Geschäftsbericht 2008 - Looser Holding
Geschäftsbericht 2008 - Looser Holding
Geschäftsbericht 2008 - Looser Holding
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Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen in<br />
Jahren:<br />
Büro-/Verwaltungsgebäude 35 – 50<br />
Fabrik-/Lagergebäude 25 – 40<br />
Anlagen / Maschinen 8 – 20<br />
Krane 10 – 15<br />
Raumcontainer 8 – 12<br />
Fahrzeuge 5 – 10<br />
Büromobiliar und -einrichtungen 5 – 10<br />
Hardware bis 4<br />
Renditeliegenschaften sind Vermögenswerte, welche<br />
zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum<br />
Zweck von Wertsteigerungen gehalten werden.<br />
Anlagevermögen aus<br />
Finance Leases / Leasing<br />
Leasing von Vermögensgegenständen, bei denen<br />
der Leasingnehmer (Lessee) im Wesentlichen<br />
den vollen Nutzen und Schaden bzw. die vollen<br />
Risiken am Leasinggut bei Vertragsabschluss<br />
übernimmt, wird als Finanzierungsleasing<br />
klassiert. Anlageobjekte, welche über solche<br />
Leasingverträge finanziert sind, werden zum tieferen<br />
Wert von Barwert der Mindestleasingraten<br />
und Verkehrswert bilanziert. Die Leasingzahlung<br />
wird in eine Amortisations- und eine Zinskomponente<br />
unterteilt, um eine konstante Verzinsung<br />
der ausstehenden Verpflichtung zu erreichen.<br />
Anlagevermögen unter Finanzierungsleasing wird<br />
über die geschätzte Nutzungsdauer oder eine<br />
kürzere Leasingdauer abgeschrieben. Die entsprechenden<br />
finanziellen Verpflichtungen sind als<br />
Verbindlichkeiten aus Leasing ausgewiesen. Alle<br />
Leasing geschäfte, welche nicht als Finanzierungs-<br />
leasing zu qualifizieren sind, gelten als operative<br />
Leasinggeschäfte. Die anfallenden Leasingzahlungen<br />
werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses<br />
in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
Immaterielle Vermögenswerte<br />
Goodwill: Goodwill entspricht der Differenz<br />
zwischen dem Kaufpreis (inkl. Transaktionskosten)<br />
und den Fair Values (Marktwert) der gekauften,<br />
<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
identifizierbaren Netto-Aktiven. Der Goodwill wird<br />
als immaterieller Vermögenswert mit einer unbestimmten<br />
Nutzungsdauer betrachtet und dementsprechend<br />
nicht mehr systematisch amortisiert,<br />
sondern jährlich oder bei Vorliegen von Indikatoren<br />
für Wertbeeinträchtigungen einem Impairment-<br />
Test unterzogen. Goodwill in fremder Währung<br />
wird in der jeweiligen Fremdwährung geführt und<br />
zum jeweiligen Stichtagkurs umgerechnet.<br />
Wird im Rahmen einer Akquisition den verbleibenden<br />
Minderheitsaktionären ein Recht eingeräumt,<br />
ihre Anteile an die <strong>Looser</strong> Gruppe zu<br />
verkaufen, wird diese Verpflichtung zum Barwert<br />
des zu erwartenden Ausübungspreises erfasst<br />
(Kaufverpflichtungen auf Minderheits anteilen).<br />
Die Auswirkungen einer Änderung des erwar-<br />
teten Ausübungspreises wird dem Goodwill<br />
belastet bzw. gutgeschrieben.<br />
Bei den übrigen immateriellen Vermögenswerten<br />
handelt es sich um zu Anschaffungswerten<br />
aktivierte EDV-Software und IT-Lizenzen<br />
etc. Diese werden zu Anschaffungswerten<br />
abzüglich kumulierter Amortisationen und allfälliger<br />
Wertbeeinträchtigungen bilanziert. Die<br />
Amortisation erfolgt linear über eine Nutzungsdauer<br />
von 3 – 5 Jahren.<br />
Marken sind immaterielle Vermögenswerte mit<br />
einer unbestimmten Nutzungsdauer und werden<br />
nicht systematisch amortisiert, sondern ebenfalls<br />
analog dem Goodwill mindestens jährlich einem<br />
Impairment-Test unterzogen.<br />
Weitere immaterielle Vermögenswerte wie<br />
Kundenbeziehungen, Vertriebsnetze, übernommener<br />
Auftragsbestand und ein Wettbewerbsverbot,<br />
welche die <strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG<br />
im Rahmen von Unternehmensübernahmen<br />
erworben und bei der Purchase Price Allocation<br />
(Kaufpreisallokation) als separate immaterielle<br />
Vermögenswerte identifiziert hat, werden zu<br />
Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Amortisationen<br />
und allfälliger Wertbeeinträchtigungen<br />
bewertet. Die Amortisation erfolgt linear über die<br />
Nutzungsdauer von zwischen 12 – 20 Jahren.<br />
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