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Bewertung bei Akquisitionen japanischer ... - Research

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Konzeptioneller Bezugsrahmen 21<br />

Tabelle 1: Vor- und Nachteile des Wachstums durch Neugründung im<br />

Rahmen der internen Unternehmensentwicklung<br />

VORTEILE INTERNEN WACHSTUMS NACHTEILE INTERNEN WACHSTUMS<br />

Unabhängigkeit vor fremden Unternehmen kein automatischer Zugang zu in Japan vorhandenen<br />

Ressourcen<br />

starke Kontroll- und Einflußmöglichkeiten des Zum Zeitpunkt der Planung sehr hohe und nicht<br />

Mutterunternehmens<br />

überschaubare Kosten eines Unternehmensneubaus<br />

starke Integration der Geschäftspolitik alleiniges Risiko trägt Mutterunternehmen<br />

alleinige Gewinnverwendung staatliche Hemmnisse und bürokratische Barrieren<br />

gesichertes Know-how, das im Mutterunterneh- fehlendes bzw. nicht fachkundiges Personal,<br />

men verbleibt<br />

große Bündelung eigener Ressourcen<br />

Rückgriff auf im Unternehmen schlummernde<br />

Ressourcen und deren effizientere Nutzung<br />

sehr langfristige Aufbauphase<br />

fehlende geschäftliche und politische Kontakte,<br />

Diskriminierung gegenüber bereits im Markt stehenden<br />

Wettbewerbern<br />

schwierige <strong>Bewertung</strong><br />

Die aufgezählten Nachteile einer internen Unternehmensentwicklung durch Neugründung<br />

in Japan lassen erkennen, dass dieser Schritt nur denjenigen ausländischen<br />

Unternehmen zu empfehlen ist, die bereits über langjährige Erfahrungen in<br />

Japan verfügen. Allen anderen Investoren wird dieser Wachstumsweg nicht ange-<br />

raten. Daher ist sich der Diskussion von Shinozaki anzuschließen, der feststellt: "Gi-<br />

ven the ample economic resources already existing in Japan, there is likely to be an<br />

increase in cross-border mergers rather than ´green field investment.´" 46<br />

In der weiteren Ar<strong>bei</strong>t rücken daher externe Unternehmensentwicklungen in den<br />

Blickpunkt der Untersuchung, <strong>bei</strong> der zunächst der Vollständigkeit halber kurz die<br />

Know-how-Vergabe zu analysieren ist. Anschließend werden Kooperation und<br />

schließlich <strong>Akquisitionen</strong> untersucht.<br />

46 Shinozaki, A. (1999), S. 9.

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