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➤ SPECIAL DRV<br />
Premiere für den Reisebürotag: Themen der Workshops<br />
■ Hans Doldi, DRV-Vizepräsident und Vorsitzender des Ausschusses Bahn, widmet sich dem Thema »Gemeinsam<br />
oder gegeneinander? Kundengewinnung für die Bahn«. Dabei will er mit den anwesenden Vertretern der Bahn<br />
(u.a. Thomas Drexler, Leiter des Vertriebskanalmanagements) einen Blick auf die Zahlen des Unternehmens werfen.<br />
Geklärt werden soll: Wieviele Agenturen haben nach der Provisionsänderung zum Jahreswechsel den Agenturvertrag<br />
nicht mehr unterschrieben? Und wie hat sich der Umsatz bei der Bahn, wie die Vergütung der Agenturen<br />
entwickelt? Aus der Analyse der Ist-Situation sollen dann Forderungen seitens des Vertriebs formuliert werden.<br />
Doldi will zudem erreichen, dass die Bahn Konzepte für Aktionen präsentiert, die exklusiv über Reisebüros angeboten<br />
werden und andere Vertriebsmöglichkeiten außen vor lassen. Weiteres Thema ist die »Agent-Bahn-Card«.<br />
■ Otto A. Schweisgut, DRV-Vorstand (Säule A) und Vorsitzender des Ausschusses Linienluftverkehr, beschäftigt<br />
sich in dem von ihm geleiteten Workshop mit dem Thema »Leben mit der Nullprovision – Tragfähiges Konzept<br />
für den IATA- und Ferienflugvertrieb?«. Dabei will er mit den Teilnehmern eine erste Zwischenbilanz ziehen. Beleuchtet<br />
werden soll die Frage, wie sich die geänderten Provisionsregelungen auf den Vertrieb ausgewirkt haben.<br />
Thema sind dabei zum einen das unterschiedliche Vorgehen der Chartercarrier. Zum anderen will Schweisgut<br />
Auswirkungen und Akzeptanz der Nullprovision im Linienflugsegment diskutieren. Wie beurteilen die Agenturen<br />
die veränderte Situation? Wie schlägt sich die Provisionsregelung auf die wirtschaftliche Situation im Verkauf von<br />
Business- und Leisure-Flügen nieder? Im Workshop soll nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht werden.<br />
■ Thomas Bösl, Geschäftsführer der Reisebürokooperation RTK in Burghausen, springt für Magdalene Hieke,<br />
DRV-Vorstand (Säule A) ein, die wegen einer Krankheit nicht in Dubai dabeisein kann. Gemeinsam mit DRV-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Jochen Martin moderiert deshalb Bösl den Workshop und will mit den Teilnehmern das Thema<br />
»Reisebüros und Reiseveranstalter – im Wettbewerb um die Kunden?« diskutieren. Dabei soll das momentane<br />
Verhältnis zwischen Vertrieb und Produzenten unter die Lupe genommen werden. Wichtiges Thema werden die aktuellen<br />
Diskussionen um die mögliche Händlerrolle von Reisebüros sein. Bösl will das Für und Wider aufzeigen und<br />
warnt davor, den Handelsvertreterstatus leichtfertig wegzuwerfen. Er wolle zwar nicht verkrampft daran festhalten,<br />
warne aber vor den Risiken, die für Reisebüros mit dem Händlerstatus verbunden wären, so der RTK-Chef.<br />
■ Ralph Schiller, Geschäftsführer der veranstalterunabhängigen Reisebürokette Reiseland, wird sich mit dem<br />
Thema »Technologie im Reisebüro« beschäftigen. Dabei will der DRV-Vorstand (Säule B) mit den teilnehmenden<br />
Reisebüros die Anforderungen des Vertriebs an die CRS-Systeme diskutieren. Die Frage dabei ist, wie Agenturen<br />
eine bessere Wettbewerbsposition erreichen können. Die Forderung lautet: Die Branche braucht neue Systeme,<br />
denn nur durch entsprechenden technischen Support kann der Counter dem wachsenden Konkurrenzdruck trotzen.<br />
In der gemeinsamen Diskussion sollen die Teilnehmer ihre Bedürfnisse und Wünsche auf den Tisch legen.<br />
Wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Frage, wie künftig Internet und CRS zusammengeführt und<br />
damit für den stationären Vertrieb gleichermaßen nutzbar gemacht werden können.<br />
■ Volker Fasbender, Geschäftsführer der DRV-Tarifgemeinschaft, erläutert in seinem Workshop die Anwendungen<br />
des geltenden Tarifs. Unter dem Motto »Moderne Tarifverträge in einer innovativen Branche« wird er die neuen<br />
Elemente des Mantel- und des Gehaltstarifvertrages vorstellen. So soll es beispielsweise um die Handhabung der<br />
Leistungsbeurteilungen gehen, mit deren Hilfe Mitarbeiter die neue Leistungszulage nach dem Wegfall der bisher<br />
üblichen automatischen Erhöhung in die Stufe 5 der Gehaltsgruppen erreichen können. Bei dieser Sonderzahlung<br />
können Chance und Risiko je nach Erfolg des Unternehmens und Leistung des einzelnen Mitarbeiters zwischen 70<br />
und 140 Prozent eines Monatsentgelts liegen. Die monatliche Vergütung kann zwischen 95 und 110 Prozent eines<br />
Gehalts betragen. Fasbender wird Fragen aus dem Plenum beantworten und ergänzende Auskünfte geben.<br />
12 TRAVEL ONE 12.10.2005