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Francisco - Car olinuin

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u Die erste — sehr viele Stücke zählende — Reihe hat folgendes<br />

Gepräge: (Taf. I. 7.) Innerhalb einer dreibogigen Umrahmung<br />

der österreichische Bindenschild; darüber der einer<br />

Krone gleichende Herzogs-Hut; an der rechten heraldischen<br />

Seite W., an der linken A.\ an den äussern Winkeln Kleeblätter.<br />

— Nach dem im Jare 1395 erfolgten Tode Albrechts<br />

III. übernahm für seinen minderjärigen Sohn Alb recht IV.,<br />

Wilhelm der ältere Sohn des bei Sempach gefallenen Leopolds<br />

III., vermöge Vertrags zu Hollenburg am 22. Novemb.<br />

1395 die Vormimdschaft und Mitregierung, und führte diese<br />

nicht bloss bis zum Tode seines Anverwandten, der am 14. Sept.<br />

1404, in seinem 27. Lebensjare, zu Znaim unerwartet starb,<br />

sondern auch bis zu seinem eigenen, am 15. Julius 1406 erfolgten<br />

Tode. — In diesen Zeitabschnitt von 1395—1406 fällt<br />

daher die Prägung dieser Stücke.<br />

Minder zalreich ist die zweite Reihe, doch im Gepräge<br />

wenig verschieden; in gleicher Umrahmung der österreichische<br />

Bindenschild mit dein Herzogs-Hute; rechts der Buchstabe L.,<br />

links das obige A. (Taf. I. 8.)<br />

Nach Wilhelms Tode erlangte sein Bruder Leopold,<br />

mit Zustimmung der ober- und nie der österreichisch en<br />

Stände, wie seines jungem Bruders Ernest die vormundschaftliche<br />

Regierung in den österreichischen Landen für Albrecht<br />

V., den unmündigen Sohn Albrechts IV., und verwaltete sie<br />

gleichfalls bis zu seinem Hinscheiden am 3. Juni 1411. Es gehören<br />

daher die so ausgestatteten Pfenninge in die Jare 1406—<br />

1411.<br />

Am 30. Oct. des zulezt angeführten Jares ward Albrecht<br />

V. als volljärig von den Ständen erklärt und trat die Regierung<br />

über Ober- und Nieder Österreich an. Durch seine Vermälimg<br />

mit Sigismunds Tochter, Elisabeth, erwarb er 1422<br />

nicht bloss Mähren als Morgengabe, sondern auch die Aussicht<br />

auf die ungarische und böhmische Krone, die er nach Sigismunds<br />

Tod, durch Wal wirklich erhielt. Hiemit verband er

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