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Soziale Ungleichheit, Armut und Sozialpolitik

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<strong>Soziale</strong> <strong>Ungleichheit</strong>, <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialpolitik</strong>Christian Suter- <strong>Armut</strong>srisiko bei Alleinerziehenden am höchsten (21%)Perspektiven- Mutterschaftsversicherung fehlt- Familienergänzend Kinderbetreuung müsste ausgebaut werden- Flexiblere Arbeitszeit für Frauen- Durchlässigere Hierarchien für Frauen(Ende des Vortrags)Geschlecht ist ein wesentliches Element, wie wir Gesellschaft strukturierenGr<strong>und</strong>legende Diskussion:- Was sind Unterschiede?- Was sind <strong>Ungleichheit</strong>enKernfrage: Wie werden Unterschiede zu <strong>Ungleichheit</strong>en ð Frage nach Chancengleichheit istauch bei Gender-Soziologie zentral.Internationale Anstösse für die Beschäftigung mit Geschlechterungleichheiten• Weltfrauenkonferenz Nairobi (1985), Peking (1995)• Konferenz der europäischen statistischen Ämter (1992): Aufbau einer auf 50 Indikatorenbasierenden international vergleichbaren Statistik.Interne Beweggründe für die Beschäftigung mit Geschlechterungleichheiten• Verankerung des Gleichberechtigungsprinzipes in der Verfassung (1981): „Mann <strong>und</strong> Frausind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für die Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung<strong>und</strong> Arbeit. Mann <strong>und</strong> Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertigeArbeit.“ (BV, Art. 4, Ab. 2)• Neues Eherecht (1988)• Büro für Gleichstellung von Mann <strong>und</strong> Frau (1988)• Interdepartementelle Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Nairobi-Beschlüsse (1986)Geschlechterungleichheiten in den verschiedenen Lebensbereichen:• Bildung• Erwerbstätigkeit / Arbeitsmarkt• Finanzielle Ressourcen (Lohndifferenzen, Rentendifferenzen)• Haushalt / Kinderbetreuung / Zeitverwendung / unbezahlte Arbeit• PolitikBildung• Bildungsstand von Frauen <strong>und</strong> Männern: höchste abgeschlossene Ausbildung (SAKE)• Eintrittsquoten <strong>und</strong> Abschlussquoten bei der Tertiärbildung (Maturität etc.)• Weiterbildungsaktivitäten55

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