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Statistische Kennzahlen für Renditen von Managed Futures

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4.1. STATISTISCHE KENNZAHLEN 21<br />

Dagegen ist die entscheidende Eigenschaft der diskreten Rendite die Additivität innerhalb<br />

<strong>von</strong> Portfolios 2 . Teilt man nämlich den Betrag S0 mit den Gewichten p ∈ [0, 1] und<br />

1 − p auf zwei Wertpapiere mit den Kursen A und B auf, dann gilt:<br />

r d 0t = p · r d 0t(A) + (1 − p) · r d 0t(B).<br />

Das bedeutet, dass sich die Gesamtrendite eines Portfolios aus den gewichteten <strong>Renditen</strong><br />

der Einzelinvestments zusammensetzt.<br />

Das geht ebenso aus der Definition hervor, denn es gilt:<br />

r d � �<br />

At p · S0 · − 1 + (1 − p) · S0 ·<br />

A0<br />

st =<br />

S0<br />

� Bt<br />

B0<br />

�<br />

− 1<br />

.<br />

Aufgrund der Additivität innerhalb eines Portfolios wird die Analyse <strong>von</strong> <strong>Managed</strong><br />

<strong>Futures</strong>-Fonds und die Portfolio-Optimierung mit diskreten <strong>Renditen</strong> r d = r gemacht.<br />

Wegen der Zeitadditivität <strong>von</strong> stetigen <strong>Renditen</strong> werden bei der Autokorrelationsanalyse<br />

stetige <strong>Renditen</strong> r s verwendet.<br />

4.1.2 Performance<br />

Die Performance misst die Wertentwicklung eines Investments oder eines Portfolios.<br />

Definition 4.2. Performance<br />

Die Performance eines Fonds wird folgendermaßen berechnet:<br />

St = St−1(1 + rt).<br />

Dabei bezeichnet St den Wert einer Position zum Zeitpunkt t, St−1 den Wert einer Position<br />

zum Zeitpunkt t − 1 und rt die Rendite einer Position zum Zeitpunkt t.<br />

4.1.3 Mittelwerte<br />

Es werden hier zwei Arten des Mittelwertes betrachtet. Das arithmetische Mittel, welches<br />

den Durchschnitt der Beobachtungen bezeichnet und das geometrische Mittel, welches<br />

den durchschnittlichen Wachstumsfaktor bezeichnet.<br />

Definition 4.3. Arithmetisches Mittel<br />

Das arithmetische Mittel ¯r der Beobachtungen rt, t = 1, ..., T ist folgendermaßen defi-<br />

niert:<br />

2 Vgl. Dorfleitner (2001), S.6.<br />

¯r = 1<br />

T<br />

T�<br />

rt.<br />

t=1

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