Soziale Ungleichheit, Armut und Sozialpolitik

Soziale Ungleichheit, Armut und SozialpolitikChristian SuterIndikatoren und Masse des Berufsstatus• Berufsprestige (Donald Treiman: Occupational Prestige, Comparative Perspective 1977)• Das Klassen Schema von Erik Olin Wright (Wright Skala)• Klassenschema von John Goldthorpe• CSP-CH: Die Sozio-professionelle Kategorien für die Schweiz (Joye und Schuler 1995,BFS)• CAMSIS-Cambridge Scocial Interaction and Stratification ScaleTreiman: Berufsprestige ð Ansehen eines Berufs in der Bevölkerung.Kriterium: Vertrauen in Beruf. Befragt Leute, welcher Beruf ein höheres Prestige habe, den manam meisten schätztð Prestige ist kein so guter Indikator für Schichtung; Wird nicht häufig verwendet.Häufiger: Skalen, die Berufsposition messen (= alle 4 weiteren angegebenen Skalen)Wright, Goldthorpe: klassischen Konfliktszenarien zugeordnet• Wright: Neomarxistischer Ansatz ð Klassen / Schichten muss man so anlegen, dass man Statuseffekterfasst (eine Klasse gibt ab, andere schöpft ab). Wright unterscheidet verschiedene Aktiva(Assets): Produktionsmittel, organizational Assets, Skills ð SchichtskalaBei Wright findet man 3 Dimensionen für Schichtung:- Eigentum- Skills (zertifizierte Bildungsabschlüsse)- Autorität (organizational Assets)(ð Klassenstruktur gemäss Wright vgl. Zettel vom 2.5.02)Er verwendet 7 Klassen in Realität ð Sein Klassenschema wird selten verwendet• Goldthorpe basiert auf weberianischem Modell: Arbeitsmarkt steht im Zentrum, PragmatischeSkala• CSP-CH classð Ausgangspunkt wie bei Wright.BildungsniveauPositionð Position = Element der Kontrolle über die Untergebenen• Letzter Ansatz: kritisiert Einstieg über Berufsposition. Soziale Schichtung fände auch durchsoziale Netze im sozialen Raum statt. Nicht zufällig. Muss Beziehungskriterien untersuchen (=27