Förderung der Eiche - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...
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Die verbesserte<br />
Kommunikation innerhalb<br />
<strong>der</strong> Holzkette verschafft<br />
einheimischen Produkten<br />
einen Wettbewerbsvorteil.<br />
3.3.4 Kommunikation<br />
Die Kommunikation nimmt in dieser Strategie ein beson<strong>der</strong>e Stellung ein und kann<br />
zwei grossen Aufgabenbereichen zugeordnet werden. Zum einen soll sie den Informationsfluss<br />
und damit die Transparenz innerhalb <strong>der</strong> Holzkette verbessern (1),<br />
zum an<strong>der</strong>en soll sie das Marketing von <strong>Eiche</strong>nwald- und <strong>Eiche</strong>nholzprodukten<br />
unterstützen (2).<br />
(1) Informationsfluss in <strong>der</strong> Holzkette<br />
Die <strong>Eiche</strong>n-Holzkette stellt ein Logistik-Netzwerk dar, das einerseits durch einen<br />
Güterfluss, an<strong>der</strong>erseits durch einen Informationsfluss charakterisiert ist. Dem Informationsfluss<br />
kommt dabei eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu, da dieser für die Steuerung<br />
und Koordination des Güterflusses unerlässlich ist. So kann etwa <strong>der</strong> Anteil<br />
einheimischen <strong>Eiche</strong>nholzes im Haus- und Brückenbau nur erhöht werden, wenn<br />
die Bauherrschaft, die Planer und Architekten davon Kenntnis haben, wer in <strong>der</strong><br />
Schweiz die benötigte Menge und Qualität an <strong>Eiche</strong>nholz liefern kann. Je besser <strong>der</strong><br />
Informationsfluss spielt, desto eher werden einheimische Produkte berücksichtigt.<br />
Eine gut organisierte Holzkette wird so zu einem Wettbewerbsvorteil für die gesamte<br />
schweizerische <strong>Eiche</strong>nwald- und -<strong>Eiche</strong>nholzindustrie.<br />
Ziel: Der Informationsfluss innerhalb <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>n-Holzkette ist verbessert und<br />
schafft mehr Transparenz.<br />
Abb. 39: Am 6. April 2001 wurde <strong>der</strong> Öffentlichkeit ein neuer Holzsteg über den Zürichsee zwischen<br />
Rapperswil SG und Hurden SZ übergeben. Dank <strong>der</strong> Zusammenarbeit und frühzeitigen Planung<br />
von Bauherrschaft, Ingenieuren und Architekten einerseits und <strong>der</strong> Forst- und Holzwirtschaft<br />
an<strong>der</strong>erseits stammen rund 70% des verwendeten <strong>Eiche</strong>nholzes für dieses Grossprojekt<br />
aus <strong>Schweizer</strong> <strong>Eiche</strong>nwäl<strong>der</strong>n: ein Beipiel für funktionierenden Informationsfluss in <strong>der</strong><br />
Holzkette [63] . (Foto Katharina Wernli)<br />
3 Eine Strategie zur Erhaltung und <strong>För<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong> in <strong>der</strong> Schweiz 71