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Bewertung bei Akquisitionen japanischer ... - Research

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Konzeptioneller Bezugsrahmen 37<br />

2.1.3.3 Die Konzernorganisationsstruktur eines deutschen Investors<br />

Darstellbar ist die Akquisition hinsichtlich einer Bandbreite zwischen einer reinen<br />

Portfolioorientierung bis zur Integrationsorientierung. 93 Während die reine Portfolioorientierung<br />

der Risikostreuung dient, steht <strong>bei</strong> der Integrationsorientierung die Realisierung<br />

von Synergieeffekten im Vordergrund. Hier<strong>bei</strong> ist die Frage der Konzernorganisation<br />

zu erläutern, <strong>bei</strong> der zu klären ist, ob mit dem Erwerb eines Targetunternehmens<br />

eine breite Streuung des Risikos oder vielmehr synergistische Effekte erreicht<br />

werden sollen. Abhängig von der Zielsetzung eines Investors sind Aufgaben<br />

wahrzunehmen, die sich aus dem Grad der Unterschiedlichkeit einzelner Geschäfte<br />

sowie auch dessen Anzahl ableiten lassen, 94 wie in der Abbildung gezeigt wird:<br />

Abbildung 7: Konzernorganisationsstruktur<br />

groß<br />

geringe<br />

Synergieeffekte<br />

Unterschied<br />

zwischen den<br />

Geschäften<br />

hohe<br />

Synergieeffekte<br />

klein<br />

integrationsorientiert<br />

Managementholding<br />

Funktionaler<br />

Konzern<br />

wenige<br />

Strategieholding<br />

Anzahl der<br />

Geschäfte<br />

Finanzholding<br />

Investmentholding<br />

portfolioorientiert<br />

Quelle: in Anlehnung an Hagemann, S. (1996): Strategische Unternehmensentwicklung durch<br />

Mergers & Acquisitions: Konzeption und Leitlinien für einen strategisch orientierten Mergers &<br />

Acquisitions-Prozeß, in: F.X Bea /E. Zahn, (Hrsg.): Schriften zur Unternehmensplanung, Bd. 39,<br />

Frankfurt a.M et al. 1996, S. 169.<br />

Im Rahmen des funktionalen Konzerns sind die wenigen Geschäfte mit hohen Synergiepotentialen<br />

versehen, <strong>bei</strong> dem der Konzern idealerweise möglichst viele Aufgaben<br />

direkt aus der Zentrale steuert. Abweichend zum funktionalen Konzern ist die<br />

Organisationsform der Managementholding durch eine Dezentralisierung operativer<br />

93<br />

Ausführliche Darstellung einzelner Typen mit Gestaltungsempfehlungen, siehe in Steinle, C. /Thiem,<br />

H. /Dunse, A. (1998), S. 140-149.<br />

94<br />

Vgl. dazu ausführlich Hungenberg, H. (1992), S. 341.<br />

viele

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