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Entwurf zum Schulprogramm - Schulen in der Region Oberberg

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Zur Erreichung <strong>der</strong> Fachkompetenz ist es daher angebracht, die Zusammenhänge <strong>der</strong>betrieblichen Abläufe durch komplexe Aufgabenstellungen und Lernsituationen zu simulierenund damit erklärbar zu machen. Diese Notwendigkeit ist zusätzlich auch deshalbgegeben, da <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>betrieben zunehmend grundlegende Tätigkeiten, wie z. B. dieF<strong>in</strong>anzbuchhaltung und Abläufe <strong>der</strong> Personalwirtschaft, von an<strong>der</strong>en Dienstleistungsunternehmenwie Steuerberatungsgesellschaften übernommen werden. Die Simulation<strong>der</strong> Warenwirtschaft e<strong>in</strong>es Modellunternehmens sollte zukünftig durch e<strong>in</strong> Warenwirtschaftsprogrammmöglich se<strong>in</strong>, das <strong>der</strong>zeit angeschafft wird.Die Vermittlung <strong>der</strong> Methodenkompetenz ist durch e<strong>in</strong>e konkretere Planung für dieZukunft ausbaufähig. E<strong>in</strong>zelne Ansätze s<strong>in</strong>d im Bereich <strong>der</strong> Informationsbeschaffungund –erfassung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Textanalyse und <strong>der</strong> Zusammenfassungvon Informationen im fachspezifischen Unterricht durchgeführt worden. Auch die Möglichkeiten<strong>der</strong> Informationsverarbeitung und –aufbereitung durch die verschiedenenFormen <strong>der</strong> Visualisierung wurde <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Fächern genutzt. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche undzeitliche Abstimmung ist zukünftig im Rahmen <strong>der</strong> didaktischen Jahresplanung anzustreben.Allerd<strong>in</strong>gs bleibt e<strong>in</strong> Grundproblem: Die vorhandenen räumlichen Ressourcensetzen enge Grenzen und <strong>in</strong> den nächsten Jahren ist e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung dieses Engpassesnicht gegeben. Grundsätzlich sollte aber auch unter diesen erschwerten räumlichenBed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Zukunft die Schüleraktivität und die Eigen<strong>in</strong>itiative stärker geför<strong>der</strong>twerden und die Lehrkraft immer öfter die Rolle des Mo<strong>der</strong>ators übernehmen.Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sozialkompetenz wird als dr<strong>in</strong>gend notwendig betrachtet. E<strong>in</strong>eTeamentwicklung über Gruppenprozesse wird im Fachunterricht angestrebt. Bisherdurchgeführte fachübergreifende Lernsituationen, die <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf e<strong>in</strong> sozialkommunikativesLernen ausgerichtet waren, verliefen nicht befriedigend. E<strong>in</strong> Hauptproblemliegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heterogenität <strong>der</strong> Schülergruppe. Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildungsdauer undvor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> bisherige Schullaufbahn von Hauptschülern bis zu Abiturienten, dazuAltersunterschiede, die durch Umschulungsmaßnahmen gegeben s<strong>in</strong>d, bed<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>erseitse<strong>in</strong> differenziertes Leistungsvermögen, an<strong>der</strong>erseits entsprechende Unterschiede<strong>in</strong> <strong>der</strong> Leistungsbereitschaft. Bei <strong>der</strong> didaktischen Jahresplanung sollte die Heterogenität<strong>der</strong> Schülergruppe als beson<strong>der</strong>e Schwierigkeit stärker beachtet werden. E<strong>in</strong> weiteresHauptanliegen sollte die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gegenseitigen Achtung und des toleranterenUmgangs mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> se<strong>in</strong>. Dies kann leichter erreicht werden, wenn sich die Schüler<strong>in</strong>nenund Schüler ihrer eigenen religiösen und kulturellen Identität bewußt s<strong>in</strong>d und diedes an<strong>der</strong>en als gleichberechtigt aktzeptieren. Dieses Wissen um die Herkunft und <strong>der</strong>Lebenszusammenhänge des Gegenübers ermöglicht es Missverständnisse schon frühzeitigauszuräumen. Dies ist e<strong>in</strong> Beitrag, den <strong>der</strong> Religionsunterricht den Schüler<strong>in</strong>nenund Schülern im Rahmen ihrer Ausbildung anbietet.Im Rahmen <strong>der</strong> didaktischen Jahresplanung ist e<strong>in</strong>e neue Abstimmung erfor<strong>der</strong>lich,um die Unterrichts<strong>in</strong>halte und Kompetenzen jahrgangsbezogen festzulegen. Hierdurchwird e<strong>in</strong>e Teilung o<strong>der</strong> Zusammenlegung von Klassen, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit häufiggeschehen, unproblematischer. Die Arbeit soll im Frühjahr 2001 jahrgangsbezogen <strong>in</strong>Kle<strong>in</strong>gruppen von den Lehrkräften mit den Kernfächern Handelsbetriebslehre, Allgeme<strong>in</strong>eWirtschaftslehre und Rechnungswesen begonnen werden. In e<strong>in</strong>er zweiten Phasesollen die an<strong>der</strong>en Fächer <strong>in</strong>tegriert werden. Die Kompetenzerreichung und Methodenwahlsoll soweit wie zweckmäßig mit geplant werden. Fächerübergreifende Lernsituationensollen als Eckpunkte zwischen den Lernfel<strong>der</strong>n fest e<strong>in</strong>geplant werden.Die bisher im Rahmen e<strong>in</strong>er SCHILF-Maßnahme erstellten Lernsituationen warenjahrgangsübergreifend und sollten modifiziert werden, damit nur Unterrichts<strong>in</strong>halte e<strong>in</strong>es47

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