Entwurf zum Schulprogramm - Schulen in der Region Oberberg

Vorhaben und Ziele für die nächsten Schuljahre• Die didaktische Jahresplanung soll als integrierte Planung des Bildungsgangs biszum Ende des Schuljahres 2002/2003 vorliegen. Diese Planung soll weitgehendkompetenzorientiert ausgelegt sein. Mit der Kompetenzorientierung sollen insbesondereauch die Methoden-, die Lern- und die Sozialkompetenz gestärkt werden (dasbedeutet keine Schwächung der Fachkompetenz, nur war diese im Rahmen der inhaltlichenPlanung bisher im Grundsatz die einzige gemeinsame Planungsgrundlage).D. h., dass die systematische Berücksichtigung des Methodentrainings, insbesondereauch der Lernmethoden, in der Planung fest verankert werden soll. ImGrundsatz erreicht man die Stärkung aller Kompetenzen dadurch, dass die Planungverbindliche Verantwortlichkeiten der Fächer u. U. auch des Klassenteams schafftund einen klaren und verbindlichen zeitlichen Rahmen herstellt. Dabei soll bei derPlanung auch berücksichtigt werden, dass die Orientierung des Unterrichts an denSchülerinnen und Schülern (Fähigkeiten, Erfahrungen, Interessen etc.) und die unterschiedlichenLehrerinnen- und Lehrerpersönlichkeiten auch inhaltlicher und methodischerFreiräume bedürfen (Rahmenpläne, die „das Notwendige“ festlegen, aberauch offen genug für klassen-, fach- und personenspezifische Ausgestaltungensind).• Bis zum Ende des Schuljahres 2000/2001 soll das Fach Infomationswirtschaft alsechtes Integrationsfach mit Berücksichtigung der Aufgaben der bisherigen FächerBürowirtschaft, Textverarbeitung und Wirtschaftsinformatik neu konzipiert sein. Abdem Schuljahr 2001/2002 soll dieses Fach als ein Fach unterrichtet werden. Wegender unterschiedlichen Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer kann / soll dasFach von maximal 2 Kolleginnen / Kollegen unterrichtet werden. Die beiden Kolleginnen/ Kollegen planen den Unterricht gemeinsam und geben zusammen eineNote. Sie erstellen die Klausuren zusammen.• Bis zum Ende des Schuljahr 2000/2001 wollen die Fächer BWR und Informationswirtschaftein gemeinsames Rahmenkonzept für den Unterricht entwerfen. Zur Zeitwird in den Fächern noch mit 2 unterschiedlichen Datenkränzen (BWR – Bürodesign,BüWi – RAND) gearbeitet. Es besteht der Beschluss, dass in Zukunft die Bürodesignals gemeinsamer Datenkranz verwendet werden soll. Darüber hinaus sollder Unterricht der Fächer einen gemeinsamen roten Faden bekommen. Dieser „roteFaden“ soll im weiteren Verlauf der didaktischen Jahresplanung zur Grundlage fürden gesamten Bildungsgang ausgearbeitet werden. D. h., dass sich alle Fächer desBildungsgangs in bestimmten Phasen auf den von den Fächern BWR und Informationswirtschaftkonzipierten Datenkranz und die in diesem Rahmen auftretenden Problemstellungeneinlassen. Andererseits kann es Unterrichtsphasen geben, in denenin den Fächern BWR bzw. Informationswirtschaft nicht im Rahmen des gemeinsamenDatenkranzes gearbeitet wird, sondern „kursartig“ bestimmte Kompetenzen erworbenwerden sollen (z. B. Erarbeitung des Tastenfeldes, System der doppeltenBuchführung).• Ab dem Schuljahr 2001/2002 soll die didaktische Jahresplanung in der Unterstufeund in der Oberstufe mindestens je ein fächerübergreifendes Lernsegment vorsehen.Die Planung dieses Vorhabens soll die Erfahrung aus den bisher durchgeführtenLernarrangements berücksichtigen, d. h. kompakt und überschaubar gestaltetwerden. – In den folgenden Jahren soll die Zahl dieser Vorhaben noch erhöht werden.Diese fächerübergreifenden Unterrichtsvorhaben müssen im Unterricht der Fä-29