kabine 

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Zahl der Nächtigungen deutscher 

Urlauber sei von Mai bis August 

um 2,6 Prozent zurückgegangen. 

Ein Grund hierfür, so Stephan, 

sei in der schlechten Witterung 

während des Sommers 

zu suchen. Negativ wirkten sich 

auch die günstigen Angebote aus 

den Konkurrenzzielen Türkei 

■ In Barcelona ist der Bau eines Straßenreinigung. Darüber hinaus 

»Novotel Barcelona Gloria« mit fließen 187.000 Euro in die Qualifi- 

264 Vier Zimmern Sterne geplant. plus: Das neue kation von Personal für die Touris- 

Vier-Sterne-Hotel Belconti Resort soll das Hotel wichin 

Belek musbranche. Auslöser hierfür war 

tigste Novotel der Accor-Gruppe eine Umfrage unter 500 deutschen 

in Spanien werden. Der Baubeginn Brasilienurlaubern, welche das Mi- 

ist für Ende 2006 und die Fertig- Eine nisterium Woche für Tourismus All Inclusive in Rio de 

stellung für das Jahr 2008 vorge- Janeiro in Auftrag gegeben hatte. 

sehen. 

schon ab €150,- p.P. 

■ Die texanischen Städte Dallas 

■ Rio de Janeiro investiert rund und Fort Worth haben die Mar- 

374.000 www.sunpromotions.de 

Euro in die Infrastruktur keting-Kampagne »Visit Dallas 

der Stadt. Verbessert werden sol- Fort Worth« entworfen. Teil dieser 

len die touristische Beschilderung, Kampagne sind die Herausgabe 

die Wasserversorgung und die einer Broschüre und die Neuge- 

Alamo: Mietwagen weltweit 

mit bis zu 30% Touristikerrabatt 

und Spanien aus. Hinzu komme, 

dass die Deutschen nicht mehr so 

lange bleiben wie noch vor ein 

paar Jahren. Die Aufenthaltsdauer 

liege im Durchschnitt nur noch 

drei bis vier Tagen. Die Prognose 

für die kommenden Monate stimmen 

Stephan jedoch zuversichtlich: 

»Die Herbstwochenenden 

von Oktober bis Mitte Dezember 

sind gut gebucht«. 

Um die Attraktivität Österreichs 

für die Zielgruppe der über 

50-Jährigen zu erhöhen, nimmt 

etwa Kramsach in Tirol einen 

Spezialkurs in das Angebot auf. 

Dieser soll Spätberufene und Wiedereinsteiger 

bei der Entdeckung 

des Skivergnügens begleiten. Unterstützung 

beim Skifahren gibt 

es auch schon für Kinder ab zwei 

Jahre in allen Kinderhotels Österreichs. 

Vorarlberg bietet Skikurse 

für Fünfjährige mit Erfolgsgarantie. 

Wenn ein Kind nach drei Tagen 

noch nicht Ski fahren kann, 

ist der vierte Tag kostenlos. 

www.austria.info 

TO 42 

staltung ihrer Webseite. Weitere 

Informationen unter www.dallasfortworthtravel.com. 

■ Die dänische Reederei Bornholms-Traffiken 

hat eine neue Direktverbindung 

zwischen Sassnitz 

und Koge bei Kopenhagen eröffnet. 

Die auf Fracht- als auch auf 

Personenverkehr ausgelegte Route 

ist seit Ende September in Betrieb. 

■ Kasachstan lädt vom 27. bis 

29. April 2006 zur sechsten »Kaz- 

TO 43 

akhstan International Tourism and 

Travel Fair« ein. Die Messe findet 

in Almaty statt. 

■ Vor der Küste Chemainus/Vancouvers 

soll durch die Versenkung 

einer Boeing 737 ein künstliches 

Riff geschaffen werden. Es soll 

Taucher und deren Familien auf 

die Region aufmerksam machen. 

Die ursprünglich für September 

geplante Aktion wurde vorerst auf 

November verschoben. 

TO 44 

24 TRAVEL ONE 19.10.2005

Deutsche kommen zurück 

Sri Lanka ■ Trotz Tsunami im 

Plus: Die Insel im Indischen Ozean 

verzeichnete in den ersten acht 

Monaten dieses Jahres 11,7 Prozent 

mehr internationale Gäste 

als zwischen Januar und August 

2004. Rund 362.000 Besucher 

hielten sich in Sri Lanka auf. 

Einziger Wehrmutstropfen: 

Es kommen weniger Europäer. 

So fiel allein die Zahl der Deutschen 

in den ersten acht Monaten 

von knapp 32.000 auf rund 

27.300. Das Wachstum verdankt 

Sri Lanka dem zunehmenden Interesse 

seitens der Asiaten, vor 

allem der Inder. 

Dennoch: »Unser Fokus liegt 

auf dem englischen, französischen 

und deutschen Markt«, 

betont Channa Jayasinghe, Chef 

des Fremdenverkehrsamts von 

Sri Lanka in Frankfurt. Hoffnung 

machen dem Werber daher die 

Buchungen für den Winter. Die 

Spezialveranstalter meldeten be- 

Einheitliche 

Kriterien 

Klassifizierung ■ Der Deutsche 

Tourismusverband, der Hotelverband 

Deutschland und der 

Deutsche Hotel und Gaststättenverband 

haben eine Vorlage zur 

einheitlichen Beschreibung von 

deutschen Hotels und Gaststätten 

entworfen. Sie soll Verkehrsbüros 

helfen, transparente Gastgeberverzeichnisse 

herauszugeben. Die 

Vorlage ist im Internet zu finden. 

www.klassifizierung.de 

Die einzelnen Kriterien der Klassifizierung 

stehen im Internet 

reits gute Zahlen, weiß Jayasinghe. 

Und auch bei den Großen der 

Branche sehe es derzeit relativ 

positiv aus. 

www.srilankatourism.de Auch Ziele wie Kandy litten unter den Folgen des Tsunamis 

19.10.2005 TRAVEL ONE 25

➤ RELAX Schnäppchen für Touristiker 

Tipps zum Schmökern 

■ Dirk Geest vom Pool of Touristic Studies aus 

Kronshagen empfiehlt besonders für den touristischen 

Nachwuchs »Karrieren unter der Lupe: 

Tourismus« von Ingo Butters, Lexika Verlag, 8,90 Euro. 

Nix wie weg… 

www.AUA-ExpedNet.de 

Der Austrian Bestseller-Tipp 

Arabisch für 

Fortgeschrittene 

Endlos scheinende Wüsten, zauberhafte 

Oasen, gastfreundliche Menschen: Dubai ist 

geschäftlich wie privat eine Reise wert. Und 

das Schönste: Das Wörterbuch Deutsch – 

Englisch genügt völlig, damit Ihre Kunden 

ans Ziel ihrer Träume kommen. Ab 22.10. 

fliegt OS auch samstags nach DXB. Damit 

also 6-mal wöchentlich via Wien. 

ZIEL & ZEIT LEISTUNG PREIS KONTAKT 

Afrika ■ Kenia 

1.11. bis 31.11.2005 

Karibik ■ 

10.11.2005 

Brasilien ■ Natal 

7.11.2005 bis 31.3.2006 

Griechenland ■ Athen 

15.10. bis 15.12.2005 

USA ■ Florida 

bis 30.12.2005 

China ■ Shanghai 

2.11.2005 bis 30.1.2006 

Südafrika ■ Namibia 

bis 31.10.2005 

Mittelmeer ■ Zypern 

1.11. bis 20.12.2005 und 

7.1. bis 31.3.2006 

Eine Woche im Severin Sea Lodge im 

Doppelzimmer mit Halbpension 

Kreuzfahrt mit Celebrity Cruises 

ab New York nach San Juan über 

Charleston, Nassau, St. Maarten, 

St. Thomas, neun Nächte 

Eine Woche im Vier-Sterne-Hotel 

inklusive Tagesprogramm und Flug 

ab Düsseldorf 

Begleitperson 

Flug mit Aegean Airlines von 

FRA/DUS/STR/MUC nach Athen oder 

Thessaloniki 

Ferienhaus am Golf von Mexiko mit 

Pool, am See gelegen, zwei 

Schlafzimmer, bis zwei Personen, 

Preis pro Tag 

Hin- und Rückflug ab/bis Berlin, 

Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, 

München, Wien. Stopover in Helsinki 

ist möglich 

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192 Euro Sun Promotions 

www@sunpromotions.de 

ab 357 Euro Vacation at Sea 

vas@vacationatsea.de 

250 Euro 

395 Euro 

70 Euro 

Nazar Holiday 

Fax 0211/5 63 61 29 

www.nazar.de 

Aegean Airlines 

Fax 069/23 85 63 20 

80 Euro Bus und Flugtouristik 

Peter Helfmann 

T. 06071/3 88 59 

199 Euro 

222 Euro 

Finnair 

Fax 06134/28 29 52 

12 Tage Hotel und Mietwagen ab 895 Euro S.A. Landprogramm 

T. 09129/2 64 53 

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Einwöchiger Aufenthalt in diversen 

Hotels, inklusive Frühstück 

0 Euro Fremdenverkehrszentrale 

Zypern 

Fax 069/25 02 88 

Noch mehr Angebote: www.travel-one.net 

26 TRAVEL ONE 19.10.2005

HIGHLIGHT DER WOCHE 

T V - T I P P S 

SAMSTAG, 22.10. l Griechenland: 

Attika, 7:30 Uhr, 3sat l Al Andalus 

– Auf den Spuren der Mauren 

von Marokko, 10:45 Uhr, WDR 

l Schottland – Die Schotten und 

ihr Whisky, 11:30 Uhr, NDR l Bilder 

einer Landschaft: Polen: Im Land 

der Kaschuben, 11:45 Uhr, MDR 

l Feuerland – Wiege der Winde, 

12:22 Uhr, ARTE l Schweiz: Bilder 

einer Landschaft, 16:10 Uhr, RBB 

l Unterwegs in Pommern – Eine 

Reise entlang der polnischen Ostseeküste, 

16:25 Uhr, WDR l Wolkenlos: 

Mallorca – Der Deutschen 

liebste Insel, 17:00 Uhr, VOX l Sylt, 

22:30 Uhr, MDR. 

SONNTAG, 23.10. l Lappland: 

Die Erzbahn von Kiruna nach Narvik, 

7:00 Uhr, WDR l Berlin-Charlottenburg, 

9:30 Uhr, MDR l Mali: 

Djenné – Stadt am Ufer der Wüste, 

11:45 Uhr, RBB l Mexiko: Stätten 

und Kultur der Maya, 13:05 Uhr, 

ARTE l Naturpark zwischen Korsika 

und Sardinien, 13:15 Uhr, 

MDR l Der Nord-Ostsee-Kanal, 

15:00 Uhr, Hessen l Salzburger 

Land, 15:45 Uhr, Hessen l Mecklenburg-Vorpommern 

– Land der 

tausend Seen, 15:55 Uhr, WDR l Ein 

Dorf im Ural, 17:15 Uhr, SWR l Tunesien,18:15 

Uhr, VOX. 

MONTAG, 24.10. l Bilder einer 

Landschaft: Der Walserweg – Vom 

Rheinwald ins Pormatt, 13:15 Uhr, 

NDR l Vom Pilgerweg zur Erlebnisstraße 

– 70 Jahre Großglockner 

Hochalpenstraße, 13:40 Uhr, 

3sat l Lindau und der bayerische 

Bodensee, 14:30 Uhr, NDR l Österreich: 

Über den Zauberberg, 15:45 

Uhr, 3sat l Die Wupper, 16:30 Uhr, 

3sat l Die Queen Mary 2, 18:00 

Uhr, 3sat l Länder – Menschen – 

Abenteuer: Ecuador – Mit Poncho 

und Handy, 20:15 Uhr, Hessen. 

DIENSTAG, 25.10. l Auf dem 

Katamaran ins Herz der Karibik, 

16:30 Uhr, 3sat l Türkische Riviera 

im Winter, 19:00 Uhr, Hessen l 

Stern TV-Reportage: Schimmel, 

Lärm und Kakerlaken – Wenn 

Urlaub zum Albtraum wird, 21:15 

Uhr, VOX. 

MITTWOCH, 26.10. l Klettern und 

Segeln auf Sardinien, 13:00 Uhr, 

BR l Vorstoß zum Pazifik – Westwärts 

durch Amerika, 14:15 Uhr, 

ZDF l LexiTV: Tunesien, 14:30 Uhr, 

MDR l Die Fränkische Schweiz, 

15:15 Uhr, NDR. 

DONNERSTAG, 27.10. l Puerto 

Rico, 10:15 Uhr, SWR l Italien: 

Verona, 11:30 Uhr, RBB l Australiens 

Weltwunder: Ayers Rock, 

12:15 Uhr, NDR l Unterwegs in 

Russlands wildem Osten, 13:30 

Uhr, RBB l Der Zug der Träume 

– Von Berlin an die Wolga, 14:00 

Uhr, WDR l Im Bayerischen Wald, 

press«, 16:55 Uhr, RBB l Wolken- Uhr, 3sat l Mit dem Postschiff in 

Gewinnen 

los: 

Sie 

Dubai, 17:00 Uhr, 

eine 

Vox l Ibiza, die Südsee, 

Reise 

19:00 Uhr, ARTE l 

22:00 Uhr, MDR. 

Länder – Menschen – Abenteuer: 

Kambodscha, 20:15 Uhr, WDR l 

SONNTAG, 14.8. l Inseln: Proci- Länder – Menschen – Abenteuer: 

nach Malta 

da, 10:15 Uhr, MDR l Oman (1/2), 

11:45 Uhr, RBB l Das Rothaargebirge, 

12:15 Uhr, SWR l Nordsee- 

Report Spezial: Die Ostfriesischen 

Patagonien – Der Torres del Paine, 

20:15 Uhr, Hessen l Naturparadiese 

Europas: Andalusien, 23:30 

Uhr, Phoenix. 

DUBAI – Dubai scheint wie Inseln, 14:15 Uhr, NDR l Bautzen, 

eine Metropole der unbe- 

15:00 Uhr, Hessen l Inseln: Mont DIENSTAG, 16.8. l Schätze der 

grenzten Möglichkeiten, auch Südliche St. Sonne Michel – und Heiliger nächtliches Berg im Meer, Highlife, Welt – Erbe kulturelle 

der Menschheit: Pisa, 

ein Mekka für sonnenhungrige 15:45 Uhr, Hessen l Reisewege: 10:40 Uhr, RBB l Reiselust: Der 

und konsumfreudige Touristen. Ägypten – Von Abydos über Lu- Traum vom Luxus, Urlaub vom 

SONNTAG, 14.8., 17:00, Uhr, xor nach Edfu, 16:30 Uhr, Hessen Feinsten, 16:30 Uhr, 3sat l Fern- 

Vox. 

Gewinnen l Voxtours: Sie mit Türkei. Malta Als Brücke Direkt zwi- Reisen weh: Argentinien, und Air 16:35 Malta Uhr, RBB 

schen Abendland und Orient gibt l Naturparadiese Europas (2/4): 

sich die Türkei vielfältig, 18:15 Uhr, Die Äolischen Inseln, 23:30 Uhr, 

SAMSTAG, 13.8. l Makedoni- Vox l Schätze der Welt – Erbe der Phoenix. 

en – Chalkidiki und Athos, 6:00 Menschheit: Kathmandu, 21:00 

Uhr, BR l Weltreisen: Plaza von Latina Malta. 

Uhr, 3sat. 

MITTWOCH, 17.8. l Helsinki, 

– Maurische Spuren. Die Erobe- 

11:05 Uhr, 3sat l Lübeck, 14:30 

rung Spaniens durch die Mau- MONTAG, 15.8. l Länder – Men- Uhr, NDR l Utah: Fünf der spektaren 

hat ihre Spuren hinterlassen, schen – Abenteuer: Beduinen in kulärsten Nationalparks des Lan- 

12:00 Uhr, Hessen l Weltreisen: Jordanien (2/2), 13:00 Uhr, MDR des liegen in dem amerikanischen 

Flüssiges Gold: Die Schotten und l Mythos Stonehenge, 14:15 Uhr, Bundesstaat, 15:15 Uhr, NDR. 

ihr Whisky, 12:30 Uhr, NDR l Rom: ZDF l Länder – Menschen – Aben- 

Kunst, Kultur und Dolce Vita, 14:05 teuer: Mit dem Zug ans Ende Euro- DONNERSTAG, 18.8. l Bilder ei- 

Uhr, SWR l 75 Jahre »Glacier-Expas: Von Berlin nach Odessa, 15:45 ner Landschaft: Lissabon, 12:30 

Schätze und herzliche Gastfreundschaft – das ist Malta! 

eine Woche im Fünf-Sterne-Hotel Radisson SAS Bay Point 

in St. Julians und entdecken Sie selbst die Vielseitigkeit 

Die Fragen und alle Details zum Quiz im Internet 


TV-Tipps EXIT➤ 

15:15 Uhr, NDR l Spiegel-TV Extra: 

Vignettenkontrolle in Österreich, 

21:55 Uhr, VOX. 

FREITAG, 28.10. l Mongolei – Eine 

Bahnfahrt vom Baikalsee nach 

Peking, 16:00 Uhr, 3sat l Länder, 

Menschen, Abenteuer: Ein Dorf im 

Ural, 21:00 Uhr, RBB. 

Uhr, SWR l Weltreisen: Eine Reise 

durch das Marmarameer, 13:30 

Uhr, RBB l Auf der Datumsgrenze 

durch die Südsee (2/2): Von Pukapuka 

nach Hawaii, 20:15 Uhr, 3sat 

DUBAI – Dubai scheint 

wie eine Metropole der 

unbegrenzten Möglichkeiten, 

auch ein Mekka 

für sonnenhungrige und 

konsumfreudige Touristen. 

SONNTAG, 14.8., 17:00, 

Uhr, Vox. 

l Ostpolen, 23:30 Uhr, Phoenix. 

ritius, 21:00 Uhr, RBB l Menschen 

und Hotels (3/4): Mena House, Kairo, 

23:30 Uhr, SWR. 

19.10.2005 TRAVEL ONE 27 



SÜDAFRIKA – Durban als 

drittgrößte Metropole Südafrikas 

ist der touristische 

Magnet der südöstlich gelegenen 

»Gartenprovinz« 

Kwa Zulu-Natal. 

SONNTAG, 22.10., 14:05 

Uhr, SWR.

➤ EXIT Feedback, Presse & Leute 

WWW.TRAVEL-ONE.NET 

Travel Trade Press GmbH 

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt 

Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt 

Telefon: 06151/3 90 70 

Fax: 06151/3 90 79 39 

REDAKTION 

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Fax: 06151/3 90 79 39 

E-mail: redaktion@travel-one.net 

Chefredakteur 


t.hartung@travel-one.net 

Stellvertr. Chefredakteur 

Christian Schmicke 

c.schmicke@travel-one.net 

Redaktion 

Yannick Fiedler, Klaus Göddert, 

Petra Hirschel, 

Wolfram Marx, Tanja Ronge 

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Anzeigenleitung 

Andreas Schaefer 

a.schaefer@travel-one.net 

Anzeigenverkauf 

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Jördis Oslislok 

VERTRIEB 

Telefon: 06151/3 90 79 40 

Fax: 06151/3 90 79 49 

E-mail: vertrieb@travel-one.net 

Leserservice 

Nina Griesmer 

Grafik 

Uta Seubert, Tamara Sittinger 

Marketing 

Britta Linke 

Geschäftsführung 


Druck 

Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel 

TRAVEL ONE 

erscheint wöchentlich mittwochs 

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 33 

vom 1. Januar 2005 

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr 

inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro 

Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr 

inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag 

Reisebüros erhalten TRAVEL ONE kostenlos. 

Die Mitglieder des Arbeitskreises 

Aktiver Counter und des AJT e.V. erhalten die 

Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft 

(EDA: Empfängerdatei-Analyse) 

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit 

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt 

eingesandte Manuskripte und Fotos wird 

keine Gewähr übernommen 

TRAVEL ONE ist eine Aktivität 

der Verlagsgruppe 

Deutscher Verkehrs-Verlag, Hamburg 

F E E D B A C K 

TO303105_S01.qxd 22.07.2005 15:17 Uhr Seite 1 


ONE 

Enttäuschende Aktion 

»Ärger um LTU-Aktion« 

TRAVEL ONE, 5.10.2005 

27. JULI 2005 I 30./31. WOCHE 

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS 

TRAVEL ONE Gründerpreis 

Unternehmer gesucht 

35.000 Euro für die besten touristischen Geschäftsideen SALES � 18 

Travel Trade Press GmbH · Pf 10 07 51 · 64207 Darmstadt 

PVST · DPAG · Entgelt bezahlt 

Wir ■ Wir haben auch einen Reinfall 

erlebt. Werbemaßnahmen lockten 

Kunden in unser Büro. Wir 

hatten einige Vormerkungen für 

das Schnäppchen nach JFK. Auch 

das frühe Aufstehen am 29. September 

nützte nichts. Bereits um 

acht Uhr war es schwierig, eine 

Verbindung zur LTU über das 

Reservierungssystem aufzubauen. 

Geschweige denn, um 9 Uhr 

ein Telefonat zu führen. Unsere 

Kunden waren enttäuscht. Es war 

nicht einfach, ihnen zu erklären, 

dass wir dieses Angebot nicht einhalten 

konnten. 

Als ich am 30. September an 

einem Penny-Markt vorbei kam, 

guckte ich neugierig und las auf 

einem Schild, dass bereits alle 

10.000 Tickets vergriffen wären. 

Ich traute meinen Augen nicht. 

10.000? Angeblich gab es ein 

»ausreichendes Kontingent« für 

Reisebüros. Dass ich nicht lache! 

Das war eine enttäuschende 

Aktion der LTU. Und die nachgegriffene 

Aktion war ebenfalls 

ein Flop, da diese einen anderen 

Reisezeitraum umfasste und teurer 

war. Um nicht zu sagen, den 

Normalpreis auswies. 

Susanna Kirchhübel 

Reisebüro Kirchhübel, Burg 

Das »Kleine Einmal-Eins« 



machen den Sommer 

in der Türkei 

■ 16 Wochen mal sechs Umläufe 

= 96 Flüge, 12.000 Sitze dividiert 

durch 96 Flüge = 125 Paxe 

pro Flug oder 1/3 je Maschine. 

Einnahmen: 12.000 mal 189 

Euro = 2.268.000 Euro (brutto); 

netto rund 1.068.000 Euro. 

Rest: großzügig 96 Flüge 

mal 250 Paxe mal 375 Euro = 

9.000.000 Euro (brutto); netto 

rund 5.400.000. 

Gesamt-Brutto rund 11.268.000 

Euro; netto rund 6.468.000 dividiert 

durch 96 Umläufe = 67.375 

Euro (netto) Einnahmen je Flug 

(Hin- und Rückflug). 

Wie lange braucht eine Airline, 

bis sie Pleite ist? Schade, leider 

laufen immer mehr Spinner 

in der Branche rum und wie die 

Billig-Airlines die Kunden veräppeln, 

ist auch nicht mehr lustig! 

Kennen Sie eigentlich noch die 

Endpreis-Verordnung? 

Ralf Kohl 

21 Stunden am Rechner 



■ Ich habe mit vorbereiteten Masken 

am 29. September von 0 Uhr 

bis 21 Uhr durchgängig am Rechner 

verbracht. Zu keiner Zeit waren 

Beträge von 189 Euro sichtbar, 

geschweige denn buchbar! 

Der Andrang war so stark, 

dass teilweise das System zusammenbrach. 

Ich versuchte es dann 

dutzende Male telefonisch. Eine 

Mitarbeiterin teilte mir mit, dass 

bereits alle Flüge (12.000 Stück) 

ausverkauft seien. Ich erklärte ihr 

meine Beobachtungen und sie 

meinte, dass viele Büros möglicherweise 

50 und mehr Plätze 

geblockt hätten. Dies hielt ich 

für eine Schutzbehauptung, habe 

aber trotzdem nach 19 Uhr (Rückgabezeit 

nicht gebrauchter Plätze) 

wiederum das System durchforstet. 

Wieder ohne Erfolg. 

So habe ich nicht nur 21 

Stunden durchgängig an meinem 

Rechner verbracht, was mir außer 

strapazierten Nerven nichts 

eingebracht hat, muss zusätzlich 

auch noch Erklärungen an 

meine mit Recht enttäuschten 

Kunden abgeben. LTU erwartet 

von den Agenturen Umsätze. 

Wie bitte sollen wir diese reali- 

sieren, wenn LTU uns von den 

Aktionen ausschließt? LTU hat 

die Möglichkeit der Schadensbegrenzung, 

das heißt, ich lege LTU 

die Buchungswünsche meiner 

Kunden vor und LTU bestätigt die 

Buchungen mit den beworbenen 

Preisen von 189 Euro. 

Ruth Breuch 

Breuch Reisen 

All-inclusive schadet 

»Antalya versinkt im Beton« 


■ Die Beschreibung des Unfugs 

in Antalya und auch an vielen 

anderen Orten der Riviera ist 

soweit richtig. Sie hätten es aber 

auch auf den »Trend der heutigen 

Zeit« – All-inclusive – ausdehnen 

können... Auch durch diese Form 

wird ein Getto praktiziert. Und 

ob ein solcher Tourist die wirkliche 

Türkei kennenlernen will, ist 

zweifelhaft. Und ob er sie überhaupt 

kennenlernt, ebenfalls. 

Günter Willems 

Billiweg.de 

G E S T E R N 

1975 ■ Vor 30 Jahren fordert 

Verkehrsminister Gscheidle, 

dass die Bahn nicht zu 

einem reinen Fernverkehrsunternehmen 

wird. 

1985 ■ Vor 20 Jahren bemängelt 

der asr die entgangenen 

Provisionen für Reisebüros 

bei Hotelbuchungen. 

1995 ■ Vor zehn Jahren 

kündigt Sabre eine Verdreifachung 

des deutschen Marktanteils 

von sieben Prozent 

für die nächsten Jahre an. 

2004 ■ Vor einem Jahr 

zahlt Avis keine Provisionen 

mehr auf vereinbarte Firmenraten. 

Geblättert in 

TRAVEL ONE und 

seinem Vorgänger 

Reisebüro Bulletin 

28 TRAVEL ONE 19.10.2005

N E W S M A K E R 

1 Gilles Péllisson ist vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandschef 

von Accor berufen worden. 2 Thomas Reiter, Sales und Distribution 

Manager von Opodo Deutschland, hat die Aufgaben als Acting 

Country Manager übernommen, nachdem Rudolf Hengefeld das 

Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat. 3 Andreas 

Kohn ist als neuer Director Account Sales für das Corporate-Geschäft 

von Marriott im deutschsprachigen Raum verantwortlich. 

4 Katrin Schmedemann ist neue Leiterin der Gruppen- und Pauschalreisenabteilung 

bei China Tours. 5 Sybille Waldt übernimmt die 

Geschäftsführung von Norden Tours und ist Nachfolgerin von Kirsten 

Dmoch, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. 

Neuer Kopf 

für Italien 

Start ■ Marco Montini hat 

die Leitung des Italienischen 

Fremdenverkehrsamts (ENIT) in 

Frankfurt übernommen. Er ist 

Nachfolger von Italio 

Somarriello, der 

das Amt acht Jahre 

lang inne hatte. 

Montini startete 

seine Karriere 1978 

bei ENIT und war 

bereits von 1988 

bis 1992 in deren 

Büro in München 

beschäftigt. Nach 

diversen Aufgaben 

in Italien übernahm er 2003 die 

Leitung der Vertretung der Repräsentanz 

in Tokio. Vom Oktober 

2004 bis Ende September 2005 

leitete Montini das ENIT-Büro in 

London. Er will die Arbeit seines 

Vorgängers im größten Quellmarkt 

Italiens fortsetzen. 

1 

2 

4 

3 

5 

Biolek kocht für Kenia 

TravelAgentClub.qxd 10.10.2005 16:00 Uhr Seite 1 

Südafrika mal anders: Spannende Infos zur Destination 

sowie Produktnews von Airlines und Hotels in lockerer 

Lounge-Atmosphäre.Ab 18:30 Uhr gibt es Wissenswertes 

rund ums Land am Kap in unterhaltsamer Form. Und 

wer sein Wissen weiter vertiefen will: Es wird jede Menge 

Infomaterial rund um Südafrika von Meier´s Weltreisen 

und weiteren Sponsoren geben. Klönen und Chillen 

kommen natürlich nicht zu kurz. 

Anmeldungen unter www.travelagentclub.de 

Spendenaktion ■ Alfred Biolek ist käuflich. Dies gibt er freimütig zu. 

»Auch Reiseveranstaltern würde ich mich zu Promotionszwecken zur 

Verfügung stellen, wenn ich Genießen und Gutestun verbinden kann«, 

sagt der TV-Moderator. 

Er macht dies bereits für die Deutsche Bahn. Bis Ende Dezember 

lässt das Unternehmen zwei Gerichte aus Bioleks neuestem Kochbuch 

in seinen Speisewagen servieren. Ein Teil des Erlöses kommt der Alfred- 

Biolek-Stiftung »Hilfe für Afrika« zugute. Der begeisterte Koch hat diese 

ins Leben gerufen, um die Aids-Aufklärung in Kenia zu verbessern. 

Biolek setzt seine Bekanntheit gerne ein, um Hilfsorganisationen 

beim »Vermarkten« ihres Anliegens zu helfen. Denn, so der TV-Moderator, 

»auch diese müssen Marketing betreiben, wenn sie wahrgenommen 

werden wollen«. Daher wünscht er sich, dass die Aktion mit der 

Deutschen Bahn Nachahmer findet, denn »jeder kann auf diese Weise 

Gutes tun und dennoch eigene Ziele verfolgen«. Das erklärt vielleicht 

auch die Geduld, mit der er Bücher signiert. 

Lounge-Time für Reisebüros 

Der Travel Agent Club Rhein-Main lädt ins Lumen nach Wiesbaden ein 

� Montag, 7. November 2005 

Einlass ab 18:00 Uhr 

� Lumen (direkt in der Stadt mit Parkmöglichkeit) 

Marktplatz, 65183 Wiesbaden 

� Eintritt 5 Euro (dafür gibt’s einen 

Getränkebon für zwei Getränke nach Wahl) 

19.10.2005 TRAVEL ONE 29

➤ MENSCH Privat 

Jens-Joachim Brösel 

Jens-Joachim Brösel, 60, Skorpion, verheiratet, 

ist seit 1999 bei Dertour als Bereichsleiter 

für Städtereisen, Sport-, Kulturevents 

und Freizeitparks zuständig. Der Vater einer 

Tochter (37) ist ein eingefleischtes Nordlicht 

und pendelt seit 15 Jahren zwischen seinem 

jeweiligen Arbeitsplatz und der Hamburger 

Heimat. Brösel ist schon seit 1966 in der 

Touristik zu Hause, Stationen seiner Karriere 

sind etwa die Geschäftsführung eines TUI 

Urlaubscenters in Hannover oder Mitglied 

der Geschäftsleitung bei Olimar. Dabei 

startet er sein Arbeitsleben ganz anders: 

Der Mann mit dem trockenen Humor lernt 

ursprünglich Landwirt und arbeitet als 20- 

Jähriger zwei Jahre auf einer Kaffeeplantage 

im mexikanischen Chiapas. 

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen? 

Ein Angebot, das man mir in Mexico City machte (Neugier) 

■ Ihr Traumberuf als Kind? 

Eisverkäufer 

■ Ihr Traumurlaub? 

Mit einem Frachtschiff rund um die Welt fahren 

■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen? 

Einen Teil der Frachtschiff-Weltreise 

■ Drei Dinge, die Sie mitnehmen? 

Bücher, Foto meiner Familie, Kurzwellenradio 

■ Drei Dinge, die Sie mit Sicherheit daheim lassen? 

Fotoapparat, Handy, Laptop 

■ Was ist Ihre größte »Macke«? 

Ordentlichkeit 

■ Wo möchten Sie gerne leben? 

Am Wochenende in Hamburg, in der Woche in Hessen 

■ Wie schalten Sie ab? 

Ich schalte das Radio ein 

■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt? 

Den Schöler Pfeiffer aus der »Feuerzangenbowle« 

■ Was lesen Sie gerade? 

»Die Liste« von John Grisham 

■ Ihr Lieblingsessen? 

Spaghetti Bolognese 

■ Wofür geben Sie gerne Geld aus? 

Für unser altes Haus und zum guten Leben 

■ Was würden Sie gerne können? 

Kochen, nur meine Spiegeleier und Bratkartoffeln sind Weltklasse 

■ 20 Stunden Fliegen, neben wem möchten Sie nicht sitzen? 

Neben dem Präsidenten von Nigeria, hat mir einmal nach Melbourne gereicht 

Hier vergeht der Schlaf im Flug. 

Abends in Frankfurt einsteigen, 9,5 Stunden schlafen und morgens frisch in 

Windhoek ankommen. Dank der Schlaf-Kopfstützen in allen Klassen auf allen Plätzen. 

Buchung unter: Tel.: 06105-20 60 30, email: info@airnamibia.de, www.airnamibia.de 

30 TRAVEL ONE 19.10.2005

Jordanien. Unverfälscht und einzigartig 

Jordanien ist bei allen namhaften Reiseveranstaltern 

im Angebot – mit Nonstop-Flügen ab 

Frankfurt und München je mehrmals wöchentlich 

mit Royal Jordanian 

und Lufthansa 

Totes 

Meer 

Die Königin der Karawanenstädte, 

die rosarote Felsenstadt, ist eines 

der beeindruckendsten Kulturdenkmäler 

der Welt und wird 

das „achte Weltwunder” genannt. 

Willkommen in 

„meinem“ Jordanien, 

dem Land der Traditionen 

und Schätze vergangener 

Jahrtausende. 

Mit Weltattraktionen wie 

der rosaroten Felsenstadt Petra, dem Toten 

Meer, den Biblischen Stätten und vielen 

anderen einmaligen Sehenswürdigkeiten. 

Empfehlen Sie Ihren Kunden eine Rundreise 

durch Jordanien – es ist ein unvergessliches 

Erlebnis. 

Rufen Sie mich an, wenn Sie Informationen 

über Jordanien möchten. 

Petra Feyand-Weilbächer 

19.10.2005 TRAVEL ONE Informationsbüro Jordanien · Tel 069 92 31 88 3141 

Jordan@adam-partner.de · Fax 069 92 31 88 79

EINE NEUE ÄRA DES REISENS 

B E G I N N T B E I A I R N E W Z E A L A N D 

Air New Zealand gestaltet das Langstreckenprodukt um und setzt neue Maßstäbe bei Komfort, Bequemlichkeit 

und Stil. Mit einem der besten Business Class Sitze der Welt, der Einführung der neuen Pacific Premium 

Economy, dem “on demand” Unterhaltungsprogramm und einer innovativen, frischen Küche hat Air New Zealand 

kein Detail übersehen, um sicher zu gehen, dass Sie entspannt an Ihrem Zielort ankommen. 

• Das erste komplett flache Bett in der Business Class nach Neuseeland 

• Luxuriöse Ledersessel, die sich in ein 202 cm langes flaches Bett verwandeln 

• Ein Fußteil, das gleichzeitig als Besuchersitz fungiert 

• Jeder Sitz hat Zugang zum Gang 

• Geniessen Sie Video und Audio “on demand” auf knapp 28 cm großen 

Bildschirmen 

• Elektrische Anschlüsse in jedem Sitz 

• Geniessen Sie den größten Sitzabstand dieser Klasse mit fast 102 cm 

• Sitze mit einer besonders großen Rücklehnbarkeit sowie Fuß- und Beinstützen 

• Geniessen Sie Video und Audio “on demand” auf 21 cm großen Monitoren 

• Elektrische Anschlüße verfügbar 

• Verbesserter Komfort und knapp 87 cm Sitzabstand 

• Neue ergonomisch geformte Sitze mit justierbaren Flügelkopfstützen 

• Geniessen Sie Video und Audio “on demand” auf 21 cm großen Monitoren 

NEUSEELAND KULINARISCH 

Teil der neuen Art zu Reisen sind auch die 

von Starköchen kreierten Inflight-Menüs, 

die in allen Klassen neu eingeführt werden. 

SIE BESTIMMEN DAS PROGRAMM 

Air New Zealands neues 

Entertainmentsystem bietet “video on 

demand” in jedem Sitz. 

Buchen Sie Jetzt! 

Genießen Sie diesen neuen Look auf allen Flügen ab und bis London – Los Angeles – Auckland 

und auf der Strecke San Francisco – Auckland. Diese innovative Ausstattung wird in unseren 

neuen Boeing 777-200ER ab Ende Januar 2006 auch auf der Strecke Singapur – Auckland und 

ab August 2006 zwischen Hongkong und Auckland verfügbar sein. 

Für weitere Informationen: 0800-1817778 (gebührenfrei) oder unter www.fly-nz.com 

FREUNDLICHER SERVICE 

Wie gewohnt: “Kiwi welcome” und 

natürliche neuseeländische 

Gastfreundschaft. 

32 TRAVEL ONE 19.10.2005 

Angaben korrekt bei Drucklegung 

Wir bringen Ihnen Neuseeland näher.

destination - Travel-One

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