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UNIVERSIT .. AT BONN Physikalisches Institut - Prof. Dr. Norbert ...

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ten leicht verdreht (40 mrad) aufeinander montiert. Unter Ausnutzung der Pulshöheninformationerreicht der Detektor eine Auflösung von σ Rφ = 15 µm bzw. σ z = 770µm.Im Vorwärtsbereich verlaufen die Streifen der Detektoren senkrecht zur Strahlachseund besitzen daher keinen konstanten Abstand.Der PixeldetektorDer Pixeldetektor befindet sich am nächsten zum Wechselwirkungspunkt und bestehtaus drei Zylindern und je fünf Rädern im Vorwärts- und Rückwärtsbereich. Die aktiveFläche beträgt 2,2 m 2 . Die Abmessungen eines Kanals (Pixel) betragen 50 µm x 400µm (300 µm im B-Layer). Dies entspricht ca 1.4 x 10 8 Kanälen.Das genaue Konzept dieses Detektors wird in Kapitel 4 dargestellt.3.3.4 Das TriggersystemAllein der Pixeldetektor würde bei Auslese aller 10 8 Pixel und 40 * 10 6 Kollisionen/seine Datenrate von über 10 TByte/s erzeugen. Diese Datenmenge wird durch ein mehrstufigesTriggersystem reduziert. Abbildung 3.8 zeigt die Reduzierung der Datenratedurch das Triggersystem.Ziel des Triggersystems ist es, möglichst früh physikalisch interessante Ereignisse zuselektieren. Nur diese Ereignisse werden von der Datennahme gespeichert. Dazu müssenaber möglichst schnell die Informationen aus den verschiedenen Detektorsystemen, diefür den Trigger benötigt werden, vorliegen, da die nicht an der Entscheidung beteiligtenDetektorkomponenten die Daten bis zur Datenspeicherung zwischenspeichern müssen.Der Level 1-Trigger (LV1) wertet nur einen Teil der Daten von wenigen Detektorkomponentenaus. Bis zur Entscheidung stehen etwa 2 µs zur Verfügung. Die Zeit zwischendem Ereignis und dem LV1 Trigger ist fest, so daß die anderen Detektorkomponentennach Ablauf dieser Zeit ältere Ereignisse verwerfen können.Für den Pixeldetektor ist der Level 1-Trigger entscheidend, da im Falle einer positivenEntscheidung der komplette Pixeldetektor ausgelesen wird.Der LV1-Trigger reduziert die Ereignisrate auf etwa 100 kHz. Zusätzlich zum Ereigniswird durch den LV1-Trigger auch der interessante Bereich herausgefiltert. DieseInformation wird dann für die Erzeugung des Level 2-Trigger (LV2) benutzt.Der LV2-Trigger benutzt die Information von (fast) allen Detektoren in dem ausgewähltenBereich. Durch die Wahl des Bereiches wird die Datenmenge, die zur Entscheidungnotwendig ist, um einen Faktor 10 reduziert.Erst der Level 3-Trigger (LV3) benutzt alle Informationen, um das Ereignis dann zurendgültigen Speicherung auszuwählen. Dabei wird die Ereignisrate von ursprünglich 40MHz auf 10-100 Hz reduziert. Die dabei anfallende Datenmenge beträgt immer noch10-100 MB/s.23

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