01.12.2012 Aufrufe

46 - Herrenberg

46 - Herrenberg

46 - Herrenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Amtsblatt<br />

<strong>Herrenberg</strong> 18.11.<br />

<strong>46</strong>/10 Aktuelles<br />

5<br />

Gemeinderat lehnt Antrag der Arge ab<br />

Jugendförderung ist Thema<br />

bei Haushaltsberatungen<br />

Die im Jahr 2003 im Rahmen der<br />

Haushaltskonsolidierung beschlossene<br />

Kürzung bei der Vereinsförderung<br />

bleibt bestehen. Der Gemeinderat<br />

lehnte in seiner Sitzung am 16.<br />

November mehrheitlich einen entsprechenden<br />

Antrag der Arbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Herrenberg</strong>er Sportvereine<br />

ab. Die Jugendförderung soll<br />

jedoch bei der kommenden Haushaltsberatung<br />

erneut beraten werden.<br />

Als eine von insgesamt 33 Maßnahmen<br />

zur Haushaltskonsolidierung war im<br />

Dezember 2003 eine Kürzung der Vereinszuschüsse<br />

um 30 Prozent beschlossen<br />

worden. In Zahlen bedeutet<br />

dies jährlich 71.100 Euro weniger für<br />

die Vereine. Diese Kürzung wurde seinerseits<br />

vorgenommen, um auch weiterhin<br />

auf Hallenbenutzungsgebühren zu<br />

verzichten. Bereits im Dezember 2009<br />

hatte die Arbeitsgemeinschaft der <strong>Herrenberg</strong>er<br />

Sportvereine (Arge) darum<br />

gebeten, diese Kürzung zurückzunehmen.<br />

Begründet wurde dies unter anderem<br />

mit dem Beitrag der Vereine zur<br />

Lebensqualität in der Stadt. Weiter wurde<br />

argumentiert, dass gute Jugendarbeit<br />

immer weniger durch Ehrenamtlich geleistet<br />

werden kann. Wenn schon nicht<br />

die gesamte Kürzung zurückgenommen<br />

werden könne, so sollte wenigstens der<br />

Jugendbereich wieder mehr Mittel bekommen,<br />

forderten die Vereinsvertreter.<br />

Die Entscheidung fiel dem Gemeinderat<br />

nicht leicht: „Gemischte Gefühle“ hatte<br />

Freie Wähler-Fraktionschef Dieter Holzapfel,<br />

von „zwei Seelen in meiner Brust“<br />

sprach Markus Speer, CDU. Für die<br />

Frauenliste bat Sabine Sachse darum,<br />

„die Jugendförderung nochmals zu<br />

überdenken.“ Grünen-Stadträtin Maya<br />

Wulz sprach sich dafür aus, das Thema<br />

gleich zu entscheiden und nicht zu verschieben.<br />

Einigkeit herrschte darüber,<br />

dass die Vereine im Bereich der Jugendarbeit<br />

wichtige Arbeit leisten und<br />

dass diese auch unterstützt werden muss.<br />

Demgegenüber stand das Argument<br />

der Fortführung der Sparpolitik in der<br />

derzeit nicht ganz einfachen Finanzlage.<br />

„Zudem darf die kostenlose Hallennutzung<br />

für die <strong>Herrenberg</strong>er Vereine<br />

nicht außer Acht gelassen werden“, ergänzte<br />

OB Thomas Sprißler.<br />

Das Gremium war sich einig, die Jugendförderung<br />

in den Beratungen über<br />

den Haushalt im Januar 2011 erneut<br />

zum Thema zu machen.<br />

Baumfällarbeiten<br />

im Stadtfriedhof<br />

Fällarbeiten stehen an.<br />

Die Friedhofsverwaltung weist die Bevölkerung darauf hin, dass im<br />

Stadtfriedhof <strong>Herrenberg</strong> Baumfällarbeiten durchgeführt werden.<br />

Ein Teil der Fällarbeiten wurden bereits im Februar durchgeführt. Die restlichen<br />

Fällarbeiten werden im November 2010 durchgeführt. Der Baumbestand<br />

soll durchforstet werden, um den Standraum für einzelne Bäume zu<br />

verbessern.<br />

In diesem Zuge werden auf einzelnen Grabstellen ebenfalls Bäume entnommen,<br />

welche nicht der Friedhofssatzung der Stadt <strong>Herrenberg</strong> entsprechen<br />

und eine Beeinträchtigung oder Gefahr für Besucher darstellen.<br />

Vorrangiges Ziel: Verkehr soll<br />

über die Daimlerstraße fließen<br />

Der Durchgangsverkehr soll nicht über die neue Trasse zwischen Kuppingen und<br />

Affstätt und dann Richtung Nufringen fahren, sondern stadtnah und etwas kürzer<br />

über die Daimlerstraße. So will es die Mehrheit im <strong>Herrenberg</strong>er Gemeinderat.<br />

Die Verwaltung wurde vom Gemeinderat<br />

mit 26 Ja-Stimmen beauftragt,<br />

den politischen Unmut und die politischen<br />

Argumente über das Verfahren<br />

und das Ergebnis der Nordumfahrungsbeschilderung<br />

dem Landkreis<br />

vorzutragen.<br />

Die Beratungen über alternative Möglichkeiten<br />

sollen wieder aufgenommen<br />

werden. Vorrangiges Ziel soll es sein,<br />

dass der überörtliche Verkehr Stuttgart/<br />

Böblingen in Richtung Nagold/Freudenstadt<br />

und umgekehrt wie bisher über die<br />

K 1047/Daimler-Zeppelinstraße gelenkt<br />

wird und nicht über die Nordumfahrung.<br />

Gleich zu Beginn der Beratungen sagte<br />

Maya Wulz (Bündnis 90 /Die Grünen),<br />

der Verkehr auf der Nordumfahrung<br />

könne auch anders gelenkt werden.<br />

Das sei eine rein politische Entscheidung.<br />

Zu bedenken gab Günter Achilles (SPD),<br />

dass der Gemeinderat seine Meinung<br />

sagen könne, aber bei der Kreisstraße<br />

nicht das Sagen habe. „Das muss der<br />

Landkreis entscheiden“.<br />

Dieter Haarer (CDU) monierte, dass die<br />

Verkehrslenkung auf der Nordumfahrung<br />

nicht stimme. Den Landkreis forderte<br />

er auf die Verkehrslenkung im<br />

Sinne der Planung und Beratung um-<br />

Kein Amtsblatt – Was tun?<br />

Falls Sie das Amtsblatt ausnahmsweise<br />

einmal nicht erhalten haben,<br />

können Sie dieses auch auf den Bezirksämtern<br />

und an der Infotheke<br />

des Bürgeramtes bekommen.<br />

Zudem hat der Verlag folgende Abholstellen<br />

eingerichtet:<br />

<strong>Herrenberg</strong>:<br />

– Buchhandlung Zehnder,<br />

Hindenburgstraße 3<br />

– Toto-Lotto, Mozartstraße 8<br />

– Zeitschriftenkiosk am Bahnhof<br />

– Aral-Tankstelle, Stuttgarter Straße 43<br />

Affstätt<br />

Bäckerei Zander, Schatten 1<br />

Gültstein<br />

Cosan-Poststelle, Zehnthofstraße 24<br />

zusetzen. Es gelte den politischen Willen<br />

zu artikulieren: „Wir wollen glaubwürdig<br />

bleiben“.<br />

Dem hielt Oberbürgermeister Thomas<br />

Sprißler entgegen die Ampelschaltung<br />

sei heute nicht das Thema. Die Stadt<br />

arbeite daran, Verbesserungen möglichst<br />

schnell zu erreichen. Die Verkehrsregelung<br />

sei jedoch ein komplexes<br />

Thema.<br />

Der Affstätter Ortsvorsteher Klaus Webersinke<br />

meldete sich ebenfalls zu<br />

Wort. Er setzte sich vehement dafür<br />

ein, dass der Verkehr über die Daimlerstraße<br />

fließen solle.<br />

Oberbürgermeister Thomas Sprißler<br />

erinnerte daran, dass die Sachargumente,<br />

die zur bestehenden Beschilderung<br />

geführt haben schlüssig sind<br />

und den Anforderungen an eine sichere<br />

und verständliche Verkehrsbeschilderung<br />

genügen.<br />

Dennoch werde die Verwaltung, die<br />

vorgetragenen Argumente aufnehmen<br />

und diese in erneuten Beratungen mit<br />

dem Landratsamt und weiteren beteiligten<br />

Fachbehörden vortragen und<br />

nochmals nach Lösungsalternativen<br />

suchen.<br />

Kayh<br />

Metzgerei Weippert, Lindenstraße 2<br />

Haslach<br />

Bäckerei Wunschik, Hohenzollernstr. 23<br />

Kuppingen<br />

Bäckerein Zander, Jettinger Straße 1<br />

Oberjesingen<br />

Bäckerei Eckstein, Enzstraße 6<br />

Den Leserservice für die Amtsblattverteilung<br />

erreichen Sie telefonisch<br />

unter der Telefon-Nummer<br />

(07031) 62 00 – 50 / -51.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind bemüht den Missstand bis zum<br />

nächsten Verteilungstermin zu beheben.<br />

Die aktuelle Amtsblatt-Ausgabe finden<br />

Sie auch auf der Internetseite der Stadt<br />

<strong>Herrenberg</strong> unter: www.herrenberg.<br />

de/aktuelles/amtsblatt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!