möglichkeiten und grenzen der wirkungserfassung von nro-projekten

dieser Daten erkannt und wollen auf dieser Basis gemeinsam mit Basadre Projekte
für die Verbesserung der sanitären Infrastruktur in den ländlichen Regionen erarbeiten.
Das Sub-Projekt „Prävention von Krankheiten“ hat eine große Breitenwirksamkeit,
da die Landbevölkerung in der Projektregion die Bedeutung einer sanitären Infrastruktur
(Wasser, Latrinen) für Prävention erkannt hat. Die große Nachfrage kann
jedoch nicht mit den verfügbaren Projektmitteln befriedigt werden. Angesichts
der guten Zusammenarbeit mit Basadre erwägt der Gemeinderat der Provinz Chota
die Beantragung eines Kredits bei internationalen Finanzgebern für die Erstellung
einer sanitären Infrastruktur auf dem Land.
Das Selbstbewußtsein der Frauen konnte im Rahmen des Projekts gestärkt werden.
Sie haben die Bedeutung des Erfahrungsaustauschs mit anderen Frauen erkannt
und gelernt, ohne Angst über ihre Probleme und die in ihren Gemeinden zu sprechen.
Da das Projekt direkt mit Frauen arbeitete (bisher waren es immer Männer),
hat es den Frauen traditionell verbotene Sphären geöffnet: sie haben gemeinsam
Lösungen für ihre Probleme gesucht und gelernt, mit Autoritäten in den verschiedenen
Institutionen zu verhandeln und Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewonnen.
Die Frauen wollen ihre in den letzten Jahren entstandenen Organisationen erhalten,
um sich für eine bessere Gesundheitsvorsorge (z. B. Ausdehnung der sanitären
Infrastruktur, Krebsvorsorge) einzusetzen.
Die Herausarbeitung dieser durch das Projekt ausgelösten Dynamik im Rahmen der
Evaluierung machte dem Projektteam bewußter, daß die Frauen nicht nur Selbstbewußtsein
und Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewonnen, sondern auch neue Freiräume
erobert haben, die sie nutzen und ausdehnen wollen. Basadre organisierte
danach u. a. Austauschtreffen mit Frauen in anderen Provinzen, wo sie von ihren
Erfahrungen berichteten. Zusätzlich wurde ein Kurs über Kommunikationstechniken
durchgeführt. Mittlerweile haben die Chotanas auch ein Radioprogramm, das
sie selbst gestalten.
Zur KATE-internen Auswertung der Evaluierung und Perspektiven der
weiteren Zusammenarbeit KATE–Basadre
Die Evaluierungsergebnisse wurden zunächst mit der Geschäftsführung besprochen.
Zur Überwindung der festgestellten Lücke im Maßnahmenbündel des Projekts, hat
KATE e. V. ein Jahr später die zusätzliche Maßnahme „Bau von 80 verbesserten
Lehmherden“ unterstützt, womit das Kochen der geförderten Beilagen erleichtert
und auch die Gesundheitsgefährdung der Frauen u. a. durch die Rauchentwicklung
Geförderte Projekte
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