DIE EIGENE CHEFIN! ERFOLGREICH - Inmit
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03<br />
schen den Geschlechtern präsent, wenn<br />
auch nicht mit ganz so starker Ausprägung,<br />
wie im Gründungsgeschehen allgemein.<br />
So gilt die unternehmerische<br />
Selbstständigkeit von Akademikerinnen<br />
als eines der dynamischsten Felder der<br />
letzten Jahre im Gründungsgeschehen<br />
überhaupt. Seit dem Jahr 1991 hat sich<br />
die Anzahl der akademischen Frauengründungen<br />
verdoppelt – damit sind<br />
dort die Zuwachsraten deutlich höher<br />
als bei den Männern, wenn auch von<br />
dem bekannten, deutlich geringeren Niveau<br />
ausgehend.<br />
Wachstums-Duo im Gründungsgeschehen:<br />
wissensintensive Dienste<br />
und Akademikerinnen<br />
Betrachtet man die dynamische Entwicklung<br />
der wissensintensiven Dienste<br />
einerseits und die Zuwachsraten bei<br />
Gründungen durch Akademikerinnen<br />
andererseits, so wird deutlich, dass sich<br />
hier zwei Wachstumssegmente fi nden,<br />
die hohes Potenzial für das akademische<br />
weibliche Gründungsgeschehen darstellen.<br />
Hinzu kommt, dass im Bereich<br />
der wissensintensiven Dienste gute Voraussetzungen<br />
für eine unternehmerisch<br />
selbstständige Tätigkeit von Absolventinnen<br />
aus jenen Fächergruppen wie<br />
bspw. Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften<br />
bestehen, in denen die Frauen<br />
stärker vertreten sind als die Männer.<br />
Innovative Dienstleistungsangebote, wie<br />
im Medien- und Kulturbereich, im Gesundheitswesen,<br />
im Wissensmanagement<br />
und Kommunikationssektor oder<br />
auch im Umweltbereich, lassen neue Geschäftsfelder<br />
entstehen, die zunehmend<br />
durch Frauen mit Hochschulabschluss<br />
und ihren Gründungsvorhaben besetzt<br />
werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei<br />
auch – gerade bei Akademikerinnen – die<br />
Möglichkeit bei einer unternehmerischen<br />
Selbstständigkeit den wirtschaftlichen Erwerb,<br />
die berufl iche Verwirklichung und<br />
die familiäre Planung miteinander besser<br />
vereinbaren zu können.<br />
Die Publikation: Befragungsergebnisse<br />
und Erfolgsbeispiele<br />
Die vorliegende Broschüre ist eines der<br />
Publikationsergebnisse im Rahmen des<br />
Forschungsvorhabens FACE – Female<br />
Academic Entrepreneurs. Das gesamte<br />
Projekt zum Thema „Neue akademische<br />
Gründungspotenziale in wissensintensiven<br />
Dienstleistungen“ wird im Zeitraum<br />
Dezember 2005 bis November<br />
2008 vom Institut für Mittelstandsökonomie<br />
an der Universität Trier e.V.<br />
(<strong>Inmit</strong>) mit der Förderung des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) umgesetzt.<br />
Dieser Broschüre zugrunde liegen zum<br />
einen ausgewählte Ergebnisse einer<br />
bundesweiten Telefonbefragung des<br />
<strong>Inmit</strong> bei 152 unternehmerisch selbstständigen<br />
Akademikerinnen in wissensintensiven<br />
Dienstleistungen, die im<br />
Zeitraum November/Dezember 2006<br />
durchgeführt wurde. Zum zweiten bilden<br />
jeweils mehrstündige persönliche<br />
Interviews mit Unternehmerinnen in wissensintensiven<br />
Diensten die Basis für acht<br />
Portraits, die gute Beispiele dafür sind,<br />
wie Frauen ihren unternehmerischen<br />
Weg gehen und das Zukunftssegment<br />
wissensintensive Dienstleistungen in unterschiedlichen<br />
Geschäftsfeldern schon<br />
heute erfolgreich besetzen.<br />
Co-Produktion praktischer Wissenschaft<br />
und wirtschaftlicher Praxis<br />
Das FACE-Projektteam bedankt sich bei<br />
allen Frauen, die uns sowohl in den Telefoninterviews<br />
als auch in den persönlichen<br />
Interviews ihre Zeit gespendet haben<br />
und uns, ebenso wie die Leserinnen<br />
und Leser, an ihren Erfahrungen mit großer<br />
Offenheit teilhaben lassen.<br />
Die hier vorliegende Publikation ist im besten<br />
Sinne eine Co-Produktion von praktischer<br />
Wissenschaft und wirtschaftlicher<br />
Praxis, wurde sie doch in Zusammenarbeit<br />
des wissenschaftlichen FACE-Projektteams<br />
beim Institut für Mittelstandsökonomie<br />
an der Universität Trier mit<br />
den befragten Unternehmerinnen und<br />
– für die Portraits – mit Angelika Koch als<br />
ebenfalls unternehmerisch selbstständig<br />
arbeitender Journalistin mit akademischer<br />
Ausbildung erstellt. So bildet Angelika<br />
Koch als freie Autorin der Portraits letztlich<br />
sogar selbst in dieser Broschüre das<br />
Erfolgsbeispiel Nr. 9 für eine unternehmerisch<br />
selbstständige Akademikerin in<br />
einer wissensintensiven Dienstleistung.<br />
Auch ihr sei an dieser Stelle für die gute<br />
Zusammenarbeit gedankt. Ebenso Andreas<br />
Goltz, der nach seinem Abschluss<br />
als Diplom-Kommunikationsdesigner an<br />
der FH Trier unternehmerisch selbstständig<br />
mit seinem Phormat-Grafi k Büro arbeitet<br />
und das Design der Broschüre in<br />
Zusammenarbeit mit dem FACE-Projektteam<br />
beim <strong>Inmit</strong> entwickelt sowie drei<br />
Unternehmerinnen vor Ort fotografi sch<br />
begleitet hat.<br />
Trier, im Dezember 2007<br />
Martina Josten<br />
Geschäftsführerin <strong>Inmit</strong><br />
Projektleitung FACE –<br />
Female Academic Entrepreneurs<br />
Sie fi nden die Internetseite zum Projekt<br />
„FACE – Female Academic Entrepreneurs“<br />
mit weiteren Publikationen aus<br />
dem Forschungsvorhaben unter:<br />
www.face.inmit.de