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Ausgabe 1189.pdf - Theater-Zytig

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22Spotlicht 1189| Aktuelle Produktionen<strong>Theater</strong> UnteraegeriJetzt geht es los für Jedemapd. Die Proben und Vorbereitungen fürdie einzigartige <strong>Theater</strong>inszenierungunter freiem Himmel sind in vollemGange. 30 Spielende und weit überhundert HelferInnen hinter den Kulissenarbeiten gemeinsam darauf hin, denBesucherInnen des Freilichtspektakels«JEDEMA» im August 2011 ein unvergleichliches<strong>Theater</strong>erlebnis zu bieten.Dieses spezielle und seltene Erlebnis istein Dank an die Einwohnergemeindefür die Unterstützung in all den Jahrenund Jahrzehnten seit Bestehen des Laientheaters.Das <strong>Theater</strong> Unterägeri tratnachweislich 1885 erstmals im GasthausKreuz auf. Und es ist eine Gratulationan die Kirchgemeinde zum 150-Jahr-Jubiläum der Kirche Heilige Familie undschliesslich ein Geschenk an die Bevölkerungfür die langjährige Treue.Eine derartige Grossveranstaltung benötigteine den baulichen Gegebenheitenangepasste, speziell gefertigte Zuschauertribüne,die Logistik ist mit manchzusätzlicher Herausforderung konfrontiertund selbstverständlich benötigtdas alles auch ganz erhebliche finanzielleMittel. Das Organisationskomiteemit ihrem Präsidenten, RegierungsratJoachim Eder, hat einen Produktionsaufwandvon gegen 170'000 Frankenbudgetiert. Davon sollen rund 92'500Franken durch Eigenleistungen eingebrachtwerden (Ticketverkauf und <strong>Theater</strong>beizli).Wir rechnen also fest mit Ihnen,liebe Jederfrauen und Jedermänner. Nebstgrosszügigen Partnern wie der EinwohnergemeindeUnterägeri und der katholischenKirchgemeinde Unterägeri hat der Vereinweitere grosszügige Sponsoren gesucht –und gefunden! Ein grosses Dankeschöndafür! Sie würdigen damit einheimischeskulturelles Schaffen und den Mut der<strong>Theater</strong>gruppe.Nicht vergessen werden darf die Verköstigungder ganzen Mannschaft – und vorallem der Zuschauerinnen und Zuschauer.Die Küchencrew, unter der bewährtenLeitung von Peter Bucher, bietet vor denAufführungen im «<strong>Theater</strong>beizli Sonnenhof»ein spezielles Dinner mit dreiGängen an. Auch nach den Vorstellungengibt es im Sonnenhof die Möglichkeit imBeisein der SchauspielerInnen und <strong>Theater</strong>schaffendenetwas zu trinken.Das <strong>Theater</strong> Unterägeri freut sich sehr,den <strong>Theater</strong>interessierten von nah undfern einen kulturellen Leckerbissenservieren zu können. <strong>Theater</strong>aufführungenunter freiem Himmel machen jedeeinzelne Vorstellung alleine schon durchdas Wetter einzigartig; eine heitere oderbedrückte Abendstimmung, mit kühlemoder warmem Wind, mit etwas Regenoder vielleicht sogar einem kleinen Sturmschaffen eine eigene Atmosphäre, eineandere Stimmung.«JEDERMANN» wurde am 1. Dezember1911 vom berühmten Max Reinhardt inBerlin uraufgeführt. Seit 1920 wird dasStück vom Sterben des reichen Mannesjährlich bei den Salzburger Festspielenfrisch in Szene gesetzt. Nach dem Vorbildder spätmittelalterlichen Mysterienspieletreten im «Jedermann» neben den Figurenvon Gott und Teufel auch der Tod,der Mammon, der Glaube und andereabstrakte Begriffe als Personen auf.Als Gott erkennt, dass ihn die Menschennicht mehr schätzen, beschliesst er, siedurch den Tod wieder an seine Machtzu erinnern. Er beauftragt den Tod, zuJedermanns Haus zu gehen und ihn vordas göttliche Gericht zu berufen. Trotzseiner Liebe zu Besitz und Geld ist Jedermannkein primitiver und habgierigerZeitgenosse, sondern ein kluger und tatkräftigerMann auf der Höhe des Lebens.Nur sein Umgang mit Dienerschaft undSchuldnern lassen immer deutlicherden selbstgefälligen und überheblichenReichen hervortreten. An einem für ihnhergerichteten Fest fühlt sich Jedermannplötzlich schwach und krank. Jemand ruftkräftig und wiederholt seinen Namen.Als er schliesslich einem unbekanntenMann, den nur er sehen und hören kann,gegenübersteht, macht er Bekanntschaftmit dem Tod. Jedermann solle sich fürden letzten Weg bereit machen, wirder von ihm aufgefordert. Erst jetzt wirdJedermann sein schlechter Charakterbewusst und so fleht er den Tod an,einen Freund mitbringen zu können, vorGottes Gericht. Der Tod gewährt ihmschliesslich eine Frist von einer Stunde.Trotz grosser Bemühungen findet erniemanden, der ihn begleiten will. SogarMammon weigert sich, mit ihm zu gehen.Der Verzweiflung nahe, hört er schliesslicheine leise Stimme seinen Namenrufen. Es ist eine gebrechliche Frau, diesich ihm als «seine guten Taten» vorstellt.Sie wolle ihn ins Jenseits begleiten. Da ersie das ganze Leben über vernachlässigthat, ist sie aber zu schwach dafür. Sieschlägt vor, ihre Schwester, den Glauben,zu Hilfe zu bitten. Sie macht Jedermannauf Gottes unendliche Liebe aufmerksamund rät ihm, den Herrn um Gnade zubitten.bild: zvgNähere Angaben: Inserat Juli-<strong>Ausgabe</strong>,Spielplan oder theater-unteraegeri.ch

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