Geschäftsbericht 2008 - Looser Holding
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tiven Resultate können von den geschätzten und<br />
abdiskontierten abweichen. Angaben hierzu sind<br />
der Ziffer 22 zu entnehmen.<br />
Ertragssteuern: Die Bemessung der laufenden<br />
Steuerverpflichtungen unterliegt einer Auslegung<br />
der Steuergesetze in den entsprechenden<br />
Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen<br />
der definitiven Einschätzung oder von steuerlichen<br />
Prüfungen durch Behörden beurteilt wird.<br />
Hieraus können sich wesentliche Anpassungen<br />
an den Steueraufwand ergeben. Im Weiteren<br />
bedingt die Beurteilung der Aktivierbarkeit<br />
steuerlich verwendbarer Verlustvorträge eine<br />
kritische Einschätzung der wahrscheinlichen Verrechenbarkeit<br />
mit zukünftigen Gewinnen, die von<br />
diversen Einflüssen und Entwicklungen abhängt.<br />
Detaillierte Angaben hierzu finden sich in Ziffer 9.<br />
Fremdwährungsumrechnung<br />
Transaktionen in Fremdwährung werden zum<br />
Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet.<br />
Die in Fremdwährung gehaltenen monetären<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden<br />
per Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in Franken<br />
umgerechnet. Die sich aus Transaktionen und aus<br />
der Umrechnung von Bilanzpositionen in Fremdwährung<br />
ergebenden Fremdwährungsgewinne und<br />
-verluste werden in der Erfolgsrechnung (Finanzaufwand,<br />
Finanzertrag) ausgewiesen. Nicht-monetäre<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu historischen<br />
Kosten werden mit dem Fremdwährungskurs<br />
zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet.<br />
Die Konzernrechnung der <strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG<br />
wird in Schweizer Franken (Franken) dargestellt.<br />
Die Jahresabschlüsse der ausländischen Gesellschaften<br />
in Fremdwährungen werden für Konsolidierungszwecke<br />
in Schweizer Franken umgerechnet.<br />
Dabei wird die Bilanz zu Wechselkursen<br />
am Bilanzstichtag und die Erfolgsrechnung sowie<br />
Geldflussrechnung zu Jahresdurchschnittskursen<br />
umgerechnet.<br />
Währungseinflüsse, die sich aus der Anwendung<br />
der erwähnten unterschiedlichen Umrech-<br />
<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
nungskurse ergeben, werden erfolgsneutral im<br />
Eigenkapital erfasst. Im Weiteren werden Währungseinflüsse<br />
aus Konzerndarlehen mit Beteiligungscharakter<br />
erfolgsneutral im Eigenkapital<br />
erfasst.<br />
Rückwirkende Korrektur<br />
der Pensionsguthaben<br />
Im Segment Industriedienstleistungen besteht ein<br />
Personalvorsorgeplan, welcher bis anhin bei der<br />
versicherungsmathematischen Berechnung der<br />
Pensionsguthaben/-Personalvorsorgeverpflichtungen<br />
aus leistungsorientierten Pensionsplänen<br />
nie berücksichtigt worden war. Die bestehenden<br />
Arbeitgeberbeitragsreserven waren als Teil der<br />
Finanzanlagen aktiviert. Aufgrund der zunehmenden<br />
Bedeutung dieses Planes erfolgte im<br />
Geschäftsjahr <strong>2008</strong> erstmals eine versicherungsmathematische<br />
Berechnung gemäss der Projected-Unit-Credit-Methode.<br />
Der Plan weist eine<br />
Überdeckung aus. Aufgrund der neuen Bestimmungen<br />
gemäss derzeit gültiger Fassung von<br />
IFRIC 14 ««Die Begrenzung eines Personalvorsorgeaktivums,<br />
minimale Beitragspflichten und deren<br />
Zusammenhang»» ist jedoch nicht mehr der volle<br />
Betrag der Arbeitgeberbeitragsreserven aktivierbar.<br />
Der rückwirkende Einbezug des Planes in die<br />
Berechnung der leistungsorientierten Vorsorgepläne<br />
hatte folgende Auswirkungen auf die<br />
Konzernrechnung:<br />
31.12.2007<br />
1.1.2007<br />
TCHF TCHF<br />
Pensionsguthaben -936 -936<br />
Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten 206 206<br />
Nettoeffekt auf das Konzerneigenkapital -730 -730<br />
Auf die Konzern-Erfolgsrechnung hatte diese<br />
rückwirkende Korrektur keinen Einfluss. Die<br />
Vorjahreszahlen in Ziffer 23 ««Personalvorsorgeverpflichtungen»»<br />
wurden ebenfalls korrigiert.<br />
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