Einheitssatz: Aus Liebe zu den KMU - Schweizerischer ...

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20 marktplatz Sehen Sie? Werbung wird beachtet. Nächste Ausgabe: 16. Dezember 2011 Im von Bern, Schwarztorstrasse 26 zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung Büroräumlichkeiten im Dachstock / 6. Stock Suchen Sie etwas Spezielles? Büros, wo man lieber wohnen statt arbeiten möchte? alle Büros mit Täferdachschräge – 6 Einzelbüros mit 8–9 Arbeitsplätzen – 1 Sitzungszimmer für 10–12 Personen – Cafeteria – grosser Vorplatz und Estrich – grosse Terrasse Büroräumlichkeiten im 3. Stock – 2 Einzelbüros – je ein Damen-/Herren-WC – total 33m 2 – je ein Damen-/Herren-WC – total 202m 2 – wenn gewünscht möbliert – EDV-Infrastruktur vorhanden – Monatsmiete: CHF 4600.– + NK CHF 350.– – Parkplätze können dazugemietet werden Schweizerische Gewerbezeitung – 2. Dezember 2011 Prüfungskommission der Höheren Fachprüfung (HFP) für «eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes» 15. Prüfung / Ausschreibung Höhere Fachprüfung «eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes 2012» Anmeldetermin Mittwoch, 29. Februar 2012, KW 9. Später eintreffende Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt. Schriftliche Prüfung Freitag, 25. Mai 2012, KW 21 1. Teil 09.00 – 12.50 Uhr, 3½ Stunden 13.00 Uhr: Bekanntgabe Thema Diplomarbeit Abgabe Diplomarbeit Freitag, 24. August 2012, KW 34 Schriftliche Prüfung Montag, 10. September 2012, KW 37 2.Teil 13.00 – 17.50 Uhr, 4½ Stunden Dienstag, 11. September 2012, KW 37 09.00 – 13.15 Uhr, 4 Stunden Mündliche Prüfungen Montag bis Mittwoch, 22. bis 24. Oktober 2012, KW 43 Bekanntgabe Donnerstag, 8. November 2012 (bestanden/nicht bestanden), KW 45 Schlussfeier Freitag, 16. November 2012 (Übergabe Notenblätter), KW 46 – Monatsmiete: CHF 800.– + NK CHF 50.– – Parkplätze können dazugemietet werden Spass am Lesen! Für weitere Auskünfte oder eine Besichtigung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Bern Urs Wyler 031 380 14 10 oder Katrin Thomet 031 380 14 11 Kosten CHF 3565.– (inkl. CHF 65.– für Diplom und Eintrag); Änderung vorbehalten. Anmeldeadresse Prüfungskommission «Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes», Postfach 8720, 8036 Zürich Anmeldeformulare Die Formulare können beim Sekretariat der für die Prüfung Prüfungskommission bezogen werden, E-Mail pkhfp@sgv-usam.ch, Telefon 043 243 46 76 Vorabklärung für Die Formulare können bei Frau C. Minotti, die Zulassung Sekretariat der Prüfungskommission, bezogen werden, E-Mail pkhfp@sgv-usam.ch, Telefon 043 243 46 76 Viele weitere aktuelle Informationen über gewerbliche Themen und den sgv finden sie unter: www.sgv-usam.ch
Schweizerische Gewerbezeitung – 2. Dezember 2011 Forum 21 echo Immer relevant Dank an die SGZ. Jedes Mal habe ich von neuem Freude an der Schweizerischen Gewerbezeitung. Knapp, vielfältig, anschaulich bringen Sie die Themen auf den Punkt. Immer interessant, immer relevant. Speziellen Dank, dass Sie sich zu Themen wie Berufsbildung ins Zeug legen. Hier wird in Zukunft einiges nötig sein, damit nicht alles nur Richtung Matura strebt. Es wäre jammerschade um eines der Erfolgsrezepte der Schweiz. Und um eine grossartige Erfahrung, die Jugendliche in einer Berufslehre machen können: Real Life – und gebraucht werden. Margret Omlin, Luzern Bürgerliche Kräfte haben versagt Was KMU von den Wahlen erwarten dürfen – und was nicht. Die bürgerlichen Parteien haben es verpasst, für die bisherige Vertretung im Ständerat zu sorgen. Vor den Parlamentswahlen vom 23. Oktober haben diese Parteien versprochen, für bürgerliche, volksnahe und KMU-freundliche Politik einzustehen. Bei der ersten Kraftprobe mit der Ständerats- Nachwahl versagen die erwähnten Kräfte jedoch kläglich. Alle Versprechen vor den Parlamentswahlen waren also reine Lippenbekenntnisse. Wenn es den «Parteioberen» nicht gelingt, miteinander zu sprechen, sei es aus Egoismus oder andern Gründen, werden wir noch einige Überraschungen erleben. In der heutigen schwierigen Zeit wäre es bitter notwendig, dass die Politiker, ob Frau oder Mann, sich darauf besinnen würden, wer in der Schweiz für stabile Verhältnisse sorgt, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder auch im sozialen Bereich. Auch wenn man es nicht gerne hört: Es sind die KMU. Diese würden es auch verdienen, dass Wahlversprechen auch nach den Wahlen gelten. Alfred Schlosser, Biel BE ANZEIGE TrIBÜNe Food Waste–auchbei uns Franziska Troesch-Schnyder* über den Umgang mit Nahrungsmitteln. Die Meldung, dass bei Coop verpacktes Fleisch kurz vor oder gar nach dem Verkaufsdatum ausgepackt und im Offenverkauf angeboten worden sei, hat erschreckt. Zwar handelte es sich nicht um verdorbene Ware, aber um Konsumententäuschung, statt Frischfleisch haben sie vorverpacktes Fleisch erhalten und bezahlt. Waren es die Boni, welche Coop bei gutem Umsatz verspricht und bekanntlich auch in andern Bereichen zu Verhalten nahe oder jenseits der Grenze zum Legalen verführen, oder vielmehr die Absicht, noch brauchbare Ware zu verkaufen und so den Abfallberg etwas zu reduzieren? Als Folge dieses «Skandals» wurde auch die Thematik «Food Waste» medial aufgenommen. Alles ist jederzeit erhältlich – darum verlieren Lebensmittel ihren Wert, findet kf-Präsidentin Franziska Troesch-Schnyder. Laut einer Studie der UNOWelternährungsorganisation werden weltweit ein Drittel aller Lebensmittel vernichtet – in Industrieländern sogar die Hälfte. Dies schockiert. In Mitteleuropa – inklusive Schweiz – werfe jeder Konsument pro Jahr 100 Kilogramm tadellose Lebensmittel weg. Aber auch im Handel landen viele noch brauchbare Lebensmittel im Abfall. Es wird befürchtet, Kunden zu verlieren, wenn ein Produkt, zum Beispiel eine Brotsorte, kurz vor Ladenschluss nicht mehr vorhanden ist. So sind die Gestelle voll bis Ladenschluss und die Ware – insbesondere Brote – werden entsorgt. Laut Studien sind die privaten Haushalte für fast 45 Prozent der Nahrungsverluste verantwortlich. Woran mag das liegen? Es gibt sicher verschiedene Erklärungen. Erstens scheint, seit es die Verkaufs, Verfalls und MindestenshaltbarbisDaten gibt, der gesunde Menschenverstand in Bezug auf Lebensmittel weitgehend verloren gegangen zu sein. Ein Blick aufs Datum genügt, schon landet das Lebensmittel ohne zusätzliche geschmackliche oder visuelle Prüfung im Abfall. Der Unterschied zwischen den drei Angaben wird nicht verstanden oder will nicht verstanden werden. Da diese Daten in der Schweiz offenbar sehr kurz angesetzt sind – will man kein Risiko eingehen oder möglichst viel verkaufen? –, landen so kiloweise untadelige Lebensmittel im Abfall. UNOExperten schätzen, dass die meisten Lebensmittel auch nach Ablauf des Verfallsdatums problemlos geniessbar sind. Hier ist Aufklärung und Information dringend. Zweitens drängt sich, obwohl die Diskussionen um die Hochpreisinsel und den grassierenden Einkaufstourismus eine andere Sprache sprechen, die – ketzerische – Frage auf, ob Lebensmittel zu billig sind. Im In wie im Ausland. Nach dem Motto: Was nichts oder wenig kostet, ist nichts wert und kann weggeworfen werden. Man kauft nach Lust und Laune, zu viel und das Falsche. Fährt ins Ausland – trotz erhöhter Treibstoffpreise –, um dort noch billiger und noch mehr einzukaufen. Drittens können zwar Grundrezepte und einfache Gerichte noch gekocht werden, Restenverwertung und der früher berühmte Auflauf – Wochenrückblick – übersteigen aber die Kochkünste oder die verfügbare Zeit zum Kochen der meisten. Was ist zu tun, damit die Schweiz und alle an der Ernährungskette Beteiligten das von der UNOWelternährungsorganisation geplante Ziel, bis 2025 die Lebensmittelverschwendung weltweit zu halbieren, auch wirklich erreichen? Das heisst für die Schweiz, «nur» noch 125 000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr zu vernichten. Sicher ist die Anspruchshaltung an perfekte Produkte und pingelige Qualitätsnormen zu überdenken. Damit würden Naturprodukte nicht am Baum hängen gelassen oder auf dem Feld schon bei der Ernte untergepflügt, weil sie den Ansprüchen betreffend Grösse, Farbe, Gleichmässigkeit und Gewicht nicht entsprechen. Im Handel sind Verpackungsgrössen und Angebote den gesellschaftlichen Entwicklungen – immer mehr Einzelhaushalte, immer ältere Menschen, gestresste Erwerbstätige – anzupassen. Die Verkaufs, Mindestenshaltbarbisund Verfallsdaten sind zu überprüfen und klar verständlich zu definieren. «Intelligente» Verpackungen, welche aufzeigen, ob die Kühlkette unterbrochen worden ist und ob das Produkt trotzdem noch geniessbar ist, verhindern, dass Milch, Joghurt oder Obst nur schon bei Verdacht auf einen Unterbruch der Kühlkette direkt in den Kehricht gelangen. Lebensmittel, welche kurz vor dem Verfallsdatum stehen, werden verbilligt angeboten. In der Gastronomie werden Gerichte in unterschiedlichen Portionengrössen angeboten. Nahrungsabfälle von Restaurants und Detailhandel werden eingesammelt und zur Tierverfütterung freigegeben – die «Schweinesuppe» wird wieder zugelassen. So werden diese Abfälle einerseits weiterverwertet, und andererseits kann auf den teuren Import von Futtermittel aus Übersee verzichtet werden. Und nicht zuletzt sind die Konsumenten durch Information, Beratung und Schulung für den Wert von Lebensmitteln zu sensibilisieren und zu befähigen, diese verantwortungsvoll und nachhaltig zu verwerten und zu konsumieren. Hierzu wird das Konsumentenforum kf auch weiterhin seinen Beitrag leisten. *Franziska Troesch-Schnyder ist Präsidentin des konsumentenforums kf LINK konsum.ch Die Tribüne-Autoren geben ihre eigene Meinung wieder; diese muss sich nicht mit jener des sgv decken.
Seite 1 und 2: 2. dezember 2011 AZA 3001 Bern eINK
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Seite 7 und 8: Schweizerische Gewerbezeitung - 2.
Seite 19: Schweizerische Gewerbezeitung - 2.

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