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Variante des mechanischen B18-Getriebes,<br />

die aber weiterhin über ein konventionelles<br />

Kupplungspedal verfügte und jederzeit<br />

Eingriffe des Fahrers zuließ.<br />

Der 12-l-Motor leistete inzwischen 415 PS<br />

(420ti) und bot ein Höchstdrehmoment<br />

von 1980 Nm. Der kurze Radstand von<br />

3,90 m war mittlerweile aufgegeben worden.<br />

Die Leistung des V8-Motors stieg<br />

auf 530 PS (520). Ende 1994 stockten die<br />

Motorenentwickler in Lyon die Motorleistung<br />

des V8-Mack-Motors nochmals<br />

um 40 auf 560 PS auf. Damit erhöhten<br />

sich die Fahrleistungen des immer noch<br />

als AE Magnum bezeichneten Langstreckenmodells<br />

erheblich.<br />

Ab sofort nur noch Magnum<br />

1997 stellte Renault eine völlig überarbeitete<br />

Ausführung vor, die nun nur noch<br />

unter dem Namen Magnum vorfuhr. Eine<br />

Art Lippe nahm dem rechteckigen,<br />

harten Frontgrill die Aggressivität.<br />

Diese zweite Generation des Magnum<br />

hatte nun mit einem Reihensechszylinder<br />

von 12 l Hubraum die Leistungen 390,<br />

430 und 470 PS bietet. Alle drei basierten<br />

auf einem Mack-Motor. Auch der Innenraum<br />

war völlig überarbeitet worden.<br />

Abgerundete Griffe und Armaturenträger,<br />

ein neu geformtes Lenkrad, abgerundete<br />

Staukästen seitlich über den Liegen und<br />

neue Sitze machten das Raumschiff aus<br />

Lyon noch wohnlicher.<br />

64 NFM 10/2011<br />

Magnum-Millionär Adelbert<br />

„Atschi“ Berthold.<br />

Der Magnum E-Tech<br />

Ende 2001 erhielt der Magnum das zweite<br />

umfassende Facelift. Das Grundprinzip<br />

seiner Konstruktion wurde beibehalten.<br />

Die Frontpartie bekam elegant übereinander<br />

angebrachte Scheinwerfergruppen<br />

und einen v-förmigen Kühlergrill. Im Inneren<br />

bot man dem Langstreckenfahrer<br />

ein echtes Wohnzimmer.<br />

Die untere Liege ließ sich in kurzer Zeit<br />

zu einer Sitzgruppe mit Tisch umrüsten;<br />

der drehbare Beifahrersitz bot einer dritten<br />

Person Platz. Die entsprechenden<br />

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Antriebsleistungen umfassten 400, 441<br />

und 480 PS (1850, 2050 und 2250 Nm<br />

zwischen 1100 und 1400 U/min). Wenig<br />

später stellte Renault die erste Generation<br />

des automatisch geschalteten Optidriver-Getriebes<br />

mit 16 Vorwärtsgängen<br />

vor. Im selben Jahr ging Renault V. I. zusammen<br />

mit der amerikanischen Marke<br />

Mack als Tochterunternehmen des Mut-<br />

Rechteckig und zeitgemäß: frühe<br />

AE-Scheinwerfer. (Fotos: Renault Trucks, fh)<br />

terkonzerns Renault SA an den AB-Volvo-<br />

Konzern über. Im Gegenzug erhielt Renault<br />

SA 20 Prozent am neu gegründeten<br />

Nutzfahrzeug- und Technologiekonzern.<br />

Der neue Magnum<br />

2005 unterzog Renault Trucks den Magnum<br />

einer vollständigen technischen Modellpflege,<br />

bei der das Äußere nur geringfügige<br />

Änderungen erfuhr. Neben einem<br />

neuen 12-l-Motor mit 440 und 480 PS erhielt<br />

das Fahrzeug einen neuen Rahmen,<br />

neue Achsen und die zweite Generation<br />

des automatisierten Optidriver-Getriebes<br />

(Optidriver II). Weiterhin verfügbar blieben<br />

die handgeschalteten 16-Ganggetriebe<br />

von ZF. 2006 hielt im Rahmen der Erneuerung<br />

des gesamten Produktangebots<br />

von Renault Trucks in der Magnum-Baureihe<br />

ein neuer Euro-4-Motor Einzug. Das<br />

13 l große Aggregat leistete 460 und 500<br />

PS und erfüllte mit seiner SCR-Abgasnachbehandlung<br />

auf Wunsch bereits die erst<br />

ab 2009 geltende Euro-5-Abgasnorm.<br />

Das Hochdachfahrerhaus<br />

2008 bekam die mittlerweile im 18. Jahr<br />

aufgelegte Modellreihe ein umfangreiches<br />

Kabinenfacelift. Erstmals wurde die<br />

Fahrerhausform geändert. Das Dach wurde<br />

um 20 cm angehoben. Der gewonnene<br />

Raum bot und bietet nach wie vor<br />

Platz für zusätzliche Staufächer über der<br />

Frontscheibe. An der Rückwand der Kabi-

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