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Abb. 16: Sloweniens PP6, das vor allem aus<br />

dem Blickwinkel der österreichischen Grün-<br />

bewegung und etlichen Presse-Kommentatoren<br />

als die bessere Adria-Verkehrsachse bezeichnet<br />

wurde, kann für Jahrzehnte nicht annähernd<br />

jene Trassen-Qualität erreichen, die der Schräge<br />

Durchgang ab 2017 zu leisten in der Lage ist.<br />

Dieser Korridor Va bzw. PP6 ist vor allem nach<br />

der Investitionsbereitschaft der Anrainerländer<br />

extrem unausgewogen. Während Italien<br />

6.200 Mio. EUR nach Brüssel gemeldet hat, ist<br />

Slowenien für seinen Schienenanteil nur bereit,<br />

475 Mio. EUR auszugeben, Ungarn für seinen<br />

Anteil bis Budapest 660 Mio. EUR. Prioritätsein-<br />

stufungen von Trans<strong>eu</strong>ropäischen Netzen sagen<br />

bei den Beitrittsländern nur wenig über die<br />

tatsächliche Qualität der Schiene aus, weil dort<br />

Parameter der Baltisch-Adriatischen-Verkehrsachse | Parameters of the Baltic-Adraitic transport axis 25<br />

leider das Hochleistungs-Straßenbudget den<br />

Hauptteil für sich beansprucht. Demnach gibt<br />

2006 Slowenien für die Eisenbahn-Infrastruktur<br />

16,9 Mio. EUR aus, für 2007 sind 15,1 Mio. EUR<br />

vorgesehen. Der Autobahnbau bekommt näch-<br />

stes Jahr hingegen 54,6 Mio. EUR (Qu.: Euro-<br />

päische Kommission – Generaldirektion für<br />

Energie und Verkehr 2005, Datenbank „bfai“<br />

2006/Bundesagentur für Außenwirtschaft).<br />

Fig. 16: Slovenia’s PP6, which has been designated as<br />

the better Adriatic transport axis particularly from the<br />

perspective of Austria’s „green activists“ movement and<br />

also by some press commentators, will not for some<br />

decades to come be able to even approach the route<br />

quality which the „Diagonal Passage“ will be able to<br />

achieve from 2017 onwards. This Va corridor, or PP6, is<br />

extremely unbalanced, particularly as regards the<br />

willingness of the bordering countries to make infra-<br />

structure investment. While Italy has indicated a figure<br />

of 6,200 million <strong>eu</strong>ros to Brussels, Slovenia is only willing<br />

to provide 475 million <strong>eu</strong>ros for its share of the track,<br />

and Hungary 660 million <strong>eu</strong>ros for its share as far as<br />

Budapest. In the case of countries in the process of<br />

joining the EU, priority classifications of trans-European<br />

networks mean very little as regards the actual quality<br />

of the track, because in those countries the express road<br />

budget unfortunately claims the major portion. Accordingly,<br />

Slovenia is paying out 16.9 million <strong>eu</strong>ros for railway<br />

infrastructure in 2006, with a sum of 15.1 million <strong>eu</strong>ros<br />

envisaged for 2007. By contrast, motorway construction<br />

is to get 54.6 million <strong>eu</strong>ros next year (Source: European<br />

Commission – Directorate-General for Energy and<br />

Transport 2005, „bfai“ database 2006/Federal Agency<br />

for Foreign Trade).

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