29.11.2012 Aufrufe

Statistische Kennzahlen für Renditen von Managed Futures

Statistische Kennzahlen für Renditen von Managed Futures

Statistische Kennzahlen für Renditen von Managed Futures

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.1. FAKTORENANALYSE 43<br />

D.h., � H1 trägt unter den Linearkombinationen der Datenvariablen die größte Information<br />

und bildet den ersten Faktor.<br />

�H2 bildet den nächstwichtigsten Faktor, usw.<br />

Satz 5.1. Hauptkomponenten<br />

Sei Z ∈ R T,n vom Rang n, dann lautet die Matrix H = ( � H1, ..., � Hn) der Hauptachsen<br />

<strong>von</strong> Z:<br />

H = ZT,<br />

wobei T die orthogonale Matrix aus den normierten Eigenvektoren zu den geordneten<br />

Eigenwerten λ1 ≥ λ2 ≥ ... ≥ λn > 0 <strong>von</strong> P ′ ist. Für H gilt:<br />

H ′ ⎛<br />

λ1<br />

⎜ 0<br />

H = ⎜<br />

⎝ .<br />

0<br />

λ2<br />

.<br />

. . .<br />

. . .<br />

.. .<br />

0<br />

0<br />

.<br />

⎞<br />

⎟ = D.<br />

⎠<br />

0 0 . . . λn<br />

Die Hauptachsen � Hi sind zueinander orthogonal und besitzen der Reihe nach die empirischen<br />

Varianzen λ1, ..., λn. Die Hauptachsen und die Spalten <strong>von</strong> T sind bis auf das<br />

Vorzeichen eindeutig, wenn sich die Eigenwerte <strong>von</strong> P paarweise unterscheiden.<br />

Für die Datenmatrix Z gilt:<br />

Daraus ergibt sich die Darstellung<br />

mit<br />

Z = HT ′ .<br />

Z = FL ′ ,<br />

F = H √ D und L = T<br />

√ D .<br />

Dann heißen die normierten Hauptachsen � F1, ..., � Fn die Hauptkomponenten <strong>von</strong> Y.<br />

Da die Hauptkomponentenmethode versucht, möglichst viel der Gesamtvarianz mit Hilfe<br />

<strong>von</strong> möglichst wenigen Faktoren zu erklären, stellt sich nun die Frage, wie viele Hauptkomponenten<br />

zur Erklärung der Daten gewählt werden sollen. Zur Wahl der richtigen<br />

Anzahl an Hauptkomponenten stehen mehrere Kriterien, die je nach subjektivem Ermessen<br />

verwendet werden können, zur Verfügung.<br />

Kriterien zur Bestimmung der Anzahl k der Hauptkomponenten<br />

k beschreibt die Anzahl der Hauptkomponenten � F1, ..., � Fk, die bei der Hauptkomponentenmethode<br />

als Faktoren ins Modell aufgenommen werden sollen. Folgende Kriterien zur<br />

Bestimmung <strong>von</strong> k sind üblich 1 :<br />

1 Vgl. Fahrmeir u. a. (1996).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!