3/2010 - Coburger Convent
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Pünktlich eröffnet CC-Sprecher<br />
Holger Fender am Abend den Festkommers.<br />
›Mut zum Optimismus!‹<br />
– das Jahresmotto der Präsidierenden<br />
greift auch Festredner Markus Künzel,<br />
Verdensia, Saxo-Suevia Erlangen,<br />
in seiner Ansprache auf. So sollte es<br />
für den CC zu jenem ›Mut zum Optimismus‹<br />
auch gehören, seine jungen<br />
Mitglieder im Studium auch finanziell<br />
zu fördern. Vbr. Künzel wirbt<br />
dafür, daß von den Älteren nicht<br />
nur gute Ratschläge, sondern auch<br />
Geld an die Jüngeren fließen sollte.<br />
Denn nur mit guten und überdurchschnittlichen<br />
Leistungen habe ein<br />
Akademiker auf dem Arbeitsmarkt<br />
Chancen. Künzel: »Die Unterschreitung<br />
gewisser Mindeststandards<br />
kann nicht durch die Übernahme<br />
Festredner Markus Künzel<br />
wirbt bei den Alten Herren<br />
für zusätzliche Mittel zur<br />
Studienförderung der Aktiven.<br />
zahlloser Chargen und Ämter oder<br />
vieler erfolgreich absolvierter Partien<br />
kompensiert werden«. Beratung<br />
allein, so Künzel, reiche nicht: Bestimmte<br />
Ausbildungs stationen wie<br />
Auslandsaufenthalte könnten von<br />
den Aktiven oder ihren Eltern heute<br />
vielfach nicht mehr finanziert<br />
werden; staatliche und universitäre<br />
Fördermittel seien an formale Voraussetzungen<br />
gebunden oder aber<br />
schnell erschöpft. Hier müßten die<br />
Korporationen helfen, so der Festredner,<br />
der zusammenfaßte: »Ein erhöhtes<br />
finanzielles Engagement der Alten<br />
Herren ist unvermeidbar.«<br />
Zu einem gewohnt schönen Erlebnis<br />
werden im Anschluß an den<br />
Kommers der Fackelzug durch das<br />
nächtliche Coburg und die Feier-<br />
Nach dem Festumzug säumen Fackeln den <strong>Coburger</strong> Marktplatz:<br />
Die Feierstunde kann beginnen.<br />
stunde auf dem Marktplatz. Daß<br />
Gegen demonstranten inzwischen<br />
auch an der Wegstrecke vorzufinden<br />
sind, kann dem Zug der Verbandsbrüder<br />
nichts anhaben. Auf<br />
dem Marktplatz stellt Wilhelm Enger,<br />
Verdensia, in seiner Rede fest,<br />
der CC stehe fest auf dem Boden des<br />
Grundgesetzes und bedürfe keinerlei<br />
Belehrungen von uns nicht wohl gesonnenen,<br />
undemokratischen Gruppierungen.<br />
Nichtsdestotrotz, meint<br />
Egner, sei eine deutliche Abgrenzung<br />
von bedenklichen politisch extremen<br />
Entwicklungen und Aktivitäten<br />
in einzelnen Verbindungen anderer<br />
Verbände erforderlich. Störungsfrei<br />
verlaufen der anschließende Zap-<br />
fenstreich und das Singen der Nationalhymne.<br />
Am Dienstag endet der Pfingstkongreß<br />
wie er begann: bei Sonnenschein<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Entspannt können <strong>Coburger</strong> Bevölkerung<br />
und CCer den Ausklang auf<br />
dem Marktplatz erleben, sofern sie<br />
nicht bereits wieder in einer Vorlesung<br />
schmachten.<br />
Mit den letzten Klängen der <strong>Coburger</strong><br />
Stadtkapelle endet ein ausgesprochen<br />
harmonischer Pfingstkongreß.<br />
Nicht wenige Verbandsbrüder<br />
verabreden sich für Pfingsten 2011<br />
und freuen sich bereits jetzt auf die<br />
nächste Fahrt nach Coburg.<br />
Rüdiger G. Franz, Teutonia Bonn<br />
Ein Bier zum Abschied: Mit einem Frühschoppen endet der Kongreß.<br />
CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />
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Aus dem CC