Entwurf zum Schulprogramm - Schulen in der Region Oberberg

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Fachschule für WirtschaftDie Fachschule für Wirtschaft mit dem Schwerpunkt „Absatzwirtschaft“ wurde im Sommer1994 in Gummersbach eingerichtet und bildet seit dieser Zeit kontinuierlich Berufstätigezu Staatlich geprüften Betriebswirten weiter. Wir haben mit drei Parallelkursenbegonnen, danach pendelte sich der Zulauf auf einen Kurs pro Schuljahr ein.Was haben wir in den letzten Jahren bereits erreicht?Ein bedeutender Bestandteil der Weiterbildung zum Betriebswirt ist das sog. 100-Stunden-Projekt. Uns war es immer wichtig, Projektaufträge aus den im Oberbergischenangesiedelten Unternehmungen zu erhalten und nicht theoretische Arbeitsaufträgezu verteilen. Dies ist uns in allen Kursen auch immer gelungen, nicht zuletzt deshalb,weil die Schülerinnen und Schüler selbst sich um Projektaufträge bemüht haben. Dadurchist im Laufe der Jahre eine intensive Verflechtung der Fachschule mit der heimischenWirtschaft entstanden.Seit Beginn der Arbeit in der Fachschule bieten wir – in Absprache mit der hiesigenIHK – den Teilnehmern/innen die Möglichkeit, sich im Rahmen des Unterrichts im FachPersonalwirtschaft auf die Ausbildereignungsprüfung der IHK vorzubereiten. Ein großerTeil der Schülerinnen und Schüler hat diese Möglichkeit bisher genutzt und diePrüfung erfolgreich absolviert.Seit dem Sommer 1999 nehmen wir an einer Fortbildung zur Umsetzung der curricularenVorgaben teil, die durch Moderatoren begleitet wird. In Zusammenarbeit mit denModeratoren haben wir im vergangenen und im laufenden Schuljahr eine didaktischeJahresplanung erstellt, bei der wir darauf geachtet haben, jährlich mindestens eineprojektartige Lernsituation einzubauen. Diese Lernsituationen nehmen an Komplexitätzu und bereiten damit auf das große 100-Stunden-Projekt vor.Um kontinuierlich und effizient an der Umsetzung der curricularen Richtlinien arbeitenzu können und die Diskussion und Kommunikation innerhalb des Lehrerinnen- und Lehrerteamsaufrecht zu erhalten, haben wir seit Sommer 1999 die regelmäßige Teamsitzung(ca. alle 8 Wochen) im Stundenplan verankert und institutionalisiert.Was nehmen wir uns für die Zukunft vor?Kurzfristig haben wir uns das Ziel gesetzt, mit unseren Moderatoren die Fragen derEvaluation stärker zu beleuchten. Dabei wollen wir auch eine Absolventenbefragungdurchführen.Die Kontakte zur Wirtschaft müssen weiter gepflegt und intensiviert werden, um auchin Zukunft bei der Projektakquise erfolgreich zu sein.Ab dem Schuljahr 2001/2002 wollen wir Fragen der Wirtschaftsethik in verschiedenenFächern aufgreifen. Der Blick der Schülerinnen und Schüler wird durch entsprechendeDenkansätze erweitert, denn durch veränderte und ergänzte Perspektiven erhalten siedie Möglichkeit, ihr eigenes wirtschaftliches / berufliches Handeln neu einzuordnen. Fürdiese Fragestellungen lassen sich unterschiedliche Anknüpfungspunkte finden (z.B.52
Unternehmensleitbilder, Agenda 21, Werbung, Mobbing, Kundenorientierung usw.) Wirwollen hier die Anregung eines Kollegen ergreifen, der als Pfarrer und Religionslehrermit der Materie vertraut ist.Eine weitere Maßnahme zur Erweiterung der Perspektive soll der verstärkte Einsatzexterner Referenten sein; dabei wollen wir vor allem auch auf Absolventen der Fachschuleund deren know-how zurückgreifen.53
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