30.11.2012 Aufrufe

B 2042 F CC-Blätter - Coburger Convent

B 2042 F CC-Blätter - Coburger Convent

B 2042 F CC-Blätter - Coburger Convent

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der erste Kuß – der erste Schmiß<br />

Die Präsidierende plant<br />

ein <strong>CC</strong>-Jugendwerk<br />

Das Ziel: frühzeitige Immunisierung gegen Anti-Korporations-Propaganda<br />

Wie generieren die Kirchen, die politischen<br />

Parteien, die Umweltverbände<br />

und, und und… in bewährter Weise<br />

ihren Nachwuchs? Ganz einfach: Sie<br />

schaffen sich Jugendorganisationen.<br />

Gedanklicher Ansatz der Präsidierenden:<br />

Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> gründet<br />

ein eigenes Jugendwerk. Zielgruppe<br />

sind die Söhne und (!) Töchter von<br />

Korporierten sowie deren (nicht korporativ<br />

berührten) Freundeskreise im<br />

Alter von 10 bis 18 Jahren. Angeboten<br />

wird (zunächst in kleiner Form zu<br />

Testzwecken) eine Ferienfreizeit etwa<br />

in einem deutschen Mittelgebirge,<br />

sei es in Zeltlagern, sei es in Jugendherbergen<br />

o. ä.. Als Betreuer werden<br />

junge Verbandsbrüder eingesetzt, die<br />

entweder bereits über entsprechende<br />

Erfahrungen verfügen oder aber entsprechend<br />

zu schulen sind.<br />

Die Idee zielt darauf, die Keilarbeit<br />

deutlich vorzuziehen. Denn die<br />

Erfahrung zeigt: Wenn junge Men-<br />

schen im Alter von 20 Jahren die<br />

Universitätsstädte erreichen, dann<br />

sind sie in vielen Fällen gegenüber<br />

Korporationen bereits negativ voreingenommen,<br />

weil sie entweder von<br />

linken Lehrern oder politisch-korrekten<br />

Medien ›gewarnt‹ worden sind<br />

oder aber schlichtweg unwissend<br />

und somit übervorsichtig auftreten<br />

und dadurch von langfristigen Bindungen<br />

abgeschreckt werden. Wer<br />

aber in seiner frühen Jugend mit<br />

den Pfadfindern, Meßdienern, dem<br />

Bundeswehrsozialwerk oder den ›Falken‹<br />

einen Berg bestiegen und – im<br />

Ideal fall – während der drei Wochen<br />

im Alpenvorland, nehmen wir zwei<br />

Beispiele, den ersten zaghaften Kuß<br />

geerntet oder besondere Tapferkeit<br />

bei der Nachtwanderung bewiesen<br />

hat, der wird sich Zeit seines Lebens<br />

wohlwollend daran erinnern.<br />

Dem Veranstalter solcher Ferien<br />

gegenüber, und das ist jetzt das Ent-<br />

scheidende, wird der- oder diejenige<br />

kein Mißtrauen oder Argwohn hegen.<br />

Mehr noch: Er wird sich spätestens,<br />

wenn er beim Gang durch die<br />

neue Universitätsstadt die Fahnen<br />

der <strong>CC</strong>-Korporationen sieht, daran<br />

erinnern und sagen: ›<strong>CC</strong>? Mit denen<br />

war ich doch damals im Bayerischen<br />

Wald, das war toll!‹. Und er wird es<br />

im Zweifelsfalle seinen Kommilitonen<br />

erzählen …<br />

Ein Nebenaspekt: Denjenigen<br />

jungen Verbandbrüdern, die sich<br />

als Betreuer zur Verfügung stellen,<br />

stellt der Verband Zertifikate darüber<br />

aus, daß sie dauerhaft verantwortungsvolle<br />

Jugendarbeit geleistet<br />

haben. Ihnen werden somit soft skills<br />

bescheinigt, welche sie in ihrem beruflichem<br />

Werdegang als Zusatzqualifikation<br />

nutzen können.<br />

Andreas von Dahlen,<br />

Teutonia Bonn,<br />

1. stellv. Sprecher des <strong>CC</strong><br />

Pfingstsamstag um 16 Uhr im <strong>Coburger</strong> ›Münchner Hofbräu‹: Auf Einladung der Studentengeschichtlichen<br />

Vereinigung des <strong>CC</strong> gastiert das Wiener Bieropern-Ensemble mit ›Ritter Blaubart‹ und ›Rinaldo Rinaldini‹<br />

<strong>CC</strong>-<strong>Blätter</strong> 2/2009<br />

13<br />

Das Amtsblatt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!